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28.09.18, 17:59
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Legende
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Indonesien: Tsunami trifft Küstenstadt
Zitat:
Die indonesische Insel Sulawesi ist am Freitag kurz hintereinander von zwei Beben erschüttert worden. Wenig später traf ein Tsunami auf die Küste. Mindestens fünf Menschen werden vermisst.
Laut der indonesischen Geophysikbehörde trafen Wellen in einer Höhe von eineinhalb Metern auf die Küste. Das indonesische Fernsehen berichtete von bis zu drei Meter hohen Wellen an der Uferpromenade der Küstenstadt Palu herein. Befürchtet wird, dass es Verletzte und Todesopfer gibt.
"Indonesia geophysics agency says Sulawesi quake caused a tsunami. This video is doing the rounds. We believe it is real."
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Die nationale Katastrophenschutzbehörde bestätigte am Abend (Ortszeit), dass es sich um einen Tsunami handelte. Sprecher Sutopo Nugroho sagte, nach Angaben von Augenzeugen seien mehrere Häuser weggeschwemmt worden. Eine Familie habe fünf Angehörige als vermisst gemeldet. Die Suche wurde durch die Dunkelheit erschwert.
Wasser steht in den Straßen
Das zweite, stärkere, Beben hatte nach Messungen verschiedener Institute eine Stärke zwischen 7,4 und 7,7. Der Sender Metro TV zeigte Aufnahmen, die in Palu mit einer Handykamera gemacht worden sein sollen. Darauf ist zu sehen, wie die Wellen auf Häuser treffen. Später gemachte Luftaufnahmen zeigen, wie das Wasser in den Straßen steht. Die 350.000-Einwohner-Stadt liegt an der Westküste von Sulawesi, einer der größten indonesischen Inseln.
Die Behörden hatten kurz nach dem Beben um 17.44 Uhr Ortszeit (11.44 Uhr MESZ) bereits vor einem Tsunami gewarnt, die Warnung dann aber wieder aufgehoben. Die Lage war am Freitagabend (Ortszeit) noch sehr unübersichtlich. In der Region war es inzwischen auch schon längst dunkel. Unklar war auch, ob der Tsunami vor oder nach der Warnung auf die Küste traf. Der Flughafen von Palu ist seit den Beben geschlossen. Viele Familien können derzeit offenbar ihre Angehörigen, die sich in Palu aufhalten, nicht erreichen.
Auf Pazifischem Feuerring
Das erste Beben hatte die Insel mit einer Stärke von 5,9 erschüttert. Nach ersten Angaben der Behörden kam dabei mindestens ein Mensch ums Leben. Mehrere Häuser wurden zerstört. Das Zentrum der Erschütterungen lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in etwa zehn Kilometern Tiefe, etwa 80 Kilometer nördlich von Palu.
In Palu gab es 2005 ein Erdbeben der Stärke von 6,2, bei dem ein Mensch getötet wurde. Das touristische Zentrum liegt am Ende einer Bucht, die für ihre Strände berühmt und bei Wassersportlern besonders beliebt ist.
Indonesien – mit mehr als 260 Millionen Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Staaten der Welt – liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Welt. Dort bebt die Erde immer wieder. Bei mehreren Beben auf der bei Touristen beliebten Insel Lombok – der Nachbarinsel von Bali – kamen im Sommer mehr als 500 Menschen ums Leben. Auch Vulkanausbrüche sind in Indonesien keine Seltenheit.
Im Dezember 2004 löste ein Erdbeben nördlich der indonesischen Insel Sumatra einen Tsunami über weite Teile des Indischen Ozenas aus, bei dem in 13 Ländern rund 226.000 Menschen getötet wurden – mehr als 120.000 davon in Indonesien.
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