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15.10.20, 13:24
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Chuck Norris sein Vater
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ADAC: Jeder dritte Radweg ist zu schmal
Zitat:
ADAC
Jeder dritte Radweg ist zu schmal
Der Automobilclub ADAC entdeckt den Radverkehr und kritisiert: Zu viele Radwege seien zu eng und daher gefährlich für die immer größer werdende Zahl an Fahrradfahrenden.
Das verwitterte Piktogramm eines Fahrradweges in Potsdam © Steinach/imago images
Radwege, die so eng sind, dass Radlerinnen und Radler lieber auf die Straße ausweichen – viele Fahrradfahrende kennen dieses Problem, vor allem in den Großstädten. Nun kritisiert auch der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) zu schmale Radwege in den deutschen Städten. Rund jeder dritte Radweg (36 Prozent) erfülle nicht einmal die jeweilige Mindestbreite, teilt der ADAC mit. Der Club hat eine Stichprobe von 120 Routen in zehn Städten vorgenommen und wollte wissen, ob die bestehenden Fahrradwege in den Städten den immer größer werdenden Radverkehrsströmen gewachsen sind. Das Fazit: Die vorgeschriebene Regelbreite erfüllte nur jeder fünfte Radweg.
Als Maßstab dienten die geltenden Standards für Regel- und Mindestbreiten, die in den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen festgelegt sind. Nach diesen Empfehlungen sollen zum Beispiel Radwege, die nur in eine Richtung befahren werden dürfen, mindestens 1,60 Meter breit sein, im Regelfall zwei Meter.
Der Auto-Club hat die Stichprobenuntersuchung in den fünf Landeshauptstädten mit dem höchsten sowie den fünf Landeshauptstädten mit dem niedrigsten Radanteil am Verkehr überprüft – von Kiel bis München. Besonders gut schnitt dabei Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt Kiel mit gutem Gesamturteil ab. In dem Test fiel dort keine der befahrenen Routen durch, knapp die Hälfte war "sehr gut" oder "gut".
Mainz hat die schlechtesten Radwege, Kiel die besten
Anders sah das Ergebnis in Mainz und Hannover aus: Beide Städte fielen mit "mangelhaft" durch den Test. In Mainz waren 70 Prozent der Routen viel zu eng und schmal, in Hannover 58 Prozent. Die weiteren Städte im Test (Bremen, Dresden, Erfurt, München, Saarbrücken, Stuttgart und Wiesbaden) erhielten die Testnote "ausreichend".
Laut ADAC seien breitere Radwege dringend nötig, um die Sicherheit für die Menschen zu erhöhen, die zunehmend das Fahrrad nutzen. Mittlerweile seien neben dem klassischen Fahrrad auch breite Lastenräder und Anhänger unterwegs, zudem E-Scooter. "Daher sollte nach Ansicht des ADAC beim Bau neuer Radwege auf die Einhaltung der Regelbreiten geachtet werden und die Mindestbreite nur eine Ausnahme sein", sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand. Für viel genutzte Radwege sollten bei der Planung außerdem Breitenzuschläge eingerechnet werden, um etwa sicheres Überholen auch breiterer oder unterschiedlich schneller Fahrzeuge zu ermöglichen.
Ganz an der eigentlichen Zielgruppe der Autofahrerinnen und Autofahrer vorbei gerichtet ist das neue Augenmerk auf den Radverkehr des ADAC nicht: Wenn es mehr sichere und ausreichend breite Fahrradwege gibt, müssen die Radlerinnen und Radler weniger oft auf die Straße ausweichen – der Autoverkehr würde dann weniger stark beeinträchtigt, Unfälle vermieden.
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