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43 Verhandlungstage, zehn Gutachter, mehrere Ex-Freundinnen als Zeugen und unzählige Medienberichte: Im Prozess gegen Jörg Kachelmann steht das Urteil bevor. Die Wahrheitsfindung war extrem schwierig, es gibt nur Indizien, keine Beweise. Überblick über die wichtigsten Aspekte des Verfahrens.
Mannheim - Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann war eines der aufsehenerregendsten Verfahren der vergangenen Jahre. Zum einen, weil der Angeklagte prominent ist und rund um das Verfahren viel Pikantes aus seinem Privatleben bekannt wurde. Zum anderen, weil von Anfang an Aussage gegen Aussage stand und sich die Spurensuche in der Hauptverhandlung extrem schwierig gestaltete. An diesem Dienstag wird in Mannheim das Urteil verkündet.
Für Kachelmann geht es um alles: Sollte er verurteilt werden, muss er möglicherweise ins Gefängnis und die Verfahrenskosten zahlen. Bei einem Freispruch, den Beobachter für wahrscheinlich halten, kommt er zwar um einen Teil der immensen Kosten herum - doch seine Karriere hat gleichwohl unter den Vorwürfen gelitten.
Noch vor etwas mehr als einem Jahr war der 52-Jährige der populärste Wettermoderator im deutschen Fernsehen. Dann wurde er von einer ehemaligen Geliebten der Vergewaltigung bezichtigt und am 20. März 2010 am Frankfurter Flughafen verhaftet. Die 38-jährige Radiomoderatorin beschuldigt Kachelmann, sie nach einem Streit in ihrer Wohnung mit einem Küchenmesser bedroht und vergewaltigt zu haben. 132 Tage saß er in Untersuchungshaft, seit dem 6. September 2010 steht er vor Gericht. Kachelmann bestreitet die Vorwürfe.
SPIEGEL ONLINE gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Verfahrens.
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Quelle:
Heute um 9 Uhr wird das Urteil gesprochen.
Quellen sind eigentlich beliebig viele zu finden, es ist ja praktisch alles voll damit.
Meine Meinung:
Ich hoffe und denke dass Kachelmann freigespreochzen wird.
Da auch nach über 40 Verhandlungstagen noch keine Beweise vorliegen,
sollte im Zweifel für den Angeklagten entschieden werden.
Ruiniert ist sein Ruf so oder so.