Ich mach's mal ganz kurz und versuche es vereinfacht darzustellen:
Aller Anfang war die [
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Dann kam man auf die perfide Idee, Zinseszins-Geschäfte (das ursprüngliche Kreditgeschäft ist beinahe so alt wie der Handel selbst) auf blossen Versprechungen und Bürgschaften zu generieren. Dies haben jüngst im Derivatenhandel von sich reden gemacht. Höchst interessant, welche Rolle die [
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Beide Handlungen brachten die Weltwirtschaft in der Vergangenheit schon mehrere Male in höchste Bedrängnis. Trotzdem wird daran festgehalten, weil sich mit Zinszahlungen langfristig mehr verdienen lässt, als mit der eigentlichen Tilgung. Man muss sich nur mal vorstellen, welche gewaltige Summe 14,3 MIA $ Schulden sind, welche die USA bereits angesammelt haben. Eine kleine Gesetzesänderung reicht da vollkommen aus (wenn sich beide Lager einigen, und das werden sie), um neue Bonität zu generieren.
Dann wiederum laufen die Druckmaschinen auf Hochdruck und die Weltwirtschaft wird wieder mit neuen Zinsscheinen (nichts anderes ist der Dollar) überschwemmt.
Was uns wieder zur eigentlichen Frage der zweifelhaften Bonität Griechenlands und Co. bringt:
Eine Weltbank, WWF, IWF und wie sie noch alle heissen, haben nur einen relativ geringen Anteil an den Krediten. Es sind vorallem die Privatbanken die Kredite geben. Beim Ausfall übrigens ist es immer noch ein Aktivposten, aber nur unter der Rubrik "Abschreibungen" zu finden.
Ein echter Ausfall ist es grundsätzlich nicht, da dieses Geld wiederrum mit den o.g. Zinseszinsversprechen generiert wurde.
Dass Währungen "wackeln" und Länder in deren Bonität heruntergestuft werden, hängt (unter anderem auch an deren Misswirtschaft und den gegenläufigen Interessen, wie etwa der Exportnation "BRD" ab) zum grossen Teil von Währungsspekulanten an den internationalen Finanzmärkten ab.