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13.05.13, 16:18
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Spiegel, Golem und Co.: Konzertierte Aktion gegen Adblocker-Nutzung
Zitat:
Wer heute die Webseiten von Spiegel, Zeit, Süddeutsche, FAZ, Golem und RP Online ansurft, wird mit einer auffallenden Nachricht konfrontiert. "Bitte schalte Deinen Adblocker aus" heißt es beispielsweise für Adblocker-User bei unseren Kollegen von Golem. Die Macher von Adblock Plus äußern sich ebenfalls zum Thema.
Deutsche Nachrichtenseiten fahren heute eine konzertierte Aktion gegen die Nutzung von Adblockern. Wer die Webseiten von Spiegel, Zeit, Süddeutsche, FAZ, Golem und RP Online aufruft, bekommt eine nicht zu übersehende Botschaft übermittelt: Adblocker kosten die Betreiber Geld, das unter anderem für Investitionen in die Qualität benötigt wird. Wobei sich "konzertiert" in diesem Zusammenhang mehr oder weniger allein auf die zeitliche Abstimmung erstreckt: Die Aussagen der teilnehmenden Webseiten sind teils unterschiedlich, die Argumentation ebenfalls. Die Kollegen von Golem haben beispielsweise einen vielfach kommentierten Artikel veröffentlicht, der unter anderem die selbst auferlegten Beschränkungen bei (aggressiven) Werbemöglichkeiten sowie die Option auf ein werbefreies Bezahlabo erläutert. Eine Bezahlschranke soll es explizit nicht geben, zumindest bei Golem.
Auch Spiegel Online erläutert seine Beweggründe. 25 Prozent der Seitenaufrufe werden dort ohne Werbung ausgeliefert, natürlich der Effekt von installierten Adblockern wie Adblock Plus. Bei IT-Webseiten dürfte der Adblock-Anteil vor allem auf der Startseite nach unseren Erfahrungen eher bei 50 Prozent und höher liegen. Spiegel Online will eine Basis dafür schaffen, "möglichst große Teile der Qualitätsangebote kostenfrei halten zu können". Indirekt wird damit angedeutet, dass es zumindest teilweise zu einer Bezahlschranke kommen könnte, sofern das Ansteigen der Adblockerraten nicht gebremst werden kann. Spiegel Online appelliert an die "Solidarität der Leser".
Auch die Macher von Adblock Plus beteiligen sich per Pressemitteilung an der Diskussion. Knapp zehn Millionen aktive Nutzer des Adblock-Plus-Add-ons allein in Deutschland wären der Beweis dafür, "wie groß das Bedürfnis der Nutzer ist, eine neue Art von Online-Werbung zu etablieren". Der Online-Werbeindustrie spricht man aber die nötige Innovationsfreude ab - möglichst auffällige Werbung, wie man sie vom Fernsehen kennt, würden viele User von ihrer Möglichkeit Gebrauch machen lassen, das Internet als "demokratisches Medium" so zu nutzen, wie man es für richtig halte. Adblock Plus verweist in diesem Zusammenhang auf die 2011 gestartete "Acceptable Ads"-Initiative, die nach eigenem Bekunden als Kompromiss für Verlage und Nutzer ins Leben gerufen wurde. Werbung solle für den Nutzer und nicht gegen ihn gemacht werden.
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