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08.03.13, 07:18
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Massenmedium
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Pjöngjang kündigt Nichtangriffspakt mit Seoul
Zitat:
Pjöngjang kündigt Nichtangriffspakt mit Seoul
Wenige Stunden nach der Verhängung neuer UN-Sanktionen gegen Pjöngjang hat Nordkorea den Nichtangriffspakt mit Südkorea aufgekündigt. Alle Nichtangriffs-Übereinkommen zwischen den beiden Ländern seien aufgehoben, zitierte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA das staatliche "Komitee zur friedlichen Wiedervereinigung Koreas". Auch das "Rote Telefon" als ständige Verbindung zum Süden werde mit sofortiger Wirkung gekappt.
Zuvor hatte hatte ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums einen weiteren Korea-Krieg angesichts einer derzeit laufenden gemeinsamen Militärübung der Streitkräfte Südkoreas und der USA für "unvermeidlich" erklärt. Die Führung in Pjöngjang hatte zudem mit einem atomaren Erstschlag gegen die USA und jegliche anderen "Aggressoren" gedroht.
Nordkorea sieht Seoul als "Marionette" der USA
Der UN-Sicherheitsrat hatte drei Wochen nach dem jüngsten nordkoreanischen Atomwaffentest die Sanktionen gegen das Land verschärft. Das staatliche nordkoreanische Wiedervereinigungskomitee verurteilte die UN-Resolution zur Verschärfung der Sanktionen als Beweis dafür, dass Washington und seine "Marionetten" in Seoul "wild entschlossen" zur Konfrontation seien.
Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea hätten die "Gefahrenlinie" derart weit überschritten, dass sie nicht mehr zu kitten seien, hieß es aus Pjöngjang. Auf der koreanischen Halbinsel sei die Lage "extrem gefährlich", ein Atomkrieg "könnte jetzt ausbrechen". Das staatliche Komitee warnte, das nordkoreanische Militär werde auf jegliche Grenzverletzung - und sei sie "nur um einen Zentimeter" - "gnadenlos" reagieren.
Seoul und Pjöngjang planen große Militärmanöver
Sowohl Süd- als Nordkorea planen für kommende Woche große Militärmanöver. Laut KCNA hat der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un eine Militäreinheit an der innerkoreanischen Grenze besucht, die 2010 in einen tödlichen Zwischenfall mit dem Süden verwickelt war. Dabei habe er die Bereitschaft des Landes zum Krieg betont und verkündet, im Falle einer Provokation werde er Angriffe entlang der gesamten Grenze anordnen.
Der wichtigste bilaterale Nichtangriffspakt zwischen Nord- und Südkorea wurde 1991 unterzeichnet. Er sieht eine friedliche Regelung von Meinungsverschiedenheiten vor und soll versehentliche militärische Zusammenstöße an der innerkoreanischen Grenze vermeiden helfen.
"Rotes Telefon" schon zweimal unterbrochen
Das "Rote Telefon" als ständige Verbindung zwischen Pjöngjang und Seoul wurde 1971 eingerichtet. Nordkorea hatte schon häufig mit seiner Kappung gedroht und den direkten Draht auch tatsächlich bereits zweimal unterbrochen.
Nord- und Südkorea befinden sich formal seit dem Ende des Krieges noch immer im Kriegszustand. Immer wieder kommt es im Grenzgebiet zwischen beiden Staaten zu militärischen Zwischenfällen. Trotz bestehender Sanktionen hatte Nordkorea am 12. Februar einen unterirdischen Atomwaffentest vorgenommen und damit weltweit Sorge und Empörung ausgelöst. Nach 2006 und 2009 war es der dritte Atomtest und der erste unter dem neuen Machthaber Kim Jong Un, der Nordkorea seit dem Tod seines Vaters Kim Jong Il Ende 2011 führt. Der Atomwaffentest hatte auch die Spannungen zwischen Nord- und Südkorea verschärft.
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Wenn ein Mensch zu anderen Himmelskörpern fliegt und dort feststellt, wie schön es doch auf unserer Erde ist, hat die Weltraumfahrt einen ihrer wichtigsten Zwecke erfüllt.
Jules Verne
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