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28.01.10, 13:48
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Chuck Norris
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Twitter will Zensur im Iran mit Hacks überwinden
Zitat:
Entwickler arbeiteten an Umgehungsstrategien
Twitter-Chef Evan Williams setzt darauf, die Zensurmaßnahmen im Iran und in China durch Hacking zu überwinden. Der Betreiber des Mikroblogging-Dienstes will sich mit den dortigen Machthabern nicht arrangieren.
Twitter arbeitet an einigen "interessanten Hacks", um die Zensurmaßnahmen von Regierungen gegen den Mikroblogging-Dienst zu überwinden. Das sagte Firmenchef Evan Williams auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
"Wir werden in China und auch im Iran teilweise blockiert. Der effektivste Weg dies zu bekämpfen ist aber nicht der Versuch, sich mit China und anderen Regierungen zu arrangieren, deren ganzes Wesen sich gegen das richtet, was wir repräsentieren", sagte Williams. Er setze auf technische Möglichkeiten, um diese Barrieren zu überwinden.
Twitter sei als soziales Netzwerk mit seinen verschiedensten Zugangsformen gegenüber einzelnen Webseiten im Vorteil, die einfach gesperrt werden könnten, sagte Williams. "Twitter ist ein Netzwerk, auf das über tausende verschiedene Arten zugegriffen werden kann." Twitter lässt sich per Mobiltelefon, mit Browser-Plugins, Widgets oder mit Desktopprogrammen nutzen.
Details über die technischen Umgehungsstrategien für die Zensurbarrieren wollte Williams nicht nennen, um den Geheimdiensten in Peking und Teheran die Gegenwehr nicht zu erleichtern. An dem Hack werde von Entwicklern außerhalb des Unternehmens gearbeitet, sagte er.
Die oppositionelle Volksbewegung im Iran nutzte im Juni 2009 Twitter, um über den staatlichen Terror auf den Straßen zu berichten. Professionelle Journalisten wurden mit Ausgangssperren belegt und deren Büros geschlossen. Junge Iraner wie Yashar twitterten über die Zustände in Teheran, meldeten Versammlungsorte und sammelten Informationen über Übergriffe der Polizei. Zeitweise schalteten Regierungsstellen das Mobilfunknetz ab, um die Vernetzung zu verhindern. Seit Dezember 2009 gibt es immer wieder Proteste gegen das Regime von Mahmud Ahmadinedschad.
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