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06.02.19, 19:49
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#1
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Chuck Norris sein Vater
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Früherer Schalke-Manager: Fußball-Legende Rudi Assauer ist tot
Zitat:

Rudi Assauer hatte seine Alzheimer-Erkrankung 2012 öffentlich gemacht und lebte zuletzt zurückgezogen von der Öffentlichkeit.
imago/Team 2
Rudi Assauer war eine Kult-Figur des deutschen Fußballs, als Dauer-Manager wurde er Architekt des modernen FC Schalke. 2012 machte er öffentlich, dass er an Alzheimer erkrankt sei und zog sich weitestgehend ins Private zurück. Nun ist Assauer im Alter von 74 Jahren gestorben.
Die deutsche Fußball trauert um den legendären Schalke-Manager Rudi Assauer. Der ehemalige Profi und Schalker Kult-Manager starb im Alter von 74 Jahren. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur aus Kreisen der Familie bestätigt, nachdem zuvor die "Bunte" unter Berufung auf Assauers frühere Lebensgefährtin Beate Schneider über dessen Tod berichtet hatte.
"Rudi ist heute Nachmittag gestorben. Es ist traurig, aber auch eine Erlösung für ihn. Wir sind alle wahnsinnig traurig", wurde Schneider in der "Bunten" zitiert. Assauer hinterlässt zwei Töchter, Katy und Bettina. Im Januar 2012 war bekannt geworden, dass Assauer an Alzheimer erkrankt ist. Seitdem lebte der gelernte Stahlbauschlosser weitestgehend zurückgezogen. Die Krankheit machte Assauer immer mehr zu schaffen. Bis zuletzt wurde er von seiner Tochter Bettina Michel, die mit ihm zusammen in einem Reihenhäuschen in Herten lebte, gepflegt.
Schalkes Aufsichtsratschef Clemens Tönnies reagierte mit großer Bestürzung auf die Nachricht von Assauers Tod. "Wir sind tief betroffen und traurig. Umso mehr trifft uns die Nachricht von seinem Tod ausgerechnet am Pokalspieltag", sagte Tönnies vor dem Schalker Pokal-Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf: "Wir wussten alle um seinen Gesundheitszustand. Rudi ist der Architekt des modernen Schalke. Er hat unendlich viel für Schalke getan und wir werden sein Andenken immer in Ehren halten."
"Ich schaffe Schalke oder Schalke schafft mich"
Assauer war ein Kind der Fußball-Bundesliga und prägte sie über mehrere Jahrzehnte als Spieler und Funktionär. Zwischen 1964 und 1976 bestritt er für Borussia Dortmund und Werder Bremen insgesamt 307 Bundesligaspiele, ehe er seine aktive Laufbahn mit 32 Jahren beendete und ihn der damalige Werder-Chef Franz Böhmert zum jüngsten Bundesliga-Manager machte.
Bei Werder Bremen war er von 1976 bis 1981 als Manager tätig und, nach seinem überraschenden Wechsel, vom 15. Mai 1981 bis zum 4. Dezember 1986 in gleicher Funktion zum ersten Mal bei Schalke 04. "Entweder ich schaffe Schalke oder Schalke schafft mich", lautet einer der bekanntesten Sätze Assauers, der den Revierklub insgesamt 18 Jahre als Manager führte. Der Erfolg stellte sich allerdings erst in der zweiten Amtszeit ein, nachdem die erste nach fünf wechselvollen Jahren auf Schalke 1986 mit seiner Entlassung geendet war.
Nach vier Jahren Fußball-Abstinenz und einer Tätigkeit in der Immobilienbranche wurde Assauer 1990 zunächst Manager des damaligen Zweitligisten VfB Oldenburg, ehe er am 1. April 1993 zum FC Schalke zurückkehrte. Schalke lag finanziell am Boden, es drohte der Lizenzentzug. Doch in mühsamer Kleinarbeit gewannen Assauer und seine Vorstandskollegen in den Folgejahren das Vertrauen der Banken und Sponsoren zurück und legten damit die Basis für den späteren sportlichen Erfolg.
2012 macht er Erkrankung öffentlich
Während seiner zweiten Amtszeit gewann Assauer mit Schalke 1997 den Uefa-Cup sowie 2001 und 2002 den DFB-Pokal. In diese Ära fiel auch der Bau des neuen Schalker Stadions. Als man ihn als "Frühstücksdirektor" und "Grüßaugust", wie er es empfand, auf das Präsidentenamt abschieben wollte, lehnte er ab. Am 17. Mai 2006 kam er seiner Abberufung durch den Aufsichtsrat zuvor und trat als Manager zurück.

1997 feierte Assauer mit dem FC Schalke den Sieg im Uefa-Cup und damit den größten Erfolg der Vereinsgeschichte.
(Foto: imago/Brenneken)
Längst gab es erste Anzeichen für Assauers Alzheimer-Erkrankung, die er aber zunächst ignorierte und dann vertuschte. "Man will es nicht wahrhaben. Wenn es eine Sache in der Welt gibt, vor der ich immer Angst habe, so richtig Schiss auf gut Deutsch, dann Alzheimer", gestand er später: "Bloß nicht die Birne." 2012 machte er seine Erkrankung öffentlich, auch in der Biografie "Wie ausgewechselt - verblassende Erinnerungen an mein Leben" und einer TV-Dokumentation.
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07.02.19, 15:16
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#2
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.638
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Moin,
ich mochte ihn. Der war so herrlich "ungekämmt". Da waren Interviews noch interessant. Nicht diese glattgerührte Phrasensülze.
Das er Der Thomallasippe zu neuem Ruhm verholfen hat bleibt ein Makel. Aber nur ein kleiner. Auch ohne sein Mittun wären die Plätze an der Blödsinnsfront besetzt worden.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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