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myGully |
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01.05.11, 10:55
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#1
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bsssss
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 150
Bedankt: 520
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Interview: Hacker Paul "Pablos" Holman
Zitat:
Sony-Hack: "Jede Wette, die Daten sind verkauft"
Der weltbekannte Hacker Paul "Palbos" Holman war auf der Wiener Konferenz SIME Vienna zu Gast. Mit der futurezone sprach er über den jüngsten Cyberangriff auf Sony, seine Ideen zur Lösung großer Probleme und warum er einer von den Guten ist.
Er knackt die Codes von RFID-Kreditkarten in Sekundenschnelle ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]), lässt sämtliche TV-Geräte eines Hotels nach seiner Pfeife tanzen ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]) und baute einen mobilen Roboter, der automatisch WLAN-Passwörter stehlen kann: Der US-Amerikaner Paul „Pablos“ Holman (40) zählt zu den besten und bekanntesten Hackern der Welt. Im Rahmen der Hightech-Konferenz “[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]” am Donnerstag demonstrierte er seine neuesten Erfindungen.
Mit der futurezone sprach Holman über die jüngsten Datendiebstähle bei Sony, seine Arbeit mit Bill Gates und warum er einer von den Guten ist.
Hacker genießen nach den Datendiebstählen bei Sony nicht den besten Ruf. Wie sehen Sie das?
Ich bezeichne mich auch als Erfinder. Es gibt eine positive Seite des Hackens, die erforscht, was man mit Dingen alles anstellen kann. Man sieht ein Handy nicht als Handy, sondern als Mittel, um ganz neue Sachen damit anstellen zu können. Es macht vielen einfach Spaß, Rätsel zu knacken.
Warum werden Hacker dann immer in Zusammenhang mit Cyberkriminalität gebracht?
Sicherheitssysteme locken einfach viele Hacker an, weil es ein klares Rätsel gibt: Wo ist die Lücke?
War der Angriff auf Sony ein außergewöhnlicher Cyber-Angriff?
Eigentlich gibt es solche Angriffe jeden Tag. Derzeit ist man einfach nur sehr schlecht darin, sie zu entdecken. Nur, wenn die Hacker selbst oder die Firmen darüber informieren, erfährt die Öffentlichkeit davon. Die Technik, die zur Erkennung solcher Angriffe eingesetzt wird, ist noch sehr primitiv. Die Wahrheit ist: Fast jedes Firmensystem ist bereits kompromittiert oder Teil eines Bot-Netzes.
Wer steckt hinter der Attacke auf Sony? Es werden Unbekannte aus dem Dunstkreis der Hacker-Gruppe Anonymous verdächtigt.
Man kann Anonymous vieles vorwerfen, aber der Punkt ist: Das ist sehr lose Organisation, bei der sich jeder anmelden kann. Das ist ein Mischung aus Chaoten und Anarchisten mit sozialen Zielen.
Wo könnten die Datendiebe dann herkommen?
In den USA haben wir Glück, Hacker haben alle gute Jobs, die müssen nicht nach Kreditkarten jagen. Die melden lieber Sicherheitslücken, um zu zeigen, wie schlau sie sind. Aber aus China, Russland oder Osteuropa bekommen wir solche Bug-Reports nicht, die Jungs da drüben haben andere Motivationen.
Was wird mit den entwendeten Daten passieren?
Jede Kreditkartennummer, die dort gespeichert ist, wurde ziemlich sicher auch gestohlen. Jede Wette, diese Daten stehen bereits zum Verkauf oder wurden schon verkauft.
Wie kann man solche Cyberangriffe bekämpfen?
Eigentlich kann man sich nur daran gewöhnen. Die Firmen müssen Strategien entwickeln, wie man darauf reagiert, denn es wird jedem einmal passieren. Es gibt keine Hoffnung, Systeme absolut sicher zu machen. Unternehmen werden einen Imageschaden erleiden, aber kaum eine wird deswegen vom Markt verschwinden. Ich glaube nicht, dass die Security-Firmen mit den Cyberangriffen mithalten können.
Sie arbeiten als Erfinder für die Firma Intellectual Ventures, die große Probleme lösen will. Sie bekämpfen etwa Malaria mit Lasern.
Bis dato wird Malaria bekämpft, indem Mosquitos mit chemischen Mitteln getötet werden. Das tötet aber auch viele anderen Insekten. Wir haben eine Maschine erfunden, die mit einer normalen Webcam und einem PlayStation-Chip Bewegungen scannt. Dann misst ein schwacher Laser die Anzahl der Flügelschläge von Insekten und unterscheidet zwischen einem Mosquito und anderem Getier. Dann wird ein tödlicher Laser ausschließlich auf die Mosquitos abgeschossen. So könnte man ganze Dörfer oder Felder mit einem Laser-Zaun schützen.
Sogar Bill Gates unterstützt das Projekt finanziell. Wie kam das zustande?
Intellectual Ventures und Bill haben eine lange gemeinsame Vergangenheit, mein Chef Nathan Myhrvold war fünfzehn Jahre lang technischer Leiter bei Microsoft. Bill hängt dauernd bei uns im Labor herum, und er ist einer der führenden Experten weltweit, was Malaria betrifft.
Wann wird der Laser-Zaun Realität?
Wir testen ihn gerade im Labor und werden ihn demnächst in Kalifornien auf Orangenplantagen ausprobieren.
Sie arbeiten auch an einer Maschine, die Hurrikans bekämpfen kann. Wie soll das funktionieren?
Das ist ziemlich einfach: Eine Röhre aus recycelten Traktorreifen pumpt das warme Wasser von der Meeresoberfläche ein paar Hundert Meter in die Tiefe. Dort vermischt es sich mit dem kalten Wasser, und die Oberflächentemperatur sinkt. Das wiederum reduziert die Stärke der Hurrikans. Wir müssen das aber noch weiter erforschen.
Sie haben auch kontroverse Ideen zur CO2-Reduktion: Atomkraftwerke.
Ja, tatsächlich. Ich liebe erneuerbare Energien, aber bin nicht davon überzeugt, dass sie genug Strom liefern können. Unser Reaktor-Design basiert auf nuklearem Abfall. Im US-Bundesstaat Kentucky etwa lagern 700.000 Kubikmeter radioaktiver Abfall. Der allein würde reichen, um den gesamten Planeten für viele Jahre mit Energie zu versorgen, ohne neues Uran abbauen zu müssen.
Das hört sich so an, als könnte Technologie alle unsere Probleme lösen.
Es gibt sieben Milliarden Menschen. Wenn man alle Technologie aufgeben würde - und es gibt Leute, die genau das wollen - könnte man die Menscheitnicht einmal annähernd ernähren. Gerade jetzt sind wir in einer spannenden Phase, weil uns Wissen zur Verfügung steht, um alte Technologien neu zu erfinden. So gerne ich an ein Hippie-Utopia glauben würde, wo alle froh im Einklang mit der Natur leben, halte ich das nicht für realistisch. Dazu müsste man die Bevölkerungszahl des Planeten wieder reduzieren, und das sieht derzeit nicht danach aus.
Ihre neueste Idee ist eine Maschine, die Essen produziert.
Man kann die Technologie aus 3-D-Druckern so adaptieren, dass das Gerät Mahlzeiten zubereiten kann, die genau auf eine Person zugeschnitten sind - etwa auf Diäten und Allergien. So könnte man alle effizient mit allen notwendigen Nährstoffen versorgen und das Essen so schmecken lassen, das nichts verschwendet wird. Was heute passiert, ist Wahnsinn: 30 Prozent aller Nahrungsmittel werden nicht konsumiert.
Wie verdient Intellectual Ventures Geld?
Wir wollen Märkte für Erfinder erschließen. Wir helfen den Erfindern, indem wir ihnen Patente abkaufen und sie an Firmen weiterverkaufen. Im Silicon Valley war es bisher so, dass es nur Leute schafften, die gleichzeitig gute Erfinder und gute Geschäftsleute waren, aber solche Leute sind rar. Wir helfen, diese Rollen zu teilen. Der Erfinder kann sich auf seine Arbeit konzentrieren, während Geschäftsleute die Idee zu Geld machen. Wir haben auch ein eigenes Labor, in dem Erfinder arbeiten können und finanziell unterstützt werden. Außerdem finanzieren wir 4000 Entwickler rund um den Globus, und bezahlen sie dafür, Probleme zu lösen.
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Info zur Person
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01.05.11, 12:46
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#2
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Get the cool shoeshine
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 613
Bedankt: 685
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Gibt es so einen Zaun auch gegen Typen von der GEZ?
__________________
Gib dich nicht auf!
Lerne Googlen.
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01.05.11, 14:03
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#3
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Banned
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 301
Bedankt: 185
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Der Mann hat Interessante Ideen ^^
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01.05.11, 20:19
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#4
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Ort: Germany
Beiträge: 473
Bedankt: 1.573
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Der will doch eig. nur die Aufmergsamkeit - die er auch anscheinend bekommen hat -
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01.05.11, 21:53
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#5
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Profi
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 1.858
Bedankt: 711
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Der Kerl ist irgendwie nicht so schlau... Hacken mit nem Maxbook *hust*... Oder damit angeben nen Infarot Sensor zu programmiereren der dann Fernseher steuert... Das ist was für S***** Kiddies...
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02.05.11, 08:14
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#6
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Echter Freak
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 2.032
Bedankt: 963
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Zitat:
Zitat von hardware_freak
Der Kerl ist irgendwie nicht so schlau... Hacken mit nem Maxbook *hust*
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Hardware_freak ist irgendwie nicht so schlau... Hacker nutzen meistens Unix zum hacken *hust*
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02.05.11, 08:57
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#7
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Keks-süchtig
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 1.041
Bedankt: 749
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Zitat:
Zitat von hardware_freak
Oder damit angeben nen Infarot Sensor zu programmiereren der dann Fernseher steuert... Das ist was für S***** Kiddies...
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du kannst das natürlich
Zitat:
Zitat von Sâilence
Hardware_freak ist irgendwie nicht so schlau... Hacker nutzen meistens Unix zum hacken *hust*
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hört sich für mich so an als würdet ihr beide von crackern reden
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