Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
25.12.21, 20:41
|
#1
|
Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
|
Streunerkatzen: Chip statt Ohrenschnitt
Zitat:
In Niederösterreich wird kommendes Jahr eine neue Methode getestet, um kastrierte Streunerkatzen zu kennzeichnen. Bisher wurden den Tieren die Ohrspitzen abgeschnitten. Ab 2022 bekommen sie testweise Mikrochips unter die Haut implantiert.
In den vergangenen mehr als 20 Jahren wurden in Niederösterreich mithilfe von öffentlichen Förderungen etwa 11.000 Streunerkatzen kastriert. Ab dem kommenden Jahr soll den betroffenen Katzen dabei auch gleich ein Chip implantiert werden. Damit soll laut dem für Tierschutz zuständigen Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ).auf die bisherige Methode des Entfernens der Ohrspitzen der Katze („Ear Tipping“; Anm.) „probeweise“ verzichtet werden.
Beim Auslesen der unter die Katzenhaut gesetzten Mikrochips wird zweierlei ersichtlich, erklärt Bernhard Kammerer, Präsident der niederösterreichischen Tierärztekammer: erstens, dass es sich bei dem Tier um eine Streunerkatze handelt und zweitens, dass es schon kastriert wurde. Kammerer zufolge wurden die Geräte, die zum Auslesen der Chips verwendet werden, zuletzt deutlich sensibler und dadurch einsatztauglicher, was einen flächendeckenderen Einsatz der Mikrochips möglich mache.
Weniger massiver Eingriff für Streunerkatzen
Auf das „Ear Tipping“ künftig zunehmend zu verzichten, hat laut Kammerer zwei wesentliche Vorteile. Zum einen sei der Eingriff beim Abtrennen der Ohrspitzen „gröber“ als beim Implantieren eines Chips und zum anderen ließen sich dennoch viele kastrierte Streunerkatzen nicht von Unkastrierten unterscheiden, da viele von ihnen im Lauf ihres Lebens bei Kämpfen mit anderen Katzen Verletzungen an der Ohren davontragen, die meist ähnlich aussehen würden wie die vom Tierarzt abgeschnittenen Ohrspitzen.
„Speziell für Laien ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, ob ein Streuner Kampfspuren aufweist oder ob es sich um ein kastriertes Tier handelt“, so Kammerer gegenüber noe.ORF.at. „Erschwerend kommt hinzu, dass es keine klaren Richtlinien gibt, wie viel vom Ohr tatsächlich abgetrennt werden soll.“
Chips sollen helfen, „Missbrauch vorzubeugen“
Anders als bei Hunden ist bei Katzen das Chippen nicht verpflichtend vorgeschrieben. Waldhäusl zufolge wird der Einsatz von Mikrochips im Jahr 2022 zunächst nur getestet. Sollte sich die neue Methode bewähren, könnte sie das Stutzen der Ohren künftig ersetzen, so Kammerer. Übernommen werden die Kosten der Mikrochippung zu jeweils einem Drittel vom Land, von der jeweiligen Gemeinde und der niederösterreichischen Tierärztekammer.
Waldhäusl zufolge sei die entsprechende Kennzeichnung der behandelten Tiere wichtig, um „Missbrauch vorzubeugen“. Kammerer bestätigt, dass es "immer wieder zu Fällen gekommen ist, bei denen Privatpersonen Hauskatzen als vermeintliche Streunerkatzen zur Kastration gebracht haben, um sich die Behandlungskosten zu sparen. Ein Fördermissbrauch ist bestimmt nicht im Sinne des Tierwohls“.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
|
|
26.12.21, 09:11
|
#2
|
Banned
Registriert seit: Jul 2010
Ort: Xibalbá
Beiträge: 606
Bedankt: 810
|
Wir fangen jetzt auch an bei beschnittenen Babys ein Stück Ohr abzuschneiden, damit wir diese dann später auch in der Bevölkerung erkennen? Häh was? nicht Human, ah Sorry da war ja was...
Jetzt mal im ernst, die wollen mir sagen das die 11000 Katzen nur anhand des abgeschnittenen Ohres erkennen?
Ich denke eher nicht, in der Zeit von algorithmen machbar, aber vor 20 Jahren ging das wohl noch, da hatten die noch Menschliche Ressourcen.
|
|
|
26.12.21, 10:54
|
#3
|
Freizeitposter
Registriert seit: Jul 2020
Beiträge: 1.187
Bedankt: 2.566
|
Zitat:
Zitat von isensys
Jetzt mal im ernst, die wollen mir sagen das die 11000 Katzen nur anhand des abgeschnittenen Ohres erkennen?
|
wieso nicht? ich glaube schon, daß ein geschultes auge sowas sofort erkennt. und so viele katzen wird es dabei nicht geben, die durch kämpfe so zum verwechseln ähnlich sind.
ich halte das für eine durchaus praktikable idee. gut, aus tierschutzsicht mag das jetzt etwas brutal aussehen, aber so erkennt man die streuner schon von weitem und muß sie nicht erst nochmal einfangen.
wie gut die scanner dann aus der entfernung sind wird man sehen.
|
|
|
29.12.21, 06:32
|
#4
|
Banned
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 464
Bedankt: 385
|
die ohrmarkierung gibt es bei uns auch(spanien)bei streunerkatzen damit man gleich erkennt diese katze
ist kastriert-sterilisiert.dieser Mikrochip ist absolut überflüssig
diesen Mikrochip haben nur hunde und katzen die ein zuhause haben
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:08 Uhr.
().
|