[Prince]

Ab und an lohnt sich ein Blick in die Statistik. Da die von Steam eher wenig Details verrät, bedient man sich gerne Steamspy mit seinen extrapolierten Daten, die keine exakte Wissenschaft sind, aber einen Richtwert darstellen. Da zeigt sich, dass viele Deutsche auf Steam sind, aber nicht in allen Disziplinen vorne liegen.

Steam wird als Plattform immer wichtiger und ist von Spielerechnern kaum noch wegzudenken. Doch was spielen Deutsche eigentlich auf Steam? Hierzu lassen sich die fast genauen Statistiken von Steamspy heranziehen, die ganz deutlich zeigen, dass die beiden Valve-Spiele Counter-Strike: Global Offensive und Dota 2 die absoluten Lieblinge sind. CS:GO ist sogar mit deutlichen Abstand auf Platz 1. Auf Platz 3 würde eigentlich ein weiteres Valve-Spiel folgen, wäre da nicht der aktuelle Hype um Rocket League, das sich vorbeimogelt.

Auf den Rängen folgen dann das gefühlt seit 100 Jahren beliebte Garry's Mod, ARMA 3 und das Free-2-Play-Spiel Clicker Heroes. Die Plätze 8 bis 10 werden komplettiert vom ebenfalls kostenlosen Adventure Capitalist, dem Black Ops 2-Multiplayer und Day-Z. Etwas bunter wird es auf den Plätzen 11 bis 20, wo sich dann Skyrim, GTA 5, ARK, ETS 2, Payday 2, Unturned, Terraria, Cities Skylines und The Forest einfinden. Die gerade erst veröffentlichten Titel Metal Gear Solid 5 und Mad Max liegen auf Platz 24 bzw. 27.

Deutschland hat einen Gesamtanteil von 7,3 Prozent an allen Steam-Nutzern und ist im Besitz von 8,5 Prozent aller Spiele. Jeder Spieler besitzt im Schnitt 27,2 Spiele und spielt im Schnitt 24 Stunden in zwei Wochen. In Summe zockt ein Deutscher auf Steam durchschnittlich schon 666 Stunden. Deutsche sind zudem recht aktiv: In zwei Wochen waren 31 Prozent der Nutzer online, insgesamt sind es 91 Prozent. Tote Accounts sind also kein großes Thema.

Insgesamt stellen die Deutschen damit die drittstärkste Gruppe auf Steam dar, nach den Amerikanern und den Russen. Ein guter Wert, haben die Amerikaner doch ca. 317 Millionen Einwohner und die Russen ca. 144 Millionen (Deutschland hat ca. 81 Millionen). Das Spielverhalten unterscheidet sich von den Amerikanern auf den ersten Plätzen nur im Detail und eigentlich auch kaum von den Russen. Ging es nach Spielen im Besitz oder investierte Zeit, sind die Deutschen aber nicht spitze.

Wichtig zu wissen: Die Werte sind allesamt Richtwerte und keine exakte Wissenschaft, weil sie extrapoliert sind und aufgrund der Datenbasis leicht schwanken können.

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