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Leipziger „Querdenker“ mit Corona auf Intensivstation intubiert
Einer der Mitorganisatoren der Leipziger „Querdenken“-Demonstration soll sich mit Corona infiziert haben – und anschließend auf einer Intensivstation künstlich beatmet worden sein. Das berichten verschiedene Quellen übereinstimmend.

Einer der führenden Organisatoren der Leipziger „Querdenken“-Demonstrationen soll Anfang Dezember auf einer Corona-Intensivstation eingeliefert und künstlich beatmet worden sein. Das teilte Prof. Christoph Josten, Direktor der Leipziger Uniklinik, am Freitagnachmittag auf der sächsischen Landespressekonferenz mit. „Einer der bekannten Querdenker, der in Leipzig demonstriert hat, wurde acht Tage später intubiert, an Covid“, so Josten. Um welche Klinik es sich handelt wurde nicht bekannt.

„Sein Nachbar liegt auf einer Intensivstation und wird beatmet“

Zwei weitere unabhängige Quellen bestätigten der LVZ die Information. So soll es sich bei dem Leipziger um einen maßgeblichen Organisator der Leipziger „Querdenken“-Demonstrationen handeln – der sich aber seit Anfang des Monats online nicht mehr zu Wort meldet. In einer Telegram-Gruppe der „Querdenker“ schreibt jemand: „Mein Cousin hat mich gerade angerufen und meinte, sein Nachbar [Name des „Querdenkers“] liegt auf einer Intensivstation und wird beatmet? Wisst ihr irgendwas dazu?“ Eine Antwort erhält er nicht.

Nähere Angaben waren am Freitagabend nicht zu erhalten. In Leipzig sind drei Einrichtungen (Uniklinikum, Klinikum St. Georg, Helios Park-Klinikum mit Herzzentrum) in der Lage, Covid-Patienten zu versorgen und zu intubieren.

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Von Josa Mania-Schlegel

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