myGully.com Boerse.SH - BOERSE.AM - BOERSE.IO - BOERSE.IM Boerse.BZ .TO Nachfolger
Zurück   myGully.com > Talk > News
Seite neu laden

[Wirtschaft] Golf von Mexiko Untersuchungsbericht

Willkommen

myGully

Links

Forum

 
 
 
Themen-Optionen Ansicht
Prev Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Next
Ungelesen 06.01.11, 08:23   #1
razor7x
Erfahrenes Mitglied
 
Benutzerbild von razor7x
 
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 491
Bedankt: 205
razor7x sollte auf gnade hoffen | -32 Respekt Punkte
Standard Golf von Mexiko Untersuchungsbericht

Zitat:
Bericht zur Explosion der "Deepwater Horizon"
Geld gespart - auf Kosten der Sicherheit



Die Ölpest im Golf von Mexiko war eine Folge von vermeidbaren Fehlern der an der Bohrung beteiligten Unternehmen und Aufsichtsbehörden. Zu diesem Schluss kommt ein von US-Präsident Barack Obama eingesetztes unabhängiges Expertengremium zur Untersuchung der bisher größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.

BP, Halliburton und Transocean hätten es versäumt, sicherzustellen, dass ihre Handlungen keine Gefahr darstellten, hieß es im Schlussbericht der Kommission. Die Entscheidungen hätten den Unternehmen in jedem Fall Zeit und Geld gespart. Die Kommission will ihren kompletten Untersuchungsbericht in der kommenden Woche veröffentlichen, ein Kapitel wurde vorab publik.

Risiken nicht berücksichtigt

BP hatte die Ölplattform von Transocean geleast, Halliburton war für das Versiegeln des Bohrlochs verantwortlich. Insgesamt werden in dem Untersuchungsbericht neun einzelne Aktionen aufgelistet, die den Firmen halfen, Geld und Zeit zu sparen - ungeachtet dessen, dass weniger riskante Alternativen zur Verfügung standen. So seien etwa nicht genügend Vorrichtungen zur Stabilisierung des Bohrlochs installiert worden. Auch hätten Verantwortliche nicht auf die Ergebnisse von Tests des Materials zur Verschließung des Bohrlochs gewartet und Resultate von Drucktests kurz vor der Katastrophe ignoriert.

Insgesamt wird aber keinem einzelnen Unternehmen besondere Schuld zugewiesen. Der zuständigen US-Aufsichtsbehörde lastet die Kommission in ihrem Report an, dass sie Bohrgenehmigungen zu leichtfertig erteilt und Operationen nicht genügend kontrolliert habe.
Die Bohrinsel "Deepwater Horizon" war am 20. April explodiert. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben, und über Wochen flossen insgesamt rund 780 Millionen Liter Öl ins Meer. Es war die größte Ölpest in der Geschichte der USA. Erst Mitte Juli gelang es, das Bohrloch von oben mit Schlamm und Zement zu verschließen.
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
razor7x ist offline   Mit Zitat antworten
 


Forumregeln
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren

BB code is An
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 03:52 Uhr.


Sitemap

().