[Prince]

Eine US-amerikanische Universität hat 800 männliche Nutzer sozialer Netzwerke wie Facebook und Instagram befragt und dabei festgestellt, dass diese zu Narzissmus neigen. Das ist nicht überraschend, allerdings sollen diese Männer auch verstärkt zu "psychopathischem" Verhalten neigen - allerdings bedeutet das nicht, dass es sich dabei um Axt-schwingende Serienmörder handelt.

Die Ohio State University (via Futurezone) schreibt, dass die erste Erkenntnis nicht allzu überraschend ist, nämlich dass Männer, die viele Fotos von sich selbst machen ("Selfies") und diese anschließend in sozialen Netzwerken posten, zu Selbstverliebtheit neigen. Allerdings ist es das erste Mal, dass dieser (Digital-)Narzissmus per Studie bestätigt werden konnte.

Auch der Umstand, dass der Grad des Narzissmus entsprechend höher ist, wenn die Männer diese Aufnahmen vor dem Upload noch bearbeiten, ist kein allzu überraschendes Fazit der Studie, für die 800 Männer befragt worden sind.

Jesse Fox erläutert aber, dass das wesentliche Interessantere ist, dass Selfie-Poster auch verstärkt "asoziale" Persönlichkeitszüge sowie einen Hang zu Psychopathie und schließlich auch zur "Selbstvergegenständlichung" haben.

Keine Panik!
Wie erwähnt bedeutet das aber nicht, dass der der entsprechende Facebook-Freund im besten Jack Nicholson-Stil demnächst mit der Axt vorbeikommt und "anklopft". Denn alle Männer, die für die Studie befragt worden sind, bewegten sich im Rahmen eines normalen Verhaltens bzw. der psychologischen Werte dazu - wenngleich sie über dem Durchschnitt lagen.

Narzissmus zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass man glaubt, intelligenter, attraktiver und besser zu sein als andere. Psychopathie wird als Verhalten beschrieben, bei dem unter anderem ein Mangel an Empathie und Wertschätzung anderen gegenüber besteht, dabei besteht zudem eine Tendenz zu impulsivem Verhalten.

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