[bobbes]

stuttgart, 10.07.2009

wie schon im letzten jahr haben unbekannte in der nacht vom donnerstag auf den freitag in stuttgart in der zeit des G8-Gipfels einen "anschlag" auf das wirtschaftsministerium verübt.

in der nacht haben mit spraydosen und farbbomben bewaffnete unbekannte den eingang des wirtschaftsministerium stark beschädigt. mit parolen gegen den G8 Gipfel sowie einer farbbombe mit roter farbe versuchten sie aufmerksamkeit zu erregen - was allerdings misslang. sämtliche passanten, die tagsdrauf diese verschmutzungen und wutausbrüche sahen, schüttelten nur den kopf und sind fassungslos, wie hilflos und armseelig dieser erneute versuch ist, aufmerksamkeit zu erregen. das gebäude des wirtschaftsministerium, in dem in stuttgart unter anderem das patentamt und das regierungspräsidum ist, ist unter denkmalschutz und aus sandstein gebaut, ein historisch wertvoller bau, der hierdurch erheblichen schaden getragen hat - schon wieder, da im letzten jahr zur gleichen zeit eine ähnliche parole "gesprayt" wurde.

wieso machen menschen so etwas? es ist klar, sich zu seinen gedanken zu äußern, durch streik und aktionen, die aufmerksamkeit erregen. aber ein solch altes gebäude derart in mitleidenschaft zu ziehen, ist unter aller kanone und verdient lediglich missachtung und zeigt ganz klar, dass es in allen vereinigungen derartige minderbemittelte gibt, für die man sich schämen muss.

versteht mich nicht falsch, aber zerstörung ist keine lösung für probleme. meine persönliche meinung, das ist der falsche weg.

was meint ihr dazu?