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myGully |
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10.05.17, 13:11
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
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Beiträge: 15.519
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Mönchengladbach: Nach Familientragödie lebte Jugendlicher auf Bäumen und Dächern
Zitat:
Die Identität ist zwar noch nicht eindeutig geklärt, aber alles deutet auf eine extrem tragische Geschichte hin: Bei dem Toten im Baum, soll es sich um den Jungen handeln, der im Januar 2014 seine Mutter vor einem Messerangriff seines Vaters schützen wollte und dabei lebensgefährlich verletzt wurde.
Blutüberströmt konnte sich der damals 14-Jährige noch auf die Straße retten. Seine Mutter starb. Die Geschichte hatte damals in Rheindahlen für großes Entsetzen gesorgt. Der Junge überlebte den Angriff des Vaters, der sich später im Gefängnis umbrachte. Doch die schrecklichen Geschehnisse müssen ein *******s Trauma bei dem Teenager ausgelöst haben, das ihn bis zum Schluss nicht losließ.
Der Junge, der nach der blutigen Familientragödie in einer Jugendeinrichtung unterkam, konnte sich nicht mehr in geschlossenen Räumen aufhalten. Und er soll die Menschen gemieden haben. Deshalb zog es ihn in die Höhe. "Er kletterte auf Bäume, übernachtete auf Dächern", sagt ein Stadtsprecher. Alle Hilfsangebote habe er abgelehnt. Alle Versuche, den mittlerweile 17-Jährigen in eine Einrichtung zu bekommen, seien gescheitert. Weil der Junge es einfach nicht in Gebäuden aushielt, habe man versucht, den Heranwachsenden durch Streetworker betreuen zu lassen. Die hätten den Jugendlichen auch mehrfach kontaktiert.
Wegen mehrerer Straftaten soll der Jugendliche zu einer Haftstrafe verurteilt worden sein. Angeblich wurde er im November entlassen mit der Auflage, sich in psychiatrische Behandlung zu begeben. Dieser Auflage soll er nicht nachgekommen sein. Zuletzt sollte er wohl in Sicherheitsverwahrung genommen werden. Deshalb wurde er gesucht.
Anwohner der belebten Straße in dem Mönchengladbacher Wohngebiet hatten schnell die Vermutung, dass es sich bei dem Toten um einen jungen Obdachlosen handeln könnte. Am Dienstag hatte die Polizei sich nicht zu den Vermutungen äußern wollen. Am Mittwoch jedoch bestätigte eine Sprecherin unserer Redaktion, dass die Wahrscheinlichkeit "hoch" sei, dass es sich bei dem Toten um den jungen Mann handle. Nachbarn hatten angegeben, dass der Junge in der Gegend bereits bekannt war. "Aber in der letzten Zeit hat man ihn länger nicht mehr gesehen", sagte die Sprecherin.
"Der Junge war hier schon bekannt. Was der erlebt hat in seinem jungen Leben, ist ganz schlimm", sagt eine Anwohnerin. Der Vater wurde im September 2014 wegen Totschlags, versuchten Mordes, gefährlicher Körperverletzung und wegen des Missbrauchs von Schutzbefohlenen zu zwölf Jahren Haft verurteilt.
Mittels einer DNA-Analyse soll die Identität des Jungen noch eindeutig geklärt werden. Die Beamten gehen davon aus, dass das Ergebnis Ende dieser Woche vorliegen könnte.
Ein 59-jähriger Spaziergänger hatte Ende April in einem Baum auf einem Privatgrundstück die Leiche entdeckt. Um den Körper des Mannes aus der Baumkrone zu befreien, musste die Feuerwehr zahlreiche Äste abtrennen. Am Dienstag gab die Polizei erste Ergebnisse aus der Obduktion des Toten bekannt. "Dabei haben sich keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden am Tod der aufgefundenen Person ergeben", hieß es. Der junge Mann könnte erfroren oder an einer Überdosis Drogen gestorben sein.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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10.05.17, 13:49
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#2
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Süchtiger
Registriert seit: Jul 2012
Ort: Nichts
Beiträge: 845
Bedankt: 593
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Wirklich eine Tragische Geschichte.
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So langsam aber sicher haben die Smartphone's mehr "Rechenleistung" als mancher ihrer Nutzer.
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