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Raubkopierer besorgt: Keine gecrackten Spiele in den nächsten Jahren

Raubkopierern drohen womöglich schwere Zeiten: Der Betreiber eines chinesischen Cracker-Forums warnt davor, dass es in zwei Jahren keine gecrackten Spiele mehr geben könnte. Als Grund dafür gibt er aktuelle Schutzmechanismen der Hersteller an, insbesondere an Denuvo würden sich Software-Piraten die Zähne ausbeißen. Just Cause 3 würde etwa selbst Profis zum Verzweifeln bringen.

Das vorläufige Aus für Raubkopien von Spielen? Denuvo scheint sich als Schutzmechanismus gegen Software-Piraterie bezahlt zu machen. Wie Torrentfreak berichtet, habe sich der Betreiber eines chinesischen Cracker-Forums mit der Warnung an die Öffentlichkeit gewandt, dass es innerhalb der nächsten zwei Jahre wohl kein gecracktes Spiel mehr geben könnte. Grund hierfür sei die ausgeklügelte Verschlüsselungstechnologie. Spiele wie Dragon Age: Inquisition, FIFA 16 und Just Cause 3, in denen Denuvo zum Einsatz kommt, seien praktisch nicht zu knacken. Insbesondere an dem jüngst von Square Enix veröffentlichten Action-Spektakel Just Cause 3 würden sich Cracker aktuell die Zähne ausbeißen. Davon zeugt ein Blog-Eintrag eines besorgten Insiders zum aktuellen Stand der Arbeiten.

"Zuletzt haben viele Leute nach Cracks für Just Cause 3 gefragt, deshalb folgt hier zentral eine Antwort auf diese Frage. Die letzte Phase ist zu schwierig und Jun [Cracker] hat beinah aufgegeben, aber vergangenen Mittwoch konnte ich ihn dazu ermutigen, es weiter zu probieren." Was die Zukunft von raubkopierten Spielen betrifft, ist der Insider wenig optimistisch. "Ich glaube noch immer, dass das Spiel kompromittiert werden kann. Aber aufgrund aktueller Trends in der Entwicklung von Verschlüsslungstechniken nehme ich an, dass es binnen der nächsten zwei Jahre keine kostenlose Spiele mehr in der Welt geben wird." Wie Denuvo funktioniert, ist bis dato unklar. Obwohl augenscheinlich effizient, wird Denuvo vergleichsweise in wenigen Spielen eingesetzt, Berichten zufolge aufgrund hoher Kosten. Arbeitslos werden Software-Piraten jedenfalls nicht, zuletzt wurde etwa Sonys PS4 erfolgreich gehackt.

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