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13.08.20, 01:22
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Legende
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„Großschadensereignis“ Tote bei Zugsunglück in Schottland
Zitat:
Bei einem Zugsunglück im Nordosten Schottlands sind am Mittwoch drei Menschen ums Leben gekommen und mehrere weitere verletzt worden. „Trotz der Bemühungen der Rettungssanitäter müssen wir leider bestätigen, dass drei Menschen noch am Unglücksort für tot erklärt wurden“, teilte die britische Polizei mit. Die Unfallursache ist noch nicht bestätigt, allerdings dürften wohl schwere Unwetter Auslöser für das Unglück gewesen sein.
Der Zug war in der Früh in der von schweren Überschwemmungen betroffenen Grafschaft Aberdeenshire entgleist. Ursache des Unglücks soll ein von Unwettern verursachter Erdrutsch gewesen sein, berichtete die BBC. Kurz zuvor soll der Lokführer noch um Erlaubnis gebeten haben, die Gleise zu wechseln. „Es wird angenommen, dass der Zug rückwärts fuhr und auf andere Gleise umstieg, um seine Route fortzusetzen“, so die BBC. Kurz danach sei der Zug auf den Erdrutsch aufgefahren und entgleist.
Das Triebfahrzeug stürzte der Nachrichtenagentur PA zufolge mit drei seiner vier Waggons eine Böschung hinunter. Auf Fernsehbildern waren umgestürzte und teils aufeinander liegende Waggons zu sehen. Von der Unglücksstelle stieg Rauch auf. Die Polizei machte zur Ursache noch keine Angaben. Der Polizeisprecher kündigte jedoch eine gründliche Untersuchung an.
Lokführer unter Todesopfern
Der Zug sei nur mit einem Dutzend Personen besetzt gewesen. Unter den Todesopfern war nach Polizeiangaben mutmaßlich auch der Lokführer. Sechs Menschen werden demnach im Krankenhaus behandelt. Keiner von ihnen soll lebensgefährlich verletzt worden sein.
Der auf dem Weg von Aberdeen nach Glasgow befindliche Zug war in der Früh um kurz vor 7.00 Uhr nahe der Stadt Stonehaven entgleist. Nach Polizeiangaben waren 30 Rettungsfahrzeuge im Einsatz, laut einem Bericht der BBC auch ein Rettungshubschrauber.
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Die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon erklärte im Parlament, angesichts des Unglücks sei ein „Großschadensereignis“ erklärt worden. Die Zugentgleisung habe sich in einem schwer zugänglichen Gebiet ereignet. Auf im Fernsehen veröffentlichten Aufnahmen war eine große Rauchwolke an der Unglücksstelle zu sehen.
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Johnson bekundete Beileid
Der britische Premierminister Boris Johnson sprach von einem „sehr schwerwiegenden Vorfall“ und bekundete den Opfern sein Beileid. „Mit großer Trauer habe ich von dem sehr schwerwiegenden Vorfall in Aberdeenshire erfahren. Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen“, erklärte er. Der Premierminister dankte den Einsatzkräften.
Johnson sagte dem Nachrichtensender Sky News, der Regen habe das Problem ohne Zweifel verschärft. „Ich glaube, es ist wahrscheinlich eine sehr gute Idee, überall darauf zu schauen, welchen Effekt erhebliche Regenfälle auf fragile Infrastruktur haben“, so der Premier. Für die kommenden Tage werden in Teilen Großbritanniens schwere Gewitter vorhergesagt.
„Riesiger Rettungseinsatz“
Der schottische Parlamentsabgeordnete Andrew Bowie sprach von einem „riesigen Rettungseinsatz“. Er habe bereits mit dem britischen Verkehrsminister Grant Shapps über den Vorfall gesprochen. „Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen“, twitterte Bowie. Shapps erklärte, er sei in Kontakt mit dem für das Schienennetz zuständigen Unternehmen Network Rail Scotland. Die Regierung in London werde „jede Unterstützung liefern“, die nötig sei.
Später äußerte sich auch Königin Elizabeth II (94). Die Nachricht von dem Unglück habe „große Traurigkeit“ bei ihr ausgelöst, teilte die Monarchin per Twitter mit. Sie und ihr 99 Jahre alter Mann Prinz Philip sowie die ganze Königsfamilie seien in Gedanken und Gebeten bei den Familien der Toten und Verletzten.
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Im Osten sowie im Zentrum Schottlands hatte es in der Nacht zum Mittwoch heftige Gewitter und sintflutartige Regenfälle gegeben. Fotos örtlicher Behörden zeigten schwere Überschwemmungen auch in der Kleinstadt Stonehaven. Wenige Stunden zuvor hatte der Betreiber der Bahn, ScotRail, noch vor Überflutungen in der Region gewarnt.
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