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myGully |
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10.11.20, 15:15
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.776
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Aktionsplan gegen gefährliche Keime im Spital
Zitat:
Während mit Corona zurzeit ein Virus die Schlagzeilen dominiert, wüten in Österreichs Krankenhäusern auch gefährliche Keime. Rund 95.000 Patienten erkranken dort jährlich an Infektionen, die im Zuge diagnostischer oder therapeutischer Maßnahmen auftreten. Eine Initiative fordert von der Politik eine Verringerung um 15 Prozent.
Die „Initiative minus 15 Prozent“, die von der Plattform Patientensicherheit und der Initiative Sicherheit im OP (SIOP) gegründet wurde, sieht innerhalb der nächsten fünf Jahre eine Verringerung vor. Klare Vorgaben, gemeinsame Anstrengungen - ähnlich wie in anderen Ländern - erwartet man sich von der Politik. Denn zurzeit seien es jährlich rund 4500 bis 5000 Personen, die an den Keimen sterben.
Experten gehen allerdings davon aus, dass sich diese Zahl um bis zu 30 Prozent verringern ließe - allein durch gezielte Kontrollmaßnahmen und Hygiene. Hygiene-Facharzt Dr. Alexander Blacky ortet Potenzial vor allem bei operationsbezogenen Wundinfektionen, die den größten Teil der Keim-Infekte darstellen. Neben Leid und Tod dürfe man dabei auch den Kostenfaktor, den die Infektionen hervorrufen, nicht vergessen, so der Arzt.
Druck auf das Spitalspersonal wächst
Warum es derart oft dazu komme, weiß der diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger Josef Zellhofer. Zuletzt durch Covid-19 beschleunigt, steige der Druck auf das Personal. Er fordert daher mehr Personal, mehr Ausbildungsplätze und bessere Arbeitsbedingungen. Das sei alles im Sinne der Patienten.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
"Druck auf das Spitalspersonal" - So ein Bullshit!
Druck auf das Management wäre der richtige Ansatz. Das wieder in jedem Krankenhaus klinikeigenes Reinigungspersonal angestellt wird. Und das (wie es bis in die 80er Jahre üblich war) stichprobenweise Abstriche der gereinigten Flächen gemacht werden. Dann, und nur dann hat es auch Sinn wenn man das Spitalspersonal auch unter Druck setzt.
Solange billige externe Reinigungsfirmen in Spitälern putzen (mit einem Eimer Wasser und einem Lappen ein komplettes Krankenzimmer von den Nachtschränken bis zum Boden - selbst erlebt) kämpft man gegen Windmühlen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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12.11.20, 11:47
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#2
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Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
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statistiken über verkehrstote werden jedes jahr öffentlich mit viel tam tam veröffentlicht und diskutiert wie man die anzahl weiter senken kann.
aber was in krankenhäusern abgeht, darüber hört man nur selten was. gerade bei infektionen mit keimen und multiresistenten keimen. warum gibt es da kaum statistiken und diskusionen?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei bollberg1:
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13.11.20, 09:09
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
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Weil notwendige Hygienekonzepte in Krankenhäusern erst einmal Personal und damit Geld kosten. Der Gesundheitssektor soll vor allem auf Rendite getrimmt sein, und wenn er das nicht ist, dann wenigstens so wenig wie möglich kosten. Denn die öffentliche Hand ist bekanntermaßen verschwenderisch.
Der Clou ist, die Leute so zu lenken, dass das Thema Personalnotstand (insbesondere in der Krise) komplett bei der Bewertung der Politik heraus zu halten. Politiker die jahrelang Menschenleben gegen ein paar Euros Rendite eintauschten, erfreuen sich zumindest in Deutschland [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Spahn will jetzt infiziertes Personal [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Nichts davon scheint die Leute daran zweifeln zu lassen, dass "der Kurs der Bundesregierung" das Beste sei, was uns jemals passiert ist.
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