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myGully |
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05.05.14, 17:25
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#1
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.252
Bedankt: 1.130
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Telekom: Daten zu 1 Million IPs herausgegeben
Zitat:
Telekom: Daten zu 1 Million IPs herausgegeben
Die Telekom hat heute erstmals einen Transparenzbericht veröffentlicht. Darin wird das erschreckende Ausmaß der Jagd nach Filesharern in Deutschland deutlich. Demnach haben Rechteinhaber in 946.641 Fällen bei der Telekom die Anschlussinhaber zu den von ihnen ermittelten IP-Adressen angefragt. Eine enorm hohe Zahl, wenn man bedenkt, dass die Telekom insgesamt rund 12 Millionen Kunden mit privaten Internetanschlüssen hat – also schlimmstenfalls jeder zwölfte Telekom-User betroffen war.
Überwachung: Polizei hörte und las 50.000 mal mit
Der nach dem Vorbild von US-Unternehmen wie Google erstellte Transparenzbericht der Telekom liefert aber noch mehr Einblicke – etwa zur Überwachung von Telefon- und Internetanschlüssen verdächtiger Personen seitens der Polizei. Im Jahr 2013 haben Ermittlungsbehörden insgesamt 49.796 Anschlüsse überwacht, nachdem sie den Verdacht auf eine schwere Straftat bei den Anschlussinhabern hatten, und Gerichte dem Antrag der Ermittler stattgaben. Dazu zählen laut Strafprozessordnung Raub, Erpressung, Mord und Totschlag.
Polizei, BND und Co: Jagen Verdächtige bei den Providern
In insgesamt 436.331 Fällen habe die Telekom zudem Verbindungsdaten Verdächtiger an die Polizeibehörden weitergegeben. Diese Daten können Ermittlern helfen, Verdächtige aufzuspüren. In 28.162 Fällen hat die Telekom sogar die persönlichen Daten von Anschlussinhabern, die sogenannten Bestandsdaten, herausgegeben. Dazu ist die Telekom verpflichtet, wenn Polizei, Bundesnachrichtendienst (BND) oder der Verfassungsschutz den Antrag begründen können.
Ob dem Telekom-Transparenzbericht auch solche von den anderen Providern folgen, ist momentan noch unklar. O2 und 1&1 bestätigten auf unsere Nachfrage zumindest, dass man die Veröffentlichung der Daten intern prüfe. Vodafone konnte uns auf Nachfrage keine konkreten Pläne bestätigen.
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05.05.14, 19:04
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#2
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2011
Beiträge: 14
Bedankt: 8
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Wollte das selbe gerade eben Posten, ist das ein Grund zur aufregung? Wie sicher sind OCHs nach dieser Meldung denn wirklich noch??
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05.05.14, 19:57
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#3
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Toller Hecht!
Registriert seit: Apr 2012
Beiträge: 191
Bedankt: 286
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Funktioniert das eigentlich nur da, wo es Geld zu holen gibt, oder auch bei den Sammlern von Kinderpornos? Sehr ominös, dass ganze!
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walk on the wild side of life
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05.05.14, 20:22
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#4
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Süchtiger
Registriert seit: Jan 2014
Beiträge: 727
Bedankt: 627
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Zitat:
Zitat von TesterTester24
Wie sicher sind OCHs nach dieser Meldung denn wirklich noch??
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Zitat:
Jagd nach Filesharern in Deutschland deutlich. Demnach haben Rechteinhaber in 946.641 Fällen bei der Telekom die Anschlussinhaber zu den von ihnen ermittelten IP-Adressen angefragt.
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Zitat:
Im Jahr 2013 haben Ermittlungsbehörden insgesamt 49.796 Anschlüsse überwacht, nachdem sie den Verdacht auf eine schwere Straftat bei den Anschlussinhabern hatten, und Gerichte dem Antrag der Ermittler stattgaben. Dazu zählen laut Strafprozessordnung Raub, Erpressung, Mord und Totschlag.
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Ich hab nirgendwo eine meldung gelesen "Rechteinhaber gelingt Schlag gegen 946.641 Anschlussinhaber wegen illegalem Download. Telekom Nutzer welche über sogenannte Oneclickhoster downloaden sollten sich auf Post vom Rechtsanwalt gefasst machen. Gestern..bla....bla...."
Nur keine panik....
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05.05.14, 21:03
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#5
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.135
Bedankt: 1.457
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aus 1 mio Anfragen darauf zu kommen, das "im schlimmsten fall" jeder zwölfte t-com kunde betroffen sein könnte ist ja niedlich.
sollte der schlimme fall eingetreten sein, das in einem ganzen jahr, die t-com mit statischen IPs im privatlkundenbereich gearbeitet hat, ohne das es die t-com selbst oder ihre kunden mitbekommen haben, dann könnte wirklich jeder zwölfte kunde betroffen sein. auweia!
wieviel es sein könnten wenn die IP Adressen von 12 millionen kunden aus einem pool mit x-millionen IP adressen täglich einmal neu vergeben wurden, kann ja mal einer mit zu viel langeweile ausrechnen und der chip redaktion mathe nachhilfe geben.
der tag wird kommen, an dem auch OCH user gebusted werden. eine wirkliche information kann ich der news aber nicht entnehmen.
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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06.05.14, 02:43
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#6
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Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.252
Bedankt: 1.130
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Das schlimme an der Meldung ist, dass das Persönlichkeitsrecht dem Urheberrecht unterliegt und das ist wirklich übel.
Weiß ja nicht wie sich zB. McDonalds und deren Hotspot sich vor illegalen Downloads schützen, aber deren IP's wird bestimmt auch oft in der Liste wohl vorkommen. ;-)
Wir können nur hoffen, dass jetzt bei der Europawahl die richtigen Leute ins Parlament kommen um weitere Datenspeicherungen zu verhindern. Nicht um illegalem Treiben Tür und Tor zu öffnen, sondern die Mehrheit zu schützen. Auch wird es wirklich Zeit, langsam mal in der Moderne anzukommen und neue Wege auch im Urheberrecht zu gehen. Die Diskussion gibt es nun wirklich schon sehr lange und die sollte eigentlich mal so langsam in die richtige Richtung umgesetzt werden.
Hoffen wir das Beste.
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06.05.14, 08:07
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#7
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Aug 2009
Beiträge: 5.157
Bedankt: 3.130
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Gucken, was die Resonanz bringt, glaube kaum das andere Anbieter so einen Bericht veröffentlichen.
Wenn man nun bedenkt, das bei Kabel und wie sie nicht alle heißen, ebenfalls jeder 12.te überprüft wurde, bzw. Daten an Behörden bzw. an die Abmahner übermittelt wurden, kommt da schon ne Menge zusammen.
Aber im Stillen ist mit genau so einem Vorgehen zu rechnen. Schliesslich fragen die ja nicht erst den Anschlußinhaber... Zumindest in einem bin ich mir so ziemlich sicher, gegen die OCH reicht nicht nur die Ip bzw. den Besuch oder das Benutzen eines Hoster, es muss mit dem Download, bzw. Upload in Verbindung gebracht werden.
Von daher, abwarten, Tee trinken und relaxt die Zeitung lesen....
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