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29.09.14, 15:54
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.392
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Telekom: Zwangswechsel auf VoIP-Anschluss trifft 300.000 Kunden
Zitat:
Die Deutsche Telekom hat nun auch öffentlich Stellung dazu genommen, Kunden, die nicht gewillt sind, ihren Festnetz-Anschluss auf VoIP umstellen zu lassen, mit Kündigung zu drohen. Betroffen sind dabei vor allem Anwender, an die das Unternehmen seine ersten VDSL-Anschlüsse loswurde.
An den Verteilerknoten, die in den kommenden Monaten für DSL-Vectoring umgebaut werden, kann die Telekom keine Kunden mit Analog- oder ISDN-Anschlüssen mehr gebrauchen. Diese gibt es derzeit noch in 53 Städten. Telekom-Manager Ingo Hofacker nannte gegenüber der Nachrichtenagentur DPA eine Zahl von 300.000 Nutzern, die man in der kommenden Zeit entweder auf einen VoIP-Anschluss umstellen oder notfalls auch kündigen wolle.
Dass man inzwischen so viel Druck macht, begründet man seitens der Telekom damit, dass die Auflagen zur Vectoring-Regulierung auch vorsehen, dass die Telekom die Technologie bis Ende 2016 ausgebaut haben muss und man die alten Anschlüsse also entsprechend schnell loswerden muss. Allerdings ist der Konzern schon länger bemüht, Kunden dazu zu bekommen, auf ihre klassischen Festnetz-Anschlüsse zu verzichten und sich mit VoIP-Anbindungen zufrieden zu geben.
Denn dies ist für die Telekom sehr nützlich. Immerhin muss dann nur noch die Internet-Infrastruktur gewartet werden und nicht noch zwei andere Technologien dazu. Dem Kunden bringt das allerdings so gut wie keine Vor-, sondern vor allem Nachteile: Störungen haben in der Regel ein viel breiteres Ausmaß und der Verbindungsaufbau ist aufgrund der anderen Architektur langsamer.
Die Telekom wirbt für den Umstieg unter anderem damit, dass die damit verbundenen Wechsel in neuere Tarife auch niedrigere Kosten mit sich bringen. Aktuell sollen derzeit wöchentlich ohnehin 50.000 bis 60.000 Anschlüsse umgestellt werden. Von den aktuellen Bestrebungen der Telekom, auf VoIP umzustellen, sind jene Kunden noch nicht betoffen, die bei dem Konzern lediglich einen reinen Festnetzanschluss gebucht haben. Diese werden allerdings bis spätestens 2018 ohne weitere Rückmeldung auf die IP-Telefonie umgeschaltet.
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29.09.14, 16:58
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#2
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 99
Bedankt: 66
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Hoffentlich verschonen sie zumindest die Leute auf dem Land mit diesem Mist, oder sie müssen dafür sorgen, dass überall mindestens eine 6k Leitung verfügbar ist...
Das Internet bei uns kann man sowieso vergessen, wenn jetzt auch noch das Telefon übers Internet läuft und das bei einer Downloadrate von 50 kb/s, dann haben sie einen Kunden weniger -.-
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29.09.14, 18:29
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#3
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Das hat schon etwas von Nötigung: Entweder ihr macht das, was wir wollen oder wir klemmen euch ab. (Entweder ihr stellt um oder wir kündigen euch.)
Vielleicht kann ja der eine oder andere der 300.000 Kunden auf einen anderen Anbieter wechseln.
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29.09.14, 18:33
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#4
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.135
Bedankt: 1.457
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na da bin ich mal gespannt wann die sich melden. hab vor 2 jahren noch drauf bestanden 'n herkömmlichen telefonanschluss zu behalten, als ich das dsl zu ihnen umgezogen habe.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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30.09.14, 08:13
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#5
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.926
Bedankt: 7.956
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Würde man sich mit der Technik befassen, wüsste man, das die Telefonie eh schon seit Jahren darüber läuft, lediglich die Anschlüsse nicht. Das die nun konsequent umgestellt werden, ist nötig, nicht nötigung.
Und würde man sich nochmal damit befassen wüsste man auch, was für Datenübertragungen ein VoIP Gespräch verursacht. Da zu sagen man wäre sonst entscheidend langsamer unterwegs ist ein Hohn. Auch die Gesprächsqualität und der Verbindungsaufbau sind genauso wie bisher.
Alles in allem zu 99% Panikmache von Leuten die keine Ahnung haben.
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30.09.14, 08:54
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 2
Bedankt: 2
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Panikmache hin oder her, ich hatte schon voip hier aufm Land. Wenn meine Frau telefonierte, ging mein Ping in die Höhe. Kann natürlich jetzt besser sein, ich wehre mich aber bis zum letzten Tag.
Wurde schon paar mal angerufen, ne Frechheit finde ich, zahle nun seit Jahren nen 6000er Anschluss und bekomme nicht mal die Hälfte. Jetzt soll ich 5 € mehr im Monat bezahlen für die gleiche Leitung, mehr ankommen soll auch nicht und jetzt soll auch noch die Telefonie drüber laufen. Der Hammer ist ja, ich sollte jedesmal die 60€ Umstellungsgebühr bezahlen, für was, was ich nicht will.
Ich habe hier 2 Kinder im angehenden Teeniealter, da geht unsere Leitung ganz schön in die Knie.
Wenn ich sehe, dass Arbeitskollegen für das Entpacken einer Datei länger brauchen als sie zu Downloaden 
Ich bin offen für neue Technik, bin schon seit C64 und Konsorten dabei. Aber die Umstellung auf Voip sehe ich sehr skeptisch.
@Thorasan
Anscheinend hast du Anhung von dem ganzen. Läuft das ganze wirklich "ok" bei einer max. 3000er Leitung bei "2 Youtubesüchtigen" (nicht so schlimm wie es sich an hört) , einem Onlinezocker und einer viel telefonierenden Frau (Mutter/Familie wohnt 500 km entfernt)
Vor Jahren hieß es im T-Punkt: "wir stellen erst ab 6000er Leitung auf Voip um, nicht so wie die anderen (1&1) und haben dann nur Ärger.
Jetzt wollen sie bei der Hälfte umstellen und behaupten: "alles kein Problem"
Gruß
Cybermarauder
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30.09.14, 10:15
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#7
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Na ja, wenn man keine so fette Leitung hat, dürfte es doch aber zu Problemen kommen, oder? Also Leute, die zu weit vom Knotenpunkt weg sind und z.b. nur DSL 2000 kriegen oder jemand auf dem Land, in einem Dorf, die sowieso schon angearscht sind.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Destiny bedankt:
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30.09.14, 11:54
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#8
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.926
Bedankt: 7.956
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Zu 100% kann man nciht sagen, wie es sich qualitativ auswirkt. Meiner Erfahrung nach (mehrere Jahre in diesem Bereich gearbeitet, weniger Privat, mehr Firmenkunden, aber da ist der Verbrauch runtergerechnet ja nicht anders) reicht eine 2k Leitung um eine sehr gute Übertragung zu gewährleisten. Es kommt halt auch auf andere Faktoren an, z.b. welchen Codec du nutzt. Wenn Du mit G711 telefonierst, bist Du bei (vom Hörgefühl) verbesserter ISDN Qualität. Das kannst Du problemlos ohne spürbare Einbußen mit deiner Leitung machen. Du kanst sogar noch weniger verbrauchen, indem du auf G726 wechselst, da wäre es dann "DECT-Qualität" - sprich, schnurlos, ein bisschen dumpfer der Ton. Immer noch völli passabel zum telefonieren.
Ich habe bei Firmenkunden die entsprechenden Telefonanlagen eingerichtet, die eine 6k Leitung hatten. Da liefen teilweise bis zu 50 PC's und ebensoviele Telefone parallel. Klar läuft da kein Youpo..tube (  ) bzw kaum, aber trotzdem wurde durchgängig gesurft und der Up-/Download war am Limit. Durch QoS ist aber selbst das dann umsetzbar.
Das die Telekom nur die Kunden von 6k aufwärts umstellt, hat meiner Meinung nach einen viel einfacheren Grund gehabt. Es wird neue Hardware benötigt, die Kunden können neue Sachen verbocken und die Techniker bekommen noch mehr stress. Das man da einfach eine große Menge Kunden "hinten dran stellt" ist der aus Unternehmenssicht wohl profitablere Grund.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Thorasan:
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30.09.14, 17:52
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#9
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Top Gear
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 461
Bedankt: 1.117
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Die "Analog" Leitungen fallen weg! Nicht nur in Deutschland, die Telefonie läuft schon seit jahren bei neu anschlüssen über Voip das wissen nur die meisten einfach nicht. Und auch auf dem Land wird es möglich sein, ohne Einschränkungen. Es wird aber noch ein paar Jahre dauern bis Analog komplett abgeschafft ist.
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30.09.14, 17:57
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#10
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.392
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Wie alles, hat es auch seine Nachteile.
Wenn das Internet ausfällt, dann ist auch dein Telefon tot. Könntest also in der Theorie nicht einmal einen Techniker anrufen.
Wenn der Strom ausfällt, so kannst du auch nicht telefonieren. Mit den alten Analog-Leitungen und einem altem Telefon kein Problem, da dieses dann von der Analog-Leitung mit Strom versorgt wird.
Die Bestandskunden die bislang noch nicht von der "Drossel" betroffen waren werden mit dem neuem VOIP-Vertrag dann direkt an die Drossel-Klausel gebunden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Prince bedankt:
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30.09.14, 18:05
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#11
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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Mir schon passiert. Aber ich bin unitymedia kunde.
Strom weg, sitze du doof da und weiss nix.
Internet tod, sitzt auch doof und erfaehrst auch nix.
Zum Glück gibts smartphones.....aber gab ja zeiten wo man kein mobiles netz hatte.
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01.10.14, 09:42
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#12
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von Prince
Wie alles, hat es auch seine Nachteile.
Wenn das Internet ausfällt, dann ist auch dein Telefon tot. Könntest also in der Theorie nicht einmal einen Techniker anrufen.
Wenn der Strom ausfällt, so kannst du auch nicht telefonieren. Mit den alten Analog-Leitungen und einem altem Telefon kein Problem, da dieses dann von der Analog-Leitung mit Strom versorgt wird.
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Tja, was wiederum bedeutet, du musst ein Handy haben. Und du solltest immer drauf achten, dass es aufgeladen ist.
Wenn wirklich ein Notfall sein sollte und Strom ist gerade weg oder Internet ist tot, dann Gute Nacht.
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01.10.14, 11:37
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#13
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.392
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Gibt aber auch Gegenden wo man keinen Handyempfang hat und dort ist das Festnetz dann die einzige Verbindung zur Außenwelt.
War wieder einmal nur ein Kommentar des Schreibens willens.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Prince:
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01.10.14, 11:55
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#14
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Zitat:
Zitat von Prince
Gibt aber auch Gegenden wo man keinen Handyempfang hat und dort ist das Festnetz dann die einzige Verbindung zur Außenwelt.
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Danke für die Anmerkung. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Da ist es dann natürlich doppelt tragisch, wenn Strom oder Internet weg ist und wirklich ein Notfall auftritt.
Das sollte man mal bei der Telekom anfragen. Was man dann machen soll.
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01.10.14, 12:52
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#15
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.467
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Was die Störanfälligkeit der Telekom angeht, habe ich eigentlich gute Erfahrungen gemacht. Ich wüsste jetzt nicht, wann das letzte mal das Internet eine Störung hatte und dabei sitze ich den größten Teil des Tages am PC. Vielleicht kommt man auch nicht jedes mal dahinter. Aber eigentlich jeder, den ich kenne, der EWE-Tel hat, hat regelmäßige Ausfälle beim Internet. Im Frühjahr sind bei der EWE hier in der ganzen Region für ein paar Tage die Telefone und Internet ausgefallen. Waren natürlich auch Geschäftskunden dabei, für die es natürlich wirklich dramatisch ist. Wir sind damals (also nicht im Frühjahr sondern vor Jahren) zur Telekom gewechselt, weil wir kein Bock mehr darauf hatten.
Bei mir haben die sich noch nicht gemeldet. Und ich habe zu Hause auch analoges Telefon.
Und was den Notfall angeht, würde sich für mich bei einem Stromausfall gar nichts ändern, da ich ein Funktelefon habe, bei dem die Basis nun mal Strom braucht.
@Destiny: Was denkst Du denn wird die Telekom Dir raten wird, wenn du nach so einem Notfall fragst? Funk und Notstromagreggat? Signalfackeln?
Da werden Dir andere Anbieter auch nicht weiter helfen. Und was machst du in einem Notfall wenn du unterwegs bist und dein Handy leer? Da kann die Telekom dann auch mit einem analogen Anschluss nicht weiter helfen.
Ich denke den Notfall kann man hier außen vor lassen.
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01.10.14, 13:05
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.636
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Moin,
mal vom technischen weg. Die Telekom ist ein Konzern keine Wohlfahrtsorganisation. Man hat sich ausgerechnet, das die Umstellung auf IP für den Konzern (!) die richtige Variante ist. Und also wird umgestellt.
Das in solchen Fällen übliche "Ja, wenn aber nun ..." mag ja ganz unterhaltsam sein. Für die Telekom ist es ohne Belang. Wenn die morgen früh feststellen dass sich der gesamte Bereich Festnetz nicht mehr lohnt, dann wird der Bereich Festnetz eben abgeschafft. Es gibt zwei Sachen die da von Bedeutung sind. Gesetzliche Regelungen und zu erzielende Gewinne. Ob Oma Schwabottke aus Pesenporst Verbindungen zur Aussenwelt hat oder nicht spielt da überhaupt keine Rolle.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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