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[Wirtschaft] Wasserversorgung in Grünheide: Tesla setzt auf eigene Brunnen

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Ungelesen 12.06.23, 14:10   #1
ziesell
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Standard Wasserversorgung in Grünheide: Tesla setzt auf eigene Brunnen

Zitat:
Wasserversorgung in Grünheide: Tesla setzt auf eigene Brunnen

Angeblich wollte Tesla mit Probebohrungen bei Grünheide nur die Datenlage verbessern. Doch nun könnte das Grundwassser selbst gefördert werden.



Der US-Elektrobauer Tesla plant offenbar die Nutzung eigener Brunnen, um seine Autofabrik im brandenburgischen Grünheide mit Wasser zu versorgen. Dazu könnte das Unternehmen die Möglichkeit nutzen, dass Entnahmen von bis zu zwei Millionen Liter (2.000 Kubikmeter) nicht durch das Landesamt für Umwelt genehmigt werden müssten, berichteten der Stern und RTL am 9. Juni 2023. Die Landesregierung wies Vermutungen zurück, auf diese Weise das Landesumweltamt umgehen zu wollen.

Tesla hatte bereits im Dezember 2022 bestätigt, rund um sein Werk selbst nach Grundwasservorräten suchen. Damit sollte die aktuelle Datenlage zum Grundwasser verbessert werden. Umweltschützer und Anwohner befürchten seit Bekanntwerden der Baupläne im November 2019, dass der Wasserspiegel in der Umgebung von Grünheide durch den Bedarf der Fabrik weiter sinken könnte.

Mehr Autos bei gleichem Wasserbedarf

Erst im März dieses Jahres beantragte Tesla den Ausbau der Fabrik, um die geplante Produktion von 500.000 auf 1.000.000 Fahrzeuge im Jahr zu steigern. Dazu optimierte das Unternehmen nach eigenen Angaben "Planungen und Produktionsprozesse so, dass die bisher zugrunde gelegten und vertraglich vereinbarten Mengen an Frischwasser auch für diesen Ausbau ausreichen". So werde die Fabrik nicht mehr als die bisher zugesicherte Menge von 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr benötigen.

Für Empörung unter Umweltschützern sorgte im März jedoch ein Brief von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) an Tesla-Chef Elon Musk, in dem Woidke versicherte: "Meine Kollegen und ich sind uns zweier ungelöster Problem sehr bewusst, denen Sie gegenüber stehen: die Wasser- sowie die Energieversorgung für die erweiterte Fabrik." Nun wird befürchtet, dass die Landesregierung ein "Schlupfloch" nutzt, um die Wasserversorgung sicherzustellen.

Dem Stern zufolge soll Woidke Kommunalpolitikern versprochen haben, bei der Ansiedlung von Gewerbe "neue Wege" gehen zu wollen. Auf einer Veranstaltung habe er in Aussicht gestellt, "die Genehmigung über den Landkreis" zu gestalten.

Tesla startet Pumpversuche

Demnach beantragte Tesla im Januar 2023 beim Landkreis Oder-Spree, südlich der Gigafabrik bei Braunsdorf und Lebbin selbst nach Wasser suchen zu dürfen. Das Unternehmen bestätigte auf Anfrage der Welt nun: "Wir gehen davon aus, dass der Leistungspumpversuch im Sommer dieses Jahres gestartet und im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein wird." Sollte der Versuch erfolgreich sein, könnte Tesla einen Antrag zur Entnahme von Trinkwasser stellen.

Das gefällt dem lokalen Wasserversorger jedoch gar nicht. André Bähler, Chef des für Grünheide zuständige Wasserverbands Strausberg-Erkner, bezeichnete das Vorgehen der Politik laut Stern als "sehr besorgniserregend". Die negativen Auswirkungen auf das Ökosystem lägen auf der Hand. "Die Interessen der öffentlichen Daseinsvorsorge wurden offenbar bewusst umgangen, um auf Teufel komm raus eine Gewerbeansiedlung durchzudrücken", sagte Bähler.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach wies die Vorwürfe jedoch zurück. Es handle sich um "eine völlig unsinnige Interpretation der tatsächlich vorgenommenen Maßnahmen", sagte er der Märkischen Allgemeinen Zeitung. Es seien "normale gesetzliche Verfahren".
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