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08.11.22, 02:24
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working behind bars
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Erzbischof missbrauchte 14-Jährige
Kein Ende von Meldungen dieser Art in Sicht:
Zitat:
Katholische Kirche
Ex-Chef von französischer Bischofskonferenz gesteht Missbrauch einer 14-Jährigen
Jean-Pierre Ricard war einer der ranghöchsten Vertreter der katholischen Kirche in Frankreich. Nun erklärte er, sich in den Achtzigerjahren gegenüber einer Minderjährigen »auf verwerfliche Weise verhalten« zu haben.
Der ehemalige Vorsitzende von Frankreichs katholischer Bischofskonferenz, Jean-Pierre Ricard, hat zugegeben, in den Achtzigerjahren ein 14-jähriges Mädchen missbraucht zu haben. Der heute 78-Jährige bezichtigte sich in einem Schreiben an die derzeit tagende heutige Vollversammlung der Bischöfe selbst, sich dem Mädchen gegenüber »auf verwerfliche Weise verhalten« zu haben.
»Mein Verhalten hat zwangsläufig schwerwiegende und dauerhafte Konsequenzen für diese Person«, schrieb Ricard. Er habe mit ihr gesprochen und sie um Verzeihung gebeten. Einen Zeitpunkt für dieses Gespräch nannte er nicht.
Ricard war in den Achtzigerjahren Priester in der Erzdiözese Marseille. Bis zum Jahr 2019 war er Erzbischof von Bordeaux. Die Bischofskonferenz leitete er von 2001 bis 2008.
Der heutige Vorsitzende der Konferenz, Erzbischof Éric de Moulins-Beaufort, bezeichnete das Geständnis am Montag als »Schock«. Auf ihrer Vollversammlung beraten Frankreichs Bischöfe auch über die Bewältigung von Missbrauchsskandalen, die dort ebenso wie in Deutschland hohe Wellen geschlagen haben.
Gut ein Jahr nach der Veröffentlichung eines Missbrauchsberichts der katholischen Kirche in Frankreich befinden sich elf Bischöfe oder ehemalige Bischöfe im Visier der staatlichen oder kirchlichen Justiz. Dabei gehe es um »äußerst unterschiedliche Situationen mit Blick auf begangene Taten oder Vorwürfe«, sagte Moulins-Beaufort. Details nannte er nicht.
Zu den elf Personen zählt den Angaben zufolge auch der Ex-Bischof von Créteil, Michel Santier, der sexuellen Missbrauch von zwei Männern gestanden hatte. Der Fall hatte in Frankreich Aufsehen erregt, weil erst kürzlich bekannt geworden war, dass der Vatikan Santier wegen seiner Vergehen stillschweigend sanktioniert hatte. Öffentlich war sein vorzeitiger Rücktritt zunächst mit gesundheitlichen Problemen begründet worden.
Vor gut einem Jahr hatte eine Untersuchungskommission geschätzt, dass seit 1950 in Frankreich etwa 330.000 Minderjährige von Priestern, Ordensleuten oder Mitarbeitern katholischer Einrichtungen sexuell missbraucht worden waren.
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Das Schlimmste daran ist der Umstand, dass man ihn noch nicht mal strafrechtlich belangen kann. Die Verjährungsfrist für Missbrauch von Minderjährigen wurde in Frankreich 2018 zwar von 20 Jahren auf 30 erhöht, aber die Tat geschah in einem früheren Zeitraum.
Unfassbar, was da immer wieder zu Tage tritt.
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