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myGully |
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27.06.23, 23:42
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#1
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Klage von US-Hochschule: Putzkraft soll Gefrierschrank ausgeschaltet haben
Zitat:
20 Jahre Forschungsarbeit zerstört
In New York soll jahrzehntelanger Forschung der Stecker gezogen worden sein, weil eine Reinigungskraft ein Kühlgerät in einem Labor nervte. Dem Arbeitgeber des Mitarbeiters droht eine Millionenstrafe.
27.06.2023, 17.06 Uhr
Stro ausschalten kann auch teuer werden
Foto: R. Rebmann / blickwinkel / IMAGO
Ist eine Kühlschranktür nicht richtig verschlossen, ertönt bei vielen Geräten ein nervtötender Signalton. Ein ähnliches Geräusch hat wohl auch ein Laborgefrierschrank einer US-Hochschule von sich gegeben – mit fatalen Folgen.
In den USA soll eine Reinigungskraft zwei Jahrzehnte Forschung zur Fotosynthese ruiniert haben, indem sie einen Gefrierschrank mit wichtigen Proben ausgeschaltet hat.
Anwälte des New Yorker Rensselaer Polytechnic Institute haben die Reinigungsfirma nun auf Schadensersatz verklagt, weil diese ihren Mitarbeiter nicht ausreichend geschult habe. Das berichtet unter anderem die »Washington Post«. Die Zerstörung der Proben hat sich demnach bereits im Jahr 2020 ereignet.
Störendes Signal soll der Grund für das Abschalten gewesen sein
Laut den Klägern hatte die Reinigungskraft den Strom damals abgeschaltet, weil der Gefrierschrank einen störenden Signalton von sich gegeben hat. Der Grund für das wiederkehrende Geräusch war nach den Berichten ein Defekt am Gefrierschrank, dessen Reparatur pandemiebedingt einige Tage auf sich warten ließ.
Um ihre Proben zu schützen, haben die Forscher laut den Anwälten der Hochschule ein Schild mit expliziten Anweisungen aufgehängt. Auf diesem Schild soll gestanden haben, dass das Gerät in Reparatur sei und nicht bewegt oder vom Stromnetz getrennt werden dürfe. Außerdem soll der Hinweis vermerkt gewesen sein, dass dieser Bereich nicht gereinigt werden müsse. Auch eine Anleitung zum Abschalten des störenden Geräusches habe es demnach gegeben.
Der Schaden beläuft sich laut den Klägern auf rund eine Million Dollar. Mindestens so viel soll die Reinigungsfirma nun zahlen. Die Zellkulturen, die in den Gefrierschränken aufbewahrt wurden, seien durch das Abschalten der Gefrierfunktion nahezu alle vernichtet worden sein.
Das Forschungsprojekt sollte dabei helfen, die Nutzung von Solarenergie weiterzuentwickeln. Nun sei Forschungsarbeit von 20 Jahren vernichtet. »Ein klein bisschen Prävention bei der Ausbildung der Mitarbeiter hätte hier viel gebracht«, sagte einer der Anwälte der »Washington Post«. Die Reinigungskraft beteuert laut den Berichten, nichts falsch gemacht zu haben.
svs
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei karfingo bedankt:
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28.06.23, 15:24
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#2
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 577
Bedankt: 787
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Nett formuliert. Aber wenn ich etwas absolut unter Kontrolle halten will, werde ich niemanden den Zugang gewähren!
Weder an das Gerät, noch an die Stromzuführung, noch an die Sicherungen käme jemand heran, weil ich es hermetisch abgeriegelt hätte.
Wenn irgendeine Putzfrau einfach den Stecker ziehen kann, bei einer Arbeit, die 20 Jahre Geschichte hinter sich her zieht, dann würde ich die Forscher verklagen, dass die meine Kohle gegen die Wand gefahren haben! Aber voll
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28.06.23, 18:37
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#3
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.082
Bedankt: 13.143
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Zitat:
Zitat von tronx
dann würde ich die Forscher verklagen, dass die meine Kohle gegen die Wand gefahren haben!
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Das wird wohl auch im Ländle der Anwälte zur Verteidigung vorgebracht werden!
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