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myGully |
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26.10.19, 16:51
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.776
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Bundestags-Mitarbeiter erstach trotz Näherungsverbot Ehefrau
Zitat:
Nach der Tat wurde Theo D. selbst schwer verletzt aufgefunden. Die Polizei nahm auch den Sohn des Paares fest. Doch viele Fragen bleiben offen.
Familiendrama in Teltow! Im idyllischen Komponistenviertel in dem südlich von Berlin gelegenen Ort Teltow hat Freitag ein Bundestags-Mitarbeiter seine Frau umgebracht, von der er getrennt lebte! Offenbar war auch der 19-jährige Sohn zum Zeitpunkt der Tat im Haus.
Bis jetzt steht fest, dass Theo D. (57) in den frühen Morgenstunden plötzlich auf dem Grundstück des Hauses an der Chopinstraße auftauchte. Er ist Leiter der Verwaltung des Sportausschusses im Deutschen Bundestag. Ein Oberamtsrat.
Offenbar hatte er ein Messer oder eine andere Stichwaffe dabei. Um 1.15 Uhr hörten Nachbarn Schreie. Wenig später fanden Zeugen und die alarmierte Polizei eine Frau im Eingangsbereich des Hauses liegen. Blutüberströmt mit Bauchverletzungen.
Der Notarzt konnte die Frau nicht mehr retten. Sie starb noch am Tatort. Es ist Maria D. (60), Mutter eines Sohnes und einer Tochter (20). Die junge Studentin war nach B.Z.-Informationen nicht im Haus, als der Vater die Mutter an der Tür attackierte und sie tödlich verletzte.
Auch Messer-Angreifer schwer verletzt
Womit er sie umgebracht hat, ist derzeit noch unklar. Fest steht aber: Ehemann Theo D. flüchtete zunächst. Er wurde bei dem Angriff auf seine Frau ebenfalls schwer verletzt. Laut Polizei wurde er wenig später in Tatortnähe von Beamten mit Schnittverletzungen am Hals gefunden. Woher die stammen? Unklar.
Vermutlich gab es aber einen Kampf an der Haustür zwischen den Eheleuten, als er die Waffe zog. Maria D. hatte wohl noch versucht, sich zu wehren. Ihr Mann schleppte sich danach blutend weg.
Sohn wurde festgenommen
Auch Sohn Lino – ebenfalls Student – wurde festgenommen. Unklar ist, warum. Bekam er den Streit mit? Ging er dazwischen und verletzte den Vater?
Unklar ist auch, ob sich Theo D. in Lebensgefahr befindet. Fest steht: Er wird im Krankenhaus von der Polizei bewacht.
Eine weitere wichtige Frage stellt sich: Hätte der Mord womöglich verhindert werden können? Wie Ermittler der B.Z. bestätigen, schwelte der Streit zwischen Theo und Maria D. seit Monaten. Offenbar gab es schon in der Vergangenheit Übergriffe des Ehemanns auf die von ihm getrennt lebende Frau und unangemeldete Besuche am Haus.
Näherungsverbot konnte sie nicht schützen
Zwar hatte Theo D. seinen Sohn am 8. August nach B.Z.-Informationen wegen gefährlicher Körperverletzung angezeigt. Gegen ihn selbst lag aber seit dem 9. August eine Anzeige wegen falscher Versicherung an Eides statt vor.
Maria D. erwirkte letztendlich gegen ihren Ehemann vor dem Amtsgericht Potsdam ein Näherungsverbot, weil Theo D. seiner Frau und den Kindern immer wieder nachstellte. Schützen konnte sie das letztendlich nicht.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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27.10.19, 10:24
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#2
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Schlimm was Männer Frauen an tun. Es ist ein Staatsversagen das Frauen nicht geschützt werden können, selbst an Frauenhäusern oder ausreichend Schutzräume fehlt es überall ...
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27.10.19, 10:39
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#3
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Wie Limburg allerdings zeigt, schützt auch ein Frauenhaus nicht vor solch einer Gewalttat.
=> [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Fietze:
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27.10.19, 10:41
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#4
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Deshalb sagte ich ja, es ist ein Staatsversagen. Wir sind nicht in der Lage mit Legislative und Executive Frauen zu schützen, selbst an geschützten Plätzen wie Frauenhäusern mangelt es. Selbst wenn eine Frau einen Platz bekommt, ist oft der einzige Schutz die Unterkunft geheim zu halten. Ernsthaft ?
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27.10.19, 11:00
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#5
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Zitat:
Selbst wenn eine Frau einen Platz bekommt, ist oft der einzige Schutz die Unterkunft geheim zu halten. Ernsthaft ?
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Ja klar? Sei denn, du möchtest jeder Frau im Frauenhaus zwei Personenschützer zur Seite stellen, sobald sie das Frauenhaus verläßt. Das es davon vielleicht zu wenige gibt? O.k!
Oder etwa den Mann 24/7 observieren lassen?
Vielleicht sollte man bei der abstrakten Gefahr (er könnte ja) jeden Partner einer im Frauenhaus lebenden Frau vorsorglich inhaftieren? Ach ne, da war doch was? Hmm, der Rechtsstaat!
Anders hast du doch gar keine Chance sowas zu verhindern, wenn der Mann ihren Aufenthaltsort rausbekommt.
Ist mir aber auch etwas zu einseitig, auch Frauen können Täterin sein. Es gibt genug Männer die unter ihrer Holden zu leiden haben.
Und ja klar, oft ist es der Mann. Aber das schließt nicht aus, das es auch umgekehrt sein kann?
Wieviele Männerhäuser gibt es in D?
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Fietze:
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27.10.19, 11:07
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#6
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Zitat:
Zitat von Fietze
Ja klar? Sei denn, du möchtest jeder Frau im Frauenhaus zwei Personenschützer zur Seite stellen, sobald sie das Frauenhaus verläßt. Das es davon vielleicht zu wenige gibt? O.k!
..
Und ja klar, oft ist es der Mann. Aber das schließt nicht aus, das es auch umgekehrt sein kann?
Wieviele Männerhäuser gibt es in D?
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So ganz kann ich Deinen harschen Kommentar nicht nachvollziehen. Es gibt tatsächlich Männerheime und Unterkünfte, sogar mehr als Frauenhäuser.
Zurück zu den Frauen, wenn eine Frau sich entschliessen sollte den Mann zu verlassen, weil die Gewaltsituation bedrohlich wurde, braucht sie Schutz. Viele scheuen den Schritt bis zuletzt, auch wegen den Kindern.
Viele Frauenhäuser sind nicht einmal kommunal sondern Träger die auf Zuschüsse und Spenden angewiesen sind. Hier sehe ich ganz klar die Kommunen in der Pflicht und eine Lage des Frauenhauses, in Nachbarschaft einer Polizeiwache oder mit Pförtner ist nun wahrlich kein Hexenwerk.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MunichEast:
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27.10.19, 11:30
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#7
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Nur kurz:
Männerheime und Unterkünfte im Sinne eines Frauenhauses? Oder nur eine Unterkunft zum Schlafen?
Weil: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ])
Nein, der einzige und wirksamste Schutz ist die Geheimhaltung des Aufenthaltsortes!
Wenn einer wirklich eine Gewalttat gegen seine Frau plant, hilft keine Wache in der Nähe und kein Pförtner.
Obwohl die Frauenhäuser glaube schon ganz gut gegen unbefugtes Eindringen gesichert sind?Aber K.A..
Nun erkläre mir mal wie der Limburger Fall hätte verhindert werden können? Wenn man die Prinzipien des Rechsstaates anwendet.
Die Frau lebte im Frauenhaus und war irgendwo in Limburg unterwegs. Der Arsch fährt sie erst über den Haufen, um dann sein hilfloses Opfer mit einer Brutalität und Grausamkeit, wie ich es noch nie gesehen habe, mit 3-5 Beil Hieben auf den Kopf zu erschlagen.
Ich habe ein Video davon gesehen, sowas kaltblütiges und grausames.
Jetzt könnte man wieder über die Herkunft des Täters diskutieren. Ob Männer die in anderen Kulturen aufgewachsen sind, kaltblütiger als in Deutschland aufgewachsene Männer sind?
Geändert von Fietze (27.10.19 um 11:57 Uhr)
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27.10.19, 11:59
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#8
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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vielleicht wegen dem frauenbild in anderen ländern? keine ahnung.
was die tat angeht:
das die frau in einem frauenhaus untergebracht war, zeigt deutlich, es war bekannt das der mann kein lämmchen war. sonst hätte sie den platz nicht bekommen. jetzt stellt sich mir die frage ob es im vorfeld bereits strafanzeigen wegen körperverletzung uä gab und wie möglicherweise urteile dazu aussahen. vielleicht kann man auch dort ansetzen und halt bei solchen gewalttätern (die sind zumeist bereits gut polizeibekannt) das 100ste auge zudrücken?
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27.10.19, 12:06
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Zitat:
Zitat von Fietze
Nun erkläre mir mal wie der Limburger Fall hätte verhindert werden können? ....
Jetzt könnte man wieder über die Herkunft des Täters diskutieren. Ob Männer die in anderen Kulturen aufgewachsen sind, kaltblütiger als in Deutschland aufgewachsene Männer sind?
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Nein, da diese Diskussion glaube ich nicht den Fall Limburg behandelt. Du möchtest gerade von der Grundsatzdiskussion oder dem Thema Teltow Bundestagsmitarbeiter zum Einzelfall Limburg. Nein.
Geändert von MunichEast (27.10.19 um 12:12 Uhr)
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27.10.19, 12:12
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#10
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Wie gesagt rechtsstaatliche Prinzipien, das hat nicht viel mit Auge zudrücken zu tun.
Bzw. stellt sich mir die Frage: Wollen wir mit zweierlei Maß messen? Ich denke da nur an die Klientel der IS Gefährder.
Mehr als Annährungsverbot, dürfte auch nach einer Anzeige oder Verurteilung wegen Körperverletzung nicht drinne sein?
Und bis es zu einer solchen Verurteilung kommt, vergehen Monate.
@Munich
Die Grundsatz Diskussion hast du begonnen!
Zitat:
Deshalb sagte ich ja, es ist ein Staatsversagen. Wir sind nicht in der Lage mit Legislative und Executive Frauen zu schützen, selbst an geschützten Plätzen wie Frauenhäusern mangelt es. Selbst wenn eine Frau einen Platz bekommt, ist oft der einzige Schutz die Unterkunft geheim zu halten. Ernsthaft ?
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Mit Verweis auf Frauenhäuser, was ja mit dem Teltower Fall nichts zu tun hat.
Schreibst du was von Staatsversagen bez. Schutz. In bin deiner Meinung, dass wir vielleicht zuwenig Frauen- und Männerhäuser haben.
Was den Schutz der darin lebenden Personen angeht, allerdings nicht.
Oberstes Gebot ist die Geheimhaltung! M.E.
Wie willst du diese, sich freizügig bewegenden, Frauen in der Öffentlichkeit dauerhaft schützen?
Das geht einfach nicht!
Geändert von Fietze (27.10.19 um 12:20 Uhr)
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27.10.19, 12:33
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#11
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Super Moderator
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Dämmerstern
Beiträge: 8.008
Bedankt: 11.640
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Es geht nicht um Limburg und Theo D. klingt auch nicht besonders nach einem Ausländer. Also unterlasst unsinnige Vergleiche bitte.
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Umfahren ist das Gegenteil von umfahren!
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27.10.19, 14:58
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#12
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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sowohl die tat in limburg als auch in teltow sind furchtbar. warum ist der thread hier wegen der tat aus limburg eigentlich verschwunden? sei es drum.
wieso werden frauen eigentlich nicht in frauenhäuser in anderen städten untergebracht? da würde der täter sie nicht so leicht finden. aber vermutlich deshalb weil es nicht genug frauenhäuser gibt. das das mädel überhaupt einen platz gefunden hat, ein wunder.
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27.10.19, 15:16
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#13
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.104
Bedankt: 63.111
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Zitat:
warum ist der thread hier wegen der tat aus limburg eigentlich verschwunden?
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Weil wir dem Nazispammer hier keine Lobby geben. Und lese ich hier noch einmal das Wort
Limburg gibts Schreibverbot, hier geht es um Teltow.
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