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myGully |
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21.02.22, 05:37
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#1
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Scheiss drauf
Registriert seit: Jul 2021
Beiträge: 342
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Rund 50 Wohnungen betroffen : Wohnkomplex in Essen brennt - Feuerwehr im Großeinsatz
Zitat:
21. Februar 2022 um 06:20 Uhr Essen Im Westviertel in Essen ist am frühen Montagmorgen ein kompletter Wohnkomplex in Brand geraten.
Die Feuerwehr rückt zu einem nächtlichen Großeinsatz aus.
Ob es Verletzte oder Tote gibt, ist noch unklar.
Das Feuer konnte nach Angaben der Feuerwehr noch nicht unter Kontrolle gebracht werden.
Wie ein Polizeisprecher sagte, handelt es sich bei dem Brandobjekt um einen L-förmigen Gebäudekomplex.
Die Gebäude seien aus bislang unerklärlichen Gründen nacheinander in Brand geraten.
Die Häuser wurden evakuiert. Die Bewohner wurden in einem nahegelegenen Hörsaal der Universität untergebracht.
Ob es Verletzte oder Tote gibt, war bislang nicht bekannt.
Dem Sprecher zufolge war um 02.15 Uhr Alarm ausgelöst worden.
Es seien „alle verfügbaren Kräfte alarmiert“ worden, die Feuerwehr war mit 130 Einsatzkräften vor Ort im Westviertel.
Demnach brannte der gesamte Wohnblock mit rund 50 Wohnungen, die Feuerwehr ging von 100 Betroffenen aus.
Die Krankenhäuser waren dem Sprecher zufolge für einen möglichen Massenanfall an Verletzten alarmiert.
Wegen der Rauchs warnte die Feuerwehr Essen die Anwohner, Fenster und Türen zu schließen.
Die Bewohner des Wohnblocks wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Sie wurden zunächst in die Zentrale der Funke-Mediengruppe gebracht, bevor sie in Hörsälen der Universität untergebracht wurden.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei AhoiKameraden bedankt:
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21.02.22, 14:30
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#2
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.167
Bedankt: 13.541
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Das erinnert an den Brand des Grenfell Towers in London.
Auf den TV Aufnahmen des Essener Brandes in der Nacht scheint ja die Fassadenverkleidung zu brennen wie Zunder.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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21.02.22, 16:43
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#3
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.655
Bedankt: 2.161
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Zitat:
Wohnkomplex ist einsturzgefährdet
Ein Wohnkomplex in der Essener Innenstadt stand lichterloh in Flammen. 39 Wohnungen sind betroffen. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig retten. Letzte Glutnester werden derzeit gelöscht.
Die Essener Feuerwehr musste in der Nacht zu Montag zu einem der größten Einsätze der letzten Jahre ausrücken. In einem Wohnkomplex im Essener Westviertel war ein Feuer ausgebrochen und hatte sich schnell ausgebreitet. Zeitweise stand das ganze Gebäude lichterloh in Flammen.39 Wohnungen auf vier Etagen sind komplett ausgebrannt, weitere durch Rauch oder Löschwasser zerstört. Nach Angaben des Wohnkonzerns Vivawest haben rund 100 Menschen ihr Hab und Gut verloren. Die Feuerwehr spricht von einem "noch nie da gewesenen Brand".
"Der Wind hat das Feuer angepeitscht", erzählt Lennart Diedrich, ein Anwohner aus einem Nachbarhaus. "Das war wirklich schlimm, Endzeitstimmung, man hatte das Gefühl, man war in der Hölle. Der Wind peitschte, Flammen loderten und ganz viele Funken flogen meterhoch umher. Das war wirklich unglaublich."
Roboterhund soll Gebäude erkunden
Erst nach Stunden war das Feuer unter Kontrolle. Nach Angaben der Einsatzkräfte laufen jetzt noch Nachlöscharbeiten und die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei seien vor Ort. Statiker beurteilen Teile des Gebäudes als einsturzgefährdet. Ein neuer Roboterhund der Polizei soll deshalb mit einer Kamera und Sensoren den Brandort erkunden.Wann der Einsatz beendet werden kann, ist noch nicht abzusehen. Die Segerothstraße und die Friedrich-Ebert-Straße sind weiterhin voll gesperrt.
"Das wurde so von unseren Kräften noch nie gesehen", sagt Christoph Riße, ein Sprecher der Feuerwehr Essen. "Die Brandausbreitung war so massiv, dass wir erstmal schnell die Personen aus dem Gebäude kriegen mussten." Das habe auch gut geklappt, bislang wird davon ausgegangen, dass alle Bewohner rechtzeitig aus dem Haus gerettet werden konnten. "Vermisst wird niemand, aber es kann natürlich trotzdem noch jemand drin sein", so NRW-Innenminister Herbert Reul. Wegen der Statik konnten die Einsatzkräfte bislang noch nicht alle Räume betreten.
Zur möglichen Brandursache gibt es zurzeit noch keine Hinweise. Das Feuer hat sich wohl von einem Balkon ausgebreitet. Das Sturmtief hat dann dafür gesorgt, dass sich das Feuer rasend schnell über die im Wind liegende Fassade und Balkone ausdehnte. Nach Angaben von Reul könnten Dämmstoffe das Feuer zusätzlich begünstigt haben."Das ging alles so schnell", sagt ein Anwohner aus dem betroffenen Haus. Er und seine Söhne haben es rechtzeitig aus der Wohnung geschafft, seine drei Katzen konnte er aber nicht mehr retten. "Meine drei Katzen sind in dem Feuer gestorben. Ich könnte weinen, aber ich bin so leer. Ich wollte die Tiere retten, aber es ging einfach nicht mehr, es kamen solche Flammen daraus. Ich glaube, da hätte ich mich selber in den Tod gestürzt."
Anwohner in Schlafanzügen aus Wohnungen gerannt
Nach ersten Angaben haben drei Bewohner eine Rauchgasvergiftung erlitten. Sie konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Viele der Betroffenen und auch Menschen aus der näheren Nachbarschaft sind im benachbarten Audimax der Universität Duisburg-Essen untergekommen - teilweise in Schlafanzügen.Die Stadt Essen hat eine Bürgerhotline geschaltet und es soll ein Spendenkonto für die Opfer des Brandes eingerichtet werden. Auch der Eigentümer des Hauses - der Wohnkonzern Vivawest - will einen Hilfsfonds einrichten. Zudem hat er den Bewohnern eine Unterbringung in Hotels angeboten und übernimmt dafür auch die Kosten. Danach sollen den Mietern auch Wohnungen für den Übergang angeboten werden.
Die Mehrzahl der Betroffenen habe sich am Montag selbst eine vorübergehende Bleibe organisiert, 27 Menschen müssten für einen längeren Zeitraum untergebracht werden, heißt es von der Stadt Essen. Es hätten sich auch Bürger gemeldet, die den Betroffenen Gästezimmer anböten, sagte eine Stadtsprecherin. Die Stadt stelle Medikamente, Hygieneartikel und Kleidung für den aktuellen Bedarf zur Verfügung, hieß es in der Mitteilung.
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und hier das passende video:
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Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bambamfeuerstein:
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21.02.22, 18:45
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#4
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.774
Bedankt: 4.866
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Auf den TV Aufnahmen des Essener Brandes in der Nacht scheint ja die Fassadenverkleidung zu brennen wie Zunder.
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Gibt noch ein weiteres großes Problem bei solchen Butzen: Feuerübersprünge, Rauchdurchzündungen, etc. War ma in so 'nem Bunker zur Brandschutzbegehung. Draußen ein mittelstarker Wind. Drinne dann ein irres Zugluftpfeifkonzert, weil die Trottel zu faul sind, die verbauten Brandabschlusstüren auf den Etagen geschlossen zu halten.
In der Bronx hatten die ja letztens erst auch so einen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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21.02.22, 20:08
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#5
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.317
Bedankt: 23.573
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Das erinnert an den Brand des Grenfell Towers in London.
Auf den TV Aufnahmen des Essener Brandes in der Nacht scheint ja die Fassadenverkleidung zu brennen wie Zunder.
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Die meisten Fassaden bis zu einer Höhe von sieben Metern sind mit günstigen brennbaren Dämmplatten aus Polystyrol verkleidet, da soll dann der Putz vor Feuer schützen.
Mineraldämmstoffe sind halt vielen kommerziellen Bauherren zu teuer. Sparen wo es geht und dann teure Miete verlangen oder hohe Wohnungspreise verlangen.
Ist hier nicht anders, alles günstigstes vom günstigsten angefangen bei den Fenstern bis hin zu den Badfugen. Da gibt es nämlich Silikon welches nicht schimmelt und das günstige schimmelt.
Bei den Fenstern ist es aber am lustigsten, die platzen nämlich bei den Wohnungen in Südseite, halten der Hitze nicht stand. Kenne einige Nachbarn mit solchen Schäden und der Glaser meinte auch er ist oft hier, weil die Fenster pfusch sind.
Bei der Brandgefahr sollte aber die Geldgeilheit gestoppt werden ! 400.000 für eine zwei Zimmer Wohnung in einem Blockelementenbau verlangen und dann so einen Mist verbauen ....
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21.02.22, 21:18
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#6
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.396
Bedankt: 3.955
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Ich bin froh das es bis jetzt keine Todesopfer gibt.
Das hätte richtig schlimm ausgehen können.
Auf Bildern ist ja zu sehen das da eine ganze Siedlung quasi aus diesen Haus Komplexen besteht. Ich als Mieter wäre jetzt sehr unruhig wenn ich da wohnen würde.
So was darf nicht bei einem relativen Neubau passieren.
Ich hoffe das die Brandermittler schnell den Grund finden und wenn da geschlampt wurde die Betreffenden richtig hart verdonnern!
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22.02.22, 04:00
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#7
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.317
Bedankt: 23.573
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Zitat:
Zitat von Kneter33
So was darf nicht bei einem relativen Neubau passieren.
Ich hoffe das die Brandermittler schnell den Grund finden und wenn da geschlampt wurde die Betreffenden richtig hart verdonnern!
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Dämmplatten aus Polystyrol sind üblich und bis 7 Meter braucht es keinen weiteren Feuerschutz, außer den Aussenputz. Es gibt zahlreiche Vorfälle und Warnungen, seit vielen Jahren und nichts ist passiert.
Google mal Fassadenbrand und klicke Sortierung News an....
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22.02.22, 13:24
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#8
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Banned
Registriert seit: Feb 2016
Beiträge: 867
Bedankt: 785
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Wenn man sich die Bilder von dem Brand so ansieht zweifle ich an der Theorie mit den Polystyrol-Platten. Die Platten sind russgeschwärzt, aber noch da. Für mich ein Indiz dafür das Mineralfaser-Dämmung verbaut wurde.
Mein Verdacht sind eher die Böden der Balkone und die Lackierung der Gitter. Der Wind tat dann sein Übriges.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Klopperhorst:
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