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26.10.23, 04:44
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Streuner
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Wirbelsturm höchster Stufe
Zitat:
Hurrikan »Otis« wütet in Mexikos Badeort Acapulco
Hurrikan »Otis« ist mit heftigen Böen und viel Regen auf die Küste Mexikos getroffen. Das Ausmaß der Schäden lässt sich noch nicht absehen, weil die Kommunikation mit der Region zusammengebrochen ist.
25.10.2023, 23.17 Uhr
Erdrutsch durch Hurrikan:
Rettungskräfte helfen Menschen in der Nähe von Acapulco über eine blockierte Straße
Foto: Marco Ugarte / AP
Der Pazifiksturm »Otis« ist mit voller Wucht als Hurrikan der höchsten Stufe 5 nahe dem berühmten Badeort Acapulco auf Mexikos Südwestküste getroffen. Die Kommunikation mit der Region sei völlig zusammengebrochen, sagte Präsident Andrés Manuel López Obrador am Mittwoch. Das ganze Ausmaß der Schäden sei deshalb noch schwer abzuschätzen.
Der Sturm erreichte das Festland in der Nacht zum Mittwoch mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern, wie das US-Hurrikanzentrum in Miami (NHC) und der mexikanische Wetterdienst mitteilten.
Klimakrise verstärkt Wirbelstürme
Innerhalb von nur etwa zwölf Stunden hatte sich »Otis« von einem Tropensturm zu einem extrem gefährlichen Hurrikan entwickelt. »Den Aufzeichnungen zufolge entwickelt sich selten ein Hurrikan so schnell und mit solcher Kraft«, sagte López Obrador in einer Pressekonferenz.
Laut Experten ist die schnelle Intensivierung der Wirbelstürme auf die Klimakrise zurückzuführen. Weil die Oberflächentemperaturen der Meere steigen, können Hurrikane nicht nur mehr Wasserdampf aufnehmen, sondern dies auch immer schneller tun, wie aus einer kürzlich in der Fachzeitschrift »Scientific Reports« veröffentlichten Studie der Rowan University aus dem US-Bundesstaat New Jersey hervorgeht.
Über Land verlor »Otis« deutlich an Kraft und zog als Hurrikan der Kategorie 1 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 130 Kilometern pro Stunde weiter, wie der mexikanische Wetterdienst mitteilte. »Otis« soll sich den Meteorologen zufolge im Laufe des Tages über der gebirgigen Region auflösen, aber weiterhin für starken Regen sorgen.
Der mexikanische Zivilschutz meldete im Bundesstaat Guerrero, in dem auch Acapulco liegt, Stromausfälle als Folge des Sturms. Nach Angaben des staatlichen Anbieters CFE fiel der Strom bei 500.000 Anschlüssen aus. Die Stromversorgung wurde inzwischen teilweise wiederhergestellt. Nach Angaben des Präsidenten kam es auch zu Erdrutschen an Landstraßen und Schäden an einem Militärflughafen. Berichte über Todesopfer lagen zunächst nicht vor.
Vor Ankunft des Sturms riefen die Behörden die Bewohner auf, Schutz zu suchen und sich von Fenstern fernzuhalten, da die Scheiben bersten könnten. Um die Akkus der Mobiltelefone zu schonen, sollten die Menschen besser die Nachrichten auf Radios mit Batteriebetrieb verfolgen. Zudem warnten die Behörden vor sehr heftigem Regen und bis zu zehn Meter hohen Wellen auf dem Meer.
Vor dem Sturm: Menschen am Strand von Acapulco Foto: JAVIER VERDIN / REUTERS
Örtliche Medien berichteten von Überschwemmungen in Küstengegenden, abgedeckten Dächern und umgestürzten Bäumen. In den sozialen Netzwerken berichteten Urlauber von kaputten Fensterscheiben in Hotels in Acapulco. Die örtliche Regierung richtete Notunterkünfte ein, wie die Gouverneurin von Guerrero, Evelyn Salgado Pineda, auf der Nachrichtenplattform X, ehemals Twitter, mitteilte.
Laut NHC hatte der Hurrikan das Potenzial, »katastrophale Schäden« anzurichten. Bei heftigem und andauerndem Regen kommt es im Süden von Mexiko häufig zu Erdrutschen und Überschwemmungen, die Todesopfer und erhebliche Schäden verursachen können. Soldaten waren in der Region im Einsatz. Die Minister für Verteidigung, Marine, Kommunikation und Sicherheit wollten nach Angaben des Präsidenten in die Region reisen, um sich einen besseren Überblick über die Lage zu verschaffen.
Acapulco, rund vier Autostunden südlich von Mexiko-Stadt, hat rund 780.000 Einwohner und ist einer der bekanntesten und traditionsreichsten mexikanischen Badeorte. Er hat aber in den vergangenen Jahren stark unter der Gewalt der Drogenkartelle gelitten.
kfr/dpa
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