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myGully |
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09.09.18, 15:09
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#1
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Update: Tödlicher Streit in Köthen: Das Opfer starb wohl an Herzinfarkt
Zitat:
In Köthen ist in der Nacht zu Sonntag ein 22-Jähriger gewaltsam ums Leben gekommen. Zwei junge Erwachsene aus Afghanistan wurden vorläufig festgenommen. Sie werden aktuell befragt, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Die Landeskirche Anhalt lädt am Nachmittag zu einer Trauerandacht. Innenminister Stahlknecht ruft zur Besonnenheit auf.
In Köthen ist in der Nacht zu Sonntag ein 22-jähriger Deutscher gewaltsam ums Leben gekommen. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärt. Demnach sind zwei Männer aus Afghanistan vorläufig festgenommen worden – wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts.
Wie der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Uwe Schulze (CDU), MDR SACHSEN-ANHALT sagte, handelt es sich bei den Tatverdächtigen um einen 18- und um einen 20-Jährigen. Einer sei als Flüchtling anerkannt, der andere habe abgeschoben werden sollen. Die Staatsanwaltschaft ermittele aber noch gegen ihn. Warum, dazu konnte Schulze keine Angaben machen. Der Landrat sagte, er trauere um das Opfer und spreche den Angehörigen sein Beleid und Mitgefühl aus.
Auch Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hat sich inzwischen zu den Ereignissen in Köthen geäußert. Er ließ mitteilen, sein aufrichtiges Beileid gelte den Hinterbliebenen. Die Ermittlungen zu den Geschehnissen liefen in enger Abstimmung mit Polizei und Justiz.
Zitat:
Ich habe vollstes Verständnis für die Betroffenheit unserer Bürgerinnen und Bürger. Dennoch bitte ich um Besonnenheit. Wir werden alle Mittel des Staates konsequent einsetzen.
Innenminister Holger Stahlknecht (CDU)
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Köthens Oberbürgermeister Bernd Hauschild (SPD) sagte MDR SACHSEN-ANHALT am Sonntag, er sei betroffen und sprachlos. Er kenne noch nicht alle Umstände der Tat. "Dass etwas geschehen ist, ist aber schlimm genug." Hauschild erklärte, er setze auf die Besonnenheit der Menschen in Köthen. Schon seinem "kleinen Aufruf" am Mittag seien viele Köthener gefolgt, um des Opfers zu gedenken.
Unterdessen dauert die Befragung der beiden Tatverdächtigen laut Polizei und Staatsanwaltschaft an. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen geführt. Zum Anlass des Streits und zu den konkreten Umständen seien bisher keine Details bekannt.
Die Zeitung "Die Welt" schreibt von einer "heftigen Auseinandersetzung", die sich auf einem Spielplatz zugetragen habe. Das deckt sich auch mit Informationen der Deutschen Presse-Agentur. Kurz nach dieser Auseinandersetzung seien der 22-jährige Deutsche und sein Begleiter hinzugekommen.
In einer ersten Reaktion auf Twitter schrieb SPD-Landespolitikerin Katja Pähle, der gewaltsame Tod eines Menschen sei immer zu verurteilen. Köthen brauche nun Besonnenheit, die "Angehörigen unser Mitgefühl". Es dürfe jetzt keine "Gewaltspirale" geben. Sachsen-Anhalts früherer AfD-Landeschef André Poggenburg sprach am Rande des AfD-Parteitags von einem "schrecklichen Ereignis", das kein Einzelfall sei. Der Fraktionschef der Linken im Landtag, Thomas Lippmann, sagte, es müsse Konsens sein, dass Gewalt durch nichts und niemanden legitimiert werden könne. Es brauche nun eine "schnelle, vorurteilsfreie und lückenlose Aufklärung der Todesumstände".
Auch der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Joachim Liebig, rief zu Umsicht auf: "Jede politische Instrumentalisierung ist abzulehnen und würde zu einer Eskalation führen, die schreckliche Folgen haben könnte", teilte er in einer Erklärung mit. Die Landeskirche ruft gemeinsam mit der Köthener Kirchengemeinde für Sonntag, 16 Uhr, zu einer Trauerandacht in der Kirche St. Jakob ein.
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Bevor jetzt wieder Mutmaßungen aufkommen, da ja alle wieder dabei waren und alles besser wissen, schließe ich das Thema gleich wieder und lass es nur zur Kenntnisnahme stehen.
Es hat eh wieder jeder eine andere Meinung dazu und wir drehen uns bei Diskussionen wieder im Kreis.
Solche Berichte gab es auch vor Jahren schon zu hauf, nur wurden sie nicht zur Manipulation des Volkes genutzt wie heut zu Tage.
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09.09.18, 17:32
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#2
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
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Tödlicher Streit in Köthen: Das Opfer starb wohl an Herzinfarkt
Update:
Zitat:
Update 18.17 Uhr
Der in Köthen in Sachsen-Anhalt nach einem Streit mit zwei Afghanen ums Leben gekommene Deutsche ist nach Informationen der „Mitteldeutschen Zeitung“ an einem Herzinfarkt gestorben. Das sei das Ergebnis der Obduktion am Sonntag, berichtete die in Halle erscheinende Zeitung am Sonntag. Der 22 Jahre alte Mann hatte demnach eine kardiologische Vorerkrankung. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Update 17.16 Uhr
Nach einem tödlichen Streit in Köthen bereitet sich die Polizei auf Proteste in der Stadt in Sachsen-Anhalt vor. Die Linken-Politikerin Henriette Quade meldete für Sonntag eine Demonstration gegen rechte Hetze an, die um 18 Uhr am Bahnhof beginnen sollte. In sozialen Netzwerken riefen außerdem rechte Gruppierungen zur Teilnahme an einem sogenannten Trauermarsch auf. Köthens Bürgermeister Bernd Hauschild (SPD) riet auf seiner Facebookseite von der Teilnahme an dieser Kundgebung ab - „da mir Informationen vorliegen, dass auch gewaltbereite Gruppen von außerhalb Köthens in großer Zahl anreisen werden“.
Hauschild war am Mittag mit anderen Politikern zum Tatort, einem Spielplatz, gekommen, um des Opfers zu gedenken. Er habe mit großer Bestürzung vom Tod des 22-Jährigen erfahren.
Die Evangelische Landeskirche Anhalts will nach dem tödlichen Streit in Köthen Spenden für die Bestattung des Opfers sammeln. Die Spendensammlung sollte mit einer Trauerandacht am Sonntagnachmittag beginnen und noch einige Tage dauern, sagte Kirchenpräsident Joachim Liebig. „Der Tod eines Menschen ist der schlechteste Anlass für eine Instrumentalisierung“, sagte Liebig. „Es betrifft die ganze Gemeinschaft, wenn jemand so aus ihrer Mitte zu Tode kommt.“ Zu der Andacht kamen etwa 300 Menschen, darunter auch mehrere Politiker.
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