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18.10.14, 20:51
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Stammi
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Amerikanische Rüstungsindustrie - Die Hoffnung auf einen langen, profitablen Krieg
Zitat:
Ein „perfekter Krieg“: Der Feldzug gegen den Islamischen Staat beschert Amerikas Rüstungsschmieden volle Auftragsbücher und satte Gewinne. Die Zeiten sinkender Rüstungsbudgets sind vorbei.
die Luftangriffe der Vereinigten Staaten gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien erweisen sich als Goldgrube für die Rüstungsindustrie. Der Einsatz, vor wenigen Tagen „Operation Inherent Resolve“ (etwa: „Operation natürliche Entschlossenheit“) getauft, beschert amerikanischen Rüstungsfirmen steigende Aktienkurse und potenzielle Milliardeneinnahmen.
Gefragt sind Bomben, Raketen, Ersatzteile für Kampfflugzeuge. Auch die Entwicklung neuer Rüstungsprojekte dürfte einen Schub erhalten. „Aus der Sicht der Verteidigungsindustrie ist es der perfekte Krieg“, sagt Branchenkenner Richard Aboulafia von der Marktforschungsfirma Teal Group.
UN-Sicherheitsrat für härteres Vorgehen
Die Angriffe haben den Segen der Weltgemeinschaft: Der UN-Sicherheitsrat rief am Freitag zu mehr Unterstützung für den Irak auf. In der einstimmig beschlossenen Erklärung verurteilten die 15 Ratsmitglieder den Terror durch die IS-Kämpfer in Bagdad und den umliegenden Gebieten. Die Staatengemeinschaft müsse ihre Hilfen für die Regierung und die Streitkräfte im Kampf gegen die IS-Rebellen und verbündete Gruppen erhöhen, forderte der Rat.
In den vergangenen drei Monaten legte der Aktienkurs des Rüstungs- und Technologieriesen Lockheed Martin um rund zehn Prozent zu. Der Konzern stellt unter anderem die Hellfire-Raketen her, die von amerikanischen Drohnen abgefeuert werden. Auch der Börsenwert der Rüstungsunternehmen Northrop Grumman und Raytheon stieg seit Beginn des Militäreinsatzes.
Raytheon sicherte sich Ende September einen 251 Millionen Dollar (196 Millionen Euro) schweren Pentagon-Auftrag, der Marine weitere Tomahawk-Lenkraketen zu liefern. Am 23. September, dem ersten Tag der Luftangriffe auf Syrien, feuerten Kriegsschiffe 47 Tomahawks ab. Kostenpunkt: 1,4 Millionen Dollar pro Rakete.
Aufträge aus aller Welt
Die Rüstungsfirmen hoffen nicht nur auf Geschäfte mit der amerikanischen Armee, sondern auch mit anderen Ländern der internationalen Koalition gegen die Dschihadisten. An den Luftangriffen in Syrien beteiligen sich Bahrain, Jordanien, Saudi-Arabien, Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Irak bombardiert unter anderem die französische Luftwaffe mit. Außerdem schielen Sicherheitsunternehmen auf Beraterverträge bei Neuaufbau und Ausbildung der irakischen Regierungstruppen.
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