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25.09.23, 09:25
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Milliardenschweres Rüstungsvorhaben:Digitale Funkgeräte der Bundeswehr nicht einbauba
Zitat:
Milliardenschweres Rüstungsvorhaben: Digitale Funkgeräte der Bundeswehr nicht einbaubar
Rund 34.000 Bundeswehrfahrzeuge, vom Panzer bis zum Geländewagen, können nicht mit den gekauften digitalen Funkgeräten ausgerüstet werden.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat den ersten Rückschlag bei einem Rüstungsprojekt erlebt. Ein aktueller Bericht der Zeitung Welt zeigt auf, dass rund 34.000 Bundeswehrfahrzeuge nicht wie geplant mit digitalen Funkgeräten nachgerüstet werden können. Die Folge: Milliardenschwere Geräte landen in Lagern statt in Einsatzfahrzeugen.
Anfänglich wirkte die Initiative des Verteidigungsministeriums unter der Führung von Pistorius vielversprechend. Sie zielte darauf ab, die Ausrüstung der Bundeswehr an den Standard der Nato anzupassen. Der Hersteller Rohde & Schwarz liefert die Geräte seit Januar 2023 an die Truppe. Das Rüstungsprojekt Digitalisierung Landbasierter Operationen (D-LBO) war aber offenbar nicht besonders gut durchdacht: Die Geräte können nicht montiert werden, weil dafür noch Umbauten nötig sind.
Adapterplatten, Batteriekapazitäten und Lichtmaschinen müssen angepasst werden, und zwar bei über 100 verschiedene Fahrzeugtypen. Industrieexperten weisen dem Bericht nach darauf hin, dass eine Selbstmontage der Geräte durch die Soldaten die Garantieansprüche erlöschen ließe.
Nato-Zusage steht auf dem Spiel
Die Verzögerungen werfen nicht nur einen Schatten auf das Rüstungsprojekt, sondern bedrohen auch Deutschlands Verpflichtungen gegenüber der Nato. Bis 2025 soll die Bundeswehr eine voll ausgerüstete Division mit digitaler Anfangsbefähigung bereitstellen. Ohne diese digitale Vernetzung wäre die Division nicht führungsfähig und könnte mit anderen Nato-Partnern nicht sicher kommunizieren.
Das Sondervermögen für die Bundeswehr umfasst 100 Milliarden Euro, wovon ein beträchtlicher Teil für die digitale Vernetzung eingeplant ist. Im Dezember 2022 genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestags vorerst 1,3 Milliarden Euro für das Projekt, mit einer Option auf weitere 1,5 Milliarden Euro.
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