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24.07.19, 18:18
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Chuck Norris sein Vater
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Schweizer Forscher entkräften Argument von Klimawandel-Leugnern
Zitat:
Globaler Temperaturanstieg
Schweizer Forscher entkräften Argument von Klimawandel-Leugnern
Das Klima auf der Erde hat sich schon immer verändert, argumentieren Klimawandel-Leugner. Wissenschaftler in Bern weisen jetzt nach, wo diese sogenannten Skeptiker falsch liegen.

Eisbär im Nordpolarmeer: Kleine Eiszeit veränderte das Klima der Erde nur regional
Ulf Mauder/dpa
Wissenschaftler in Bern haben eines der gängigsten Argumente von Klimawandelleugnern entkräftet.
Das Klima habe sich auch schon früher verändert, argumentieren die Zweifler gern und verweisen auf die Kleine Eiszeit oder die Mittelalterliche Warmzeit. Die jüngsten Veränderungen seien also auch eine ganz natürliche Erscheinung. Doch so einfach ist es nicht.
In einer aktuellen Studie verweisen Forscher um Raphael Neukom von der Universität Bern auf einen entscheidenden Unterschied zwischen natürlichen Klimaveränderungen und dem vom Menschen herbeigeführten Klimawandel: Außerhalb des jüngsten rapiden Temperaturanstiegs entwickelten sich Warm- oder Kaltzeiten in den vergangenen zwei Jahrtausenden nie auf der ganzen Welt gleichzeitig.
Die Wissenschaftler werteten unter anderem Daten des sogenannten Pages-2k-Netzwerks aus. Es umfasst Klimainformationen aus zwei Jahrtausenden, die Experten aus den Jahresringen von Bäumen ermittelt haben. Die Dicke und Dichte des Holzes liefert Hinweise auf frühere Temperaturverhältnisse in der Luft. An langsam wachsenden Korallenstöcken lassen sich zudem Veränderungen der Wassertemperatur ablesen.

Sturmflut in Lübeck: Ausmaß des Temperaturanstiegs einzigartig
Bodo Marks/dpa
Die Forscher haben - abgesehen vom Temperaturanstieg in den vergangenen 150 Jahren - keine Beweise für kalte oder warme Phasen gefunden, die um den ganzen Globus herum gleichzeitig stattfanden.
Aktueller Temperaturanstieg betrifft 98 Prozent der Erde
So veränderte die Kleine Eiszeit verschiedene Regionen der Erde nach und nach über mehrere Jahrhunderte, schreiben die Forscher im Fachmagazin "Nature" (Paper [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]): Im 15. Jahrhundert hätten die tiefsten Temperaturen im Zentral- und Ostpazifik geherrscht, im 17. Jahrhundert in Nordwesteuropa und dem südöstlichen Nordamerika und im 19. Jahrhundert in wieder anderen Weltregionen.
"Im Gegensatz dazu sehen wir, dass die wärmste Periode der vergangenen zwei Jahrtausende, in der wir uns gerade befinden, auf 98 Prozent der Erde stattfindet", schreiben sie. Das sei ein starker Hinweis, dass der vom Menschen verursachte globale Temperaturanstieg beispiellos sei - nicht nur, was die absoluten Temperaturen angehe, sondern auch die räumliche Ausbreitung.
Zwar sei es manchmal schwierig, alte Kalt- und Warmphasen miteinander zu vergleichen, schreibt Scott George von der Universität Minnesota in einem Kommentar zur Studie. Das liege daran, dass die Jahresringe langsame Veränderungen des Klimas in nicht zuverlässig anzeigten. Dennoch ließe sich klar nachweisen, dass sich der heutige Klimawandel von früheren, natürlichen Veränderungen unterscheide.
"Selbst, wenn wir bis in die frühen Tage der Römischen Kaiserzeit zurückgehen, lässt sich kein Ereignis finden, das in Grad oder Ausmaß dem globalen Temperaturanstieg der vergangenen Jahrzehnte auch nur annähernd entspricht", schreibt er.
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