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[Recht & Politik] Terrorserie gegen Emos im Irak

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Standard Terrorserie gegen Emos im Irak

Zitat:
Mindestens 14 Tote in Bagdad

Im Irak sollen Dutzende Jugendliche gesteinigt oder totgeprügelt worden sein, weil sie Anhänger der aus den USA importierten Jugendkulturbewegung Emo sind. Verantwortlich dafür seien schiitische Schlägertrupps, die sich „Brigaden des Zorns“ nennen, schrieb die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ am Sonntag.


Opfer der „Brigade des Zorns“

Im Irak sollen in den vergangenen Wochen Dutzende Jugendliche von radikalen Schiiten zu Tode gesteinigt und geprügelt worden sein, weil sie sich der Emo-Jugendkultur zugehörig bekannt haben und entsprechend gekleidet auftraten. Die kolportierten Opferzahlen gehen dabei weit auseinander - und reichen von mindestens 14 bis zu über 90 getöteten Jugendlichen. Die Gewaltwelle soll durch eine Aktion des Innenministeriums ausgelöst worden sein, das in Schulen gegen den Modetrend vorgeht und die Anhänger als „Satanisten“ bezeichnet.

Offizielle Stellen in Bagdad wiesen einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zurück, doch Ärzte und Menschenrechtsaktivisten bestätigten ihn. Demnach seien in den vergangenen drei Wochen in zwei Spitäler der irakischen Hauptstadt mindestens 14 Leichen von Jugendlichen eingeliefert worden, die Spuren brutaler Gewalt aufwiesen. Die britische Zeitung „Daily Mail“ berichtet sogar von 90 oder mehr Toten und beruft sich dabei auf Aussagen einer Mitarbeiterin der NGO Brussels Tribunal.

Bilder der Opfer tauchten in den letzten Tagen immer wieder in Sozialen Netzwerken wie Facebook auf und bestätigten die Vorwürfe: Die Jugendlichen hatten tiefe Wunden, wie sie durch Steine oder Stöcke hervorgerufen werden.

„Schwarze Listen“ der „sündigen“ Teenager

Das „Vergehen“ der Opfer: Sie hörten Emo-Musik, kleideten sich im Emo-Stil und trugen entsprechende Frisuren. Schiitische Radikale hatten in Flugblättern an die „obszönen“ Burschen und Mädchen die Warnung gerichtet, innerhalb von vier Tagen ihre „schmutzigen Gewohnheiten“ aufzugeben. Andernfalls werde sie die Strafe Gottes durch die Hand der Mujaheddin ereilen. Zudem soll es „schwarze Listen“ geben, auf denen die Namen der „sündigen“ Teenager verzeichnet sind.

Die Emo-Mode hatte auch den Zorn des irakischen Innenministeriums erregt, das deren Anhänger mit „Satanisten“ verglich. Beamte wurden in Schulen geschickt, um „Schuldige“ ausfindig zu machen. Radikale Schiiten nahmen das zum Anlass, Jagd auf Emos zu machen.

Behörden bestreiten Existenz der Mordserie

Das wird allerdings von den irakischen Behörden zurückgewiesen, die überhaupt die Existenz einer Mordserie an Emos bestreiten. Dem Innenministerium sei kein einziger Mordfall bekannt, sämtliche gewaltsame Todesfälle der letzten Wochen seien auf „klassische Motive“ wie Rache und Bandenfehden zurückzuführen, so das Ministerium laut der Presseagentur Reuters.

Der „Corriere“-Autor wies jedoch auf Erklärungen hoher schiitischer Geistlicher hin, die die Gläubigen dazu aufriefen, der Gewalt zu entsagen. Ein Sprecher des radikalen Schiitenführers Moqtada al-Sadr nannte die Emos „verrückt“ und eine „Plage für die Gesellschaft“. Das Problem müsse jedoch auf legalem Weg gelöst werden. Ein Berater des einflussreichen Ayatollah Ali al-Sistani verurteilte die Morde an den Jugendlichen und verglich sie mit „Terrorakten“.
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