[TinyTimm]

Im Moment werden Internetuser mit einer neuen Phishing E-Mail überschwemmt. Angeblich hätte man auf seinem PayPal-Konto einen negativen Kontostand und man soll so schnell wie Möglich das Minus auf dem Konto ausgleichen. Damit sei sicher gestellt, dass sie Ihr PayPal Konto weiterhin in vollem Umfang nutzen könne.

Auch wir von “mimikama” haben so eine E-Mail bekommen und zwar an eine E-Mailadresse, die wir bei PayPal gar nicht registriert haben.

Um diese E-Mail geht es:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Die E-Mail im Wortlaut:
Guten Tag (E-MAIL ADRESSE DES USERS)

Ihr PayPal-Konto weist derzeit einen negativen Kontostand in Höhe von 60.29 € auf.

Bitte gleichen Sie so schnell wie möglich das Minus auf Ihrem Konto aus. So stellen Sie sicher, dass Sie Ihr PayPal-Konto weiterhin in vollem Umfang nutzen können. Und Sie laufen nicht Gefahr, dass wir die Forderung an ein externes Inkassounternehmen weiterleiten müssen.

Und so einfach funktioniert’s:

1. Laden Sie die angehängte Datei.
2. Öffnen Sie sie in einem Web-Browser.
3. Einmal geöffnet, benötigen wir einige Angaben.

Beachten Sie bei der Zahlung bitte, dass Sie diese von dem in Ihrem PayPal-Konto hinterlegten Bankkonto durchführen, um die Zuordnung des Betrages zu gewährleisten.

Gerne stehen wir Ihnen bei weiteren Fragen telefonisch unter unserer gebührenfreien Telefonnummer 0800 3304 373, von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung. Sollten Sie die Zahlung bereits vorgenommen haben, können Sie diese Email getrost ignorieren.

Vielen Dank für Ihre rasche Erledigung und Mithilfe.

Viele Grüße

PayPal

Bitte antworten Sie nicht auf diese Email, dieses Postfach wird nicht überwacht. Sie erreichen uns jederzeit über den Link “Kontakt” auf jeder PayPal-Seite.

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Vertretungsberechtigter: Robert Caplehorn
Handelsregisternummer: R.C.S RCS Luxembourg B 118 349

Folgt ein User den Anweisungen…
Also
1. Laden Sie die angehängte Datei.
2. Öffnen Sie sie in einem Web-Browser.
3. Einmal geöffnet, benötigen wir einige Angaben.

dann öffnet sich der Webbrowser mit diesem Formular:

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Hat ein User dies ausgefüllt, dann haben die Internetbetrüger folgende Daten bekommen:

Namen
Geburtsdatum
PLZ
Kartennummer
Gültigkeitsdauer
Kartenprüfziffer
Kontonummer
E-Mailadresse
Kennwort 3D Secure Code

Klickt ein User nun auf “WEITER”, dann wird er zur ECHTEN PAYPAL ANMELDESEITE umgeleitet!

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Oben angeführte Daten befinden sich in diesem Moment schon in den Händen der Betrüger!

Fazit:

Kunden von PayPal werden immer mit dem in dem jeweiligen PayPal-Konto registrierten Vor- und Nachnamen oder dem Firmennamen angesprochen. Dies ist hier nicht der Fall, der der User wird mit seiner E-Mailadresse angesprochen.

PayPal selbst fordert seinen Kunden NIE dazu auf, etwaige Formulare zu öffnen oder eine Dateii herunterzuladen um ein Problem zu beheben. War aber in dieser E-Mail der Fall. PayPal fordert seine Kunden nie auf, personenbezogene Daten wie Name, Geburtsdatum, Adresse per E-Mail oder mittels eines Formulars zu veröffentlichen. War aber ebenfalls hier der Fall. Dies gilt selbstverständlich auch für Kreditkartennummer, Kartentypen sowie Kontonummer.

Wir haben jene E-Mailadresse bei PayPal prüfen lassen, an die wir selbst o.a. Mail erhalten haben!
Das Ergebnis: “Wir konnten Ihre E-Mail-Adresse nicht finden.”

Quelle / 11 Okt 2014 11:54: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[Harvey der Hase]

Der selbe Müll kam bei mir auch schon im Auftrag von "eBay". Hab sie halt ans Spam-Team meines Anbieters weitergeleitet.
Frage mich nur, woher die, die Adressen bekommen, da ich meine Adressen sehr unterschiedlich einsetze. Manche Adressen, sind halt auch schon gut 10 Jahre alt und da was zurückzuverfolgen ist ein Ding der Unmöglichkeit.

[Avantasia]

Wer auf so etwas noch reinfällt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.

Mittlerweile wird so oft gewarnt, selbst im TV das man auf Links in Mails die einem ans Geld wollen nicht reagieren soll.
das doch zumindest der Großteil sensibilisiert sein müsste.

Zumal man doch eigendlich seine Paypal Addy auch kennt, und
wenn man so etwas erhält erst mal auf dem Konto selber nachschauen sollte.
(Allerdings nicht über deren Link )
Da wird sich dann ganz schnell feststellen lassen ob da ein Minus ist.

[nichtecht]

An meine E-Mail-Adresse für Ebay, PayPal usw. komme ich gar nicht mehr ran (GMX Abo-Falle, ohne was angeklickt oder bestellt zu haben muss ich angeblich jetzt zahlen blablabla, findet man viel bei google darüber).
Somit kann mir das gar nicht mehr passieren

Mal abgesehen davon, wenn solch eine Mail kommen sollte, dann logge ich mich als erstes ein (über die richtige Adresse, nicht über die E-Mail) und gucke mir mein Kontostand an, dann wird entschieden zu handeln.

[nichdiemama]

Danke fúr den hinweis, aber sind hinweise auf phishing wirkich immer wieder eine news? Das ist ja nun nicht der erste thread zu dem thema.
Wer auf links in mails klickt, die man unaufgafordert bekommt und danach auf der seite, auf der er landet, irgendwelche daten eingibt, lâuft immer gefahr, sie an unbefugte preiszugeben. Ob das ebay, paypal, die bank oder sonstwas ist, ist egal.

[Destiny]

Ich finde es richtig, dass darauf hingewiesen wird. Es gibt ja immer mal wieder Leute, die das nicht wissen.

Wenn so eine mail kommt. Nichts runterladen oder öffnen, sondern direkt auf die Webseite gehen (nicht den Link von der Mail) und dort schauen. Oder die mail gleich in den Abfall aka Spamordner aka löschen. UNGELESEN.

[Kneter33]

Anscheinend ja "nichtdiemama".
Ich bin seit Jahren in einem Board für einen großen Online Shooter unterwegs.
Da kannst wegen som Ding ne riesen Fass aufmachen und trotzdem kommt als nächster Thread ne Anfrage ist das real das ich so ne Anfrage bekomme.
Da diskutieren wir 2-3 Monate schon über das Thema und das Thema steht ganz oben aufm Index und User XY macht nen neuen Thread auf weil Er ma nichts darüber per Suche gefunden hat.
Das ist die älteste Masche um Leute zu betucken im Inet aber sie funzt nach wie vor immer noch wohl hervorragend.
Massen Emails zu verschicken ist keine Kunst mehr.
Und antwortet nur 1% darauf machst schon Gewinn ohne Ende daran.

[nichdiemama]

ich krieg am Tag 10+ solcher mails. vielleicht denk ich mal drüber nach, aus jeder eine news zu machen. mal unter uns klosterschülerinnen: glaubt irgendjemand, dass wenn der hinweis auf phishing mails hier regelmässig als news gepostet wird, dadurch ein missbrauchsfall weniger auftritt?

gerade Dein Post, Kneter33, zeigt doch, dass es nichts bringt