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26.09.14, 17:01
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#1
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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IS-Granaten schlagen erstmals in der Türkei ein
Zitat:
Bei der Offensive der Extremistenmiliz IS gegen die Kurden in Nordsyrien sind Zeugen zufolge zwei Granaten der Extremisten auf türkischem Gebiet eingeschlagen. Die Geschosse gingen am Freitag in einem Weingut nieder. Berichte über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht.
Kämpfer des Islamischen Staates (IS) versuchen, die syrische Grenzstadt Kobani einzunehmen und damit von ihnen beherrschte Gebiete zu verbinden. Dabei konnten sie Fortschritte erzielen: Offenbar eroberten sie einen Hügel in der Nähe von Kobani, den die Kurdenmiliz YPG für Angriffe genutzt hatte.
Auf türkischer Seite war Artillerie- und Maschinengewehrfeuer zu hören. "Wir haben Angst. Wir setzen uns ins Auto und fahren heute weg", sagte der Weingutbesitzer Hüseyin Türkmen. Der IS zwingt der Bevölkerung in den von ihm eroberten Gebieten eine strenge Form des Islams auf. Den Kämpfern werden unter anderem Massaker, Enthauptungen und Kreuzigungen vorgeworfen. Auch mehrere westliche Ausländer wurden von ihnen in Syrien ermordet.
Erdogan: "Alle Arten, militärisch, politisch, alles."
Die Türkei zögert noch, sich am internationalen Kampf gegen den IS zu beteiligen. Hintergrund ist zum Teil der Konflikt zwischen der Regierung in Ankara und der Kurdischen Arbeiterpartei PKK. Sie kämpfte drei Jahrzehnte lang für mehr Rechte der Minderheit. Der Kampf um Kobani könnte nun den Druck auf die Türkei erhöhen, gegen die Extremisten härter vorzugehen.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan schließt aber eine militärische Unterstützung seines Landes im Kampf gegen die Terrormiliz IS nicht mehr aus. Vor seiner Rede bei der UN-Generalversammlung in New York sagte Erdogan vor Reportern, nach seiner Rückkehr nach Ankara werde er mit der Regierung darüber beraten.
Auf die Frage eines Journalisten, ob die Unterstützung auch militärischer Art sein könnte, sagte Erdogan: "Es beinhaltet alle Arten, militärisch, politisch, alles." Zu den US-Luftangriffen auf die IS-Milizen in Syrien sagte er: "Natürlich ist dieser Schritt gegen diese Ziele, besonders gegen die Terrororganisation in der Gegend, ein Schritt, den wir für positiv halten."
Bislang nur humanitäre Hilfe zugesichert
Ministerpräsident Ahmet Davutoglu kündigte an, das Parlament in Ankara werde sich am Donnerstag kommender Woche mit dem weiteren Vorgehen beschäftigen. Die Türkei werde nicht zögern, alle Vorkehrungen zu treffen, um die Sicherheit der Türkei vor möglichen Gefahren in der Region schützen.
Bislang hatte die Türkei nur humanitäre Hilfe zugesichert. Das Land hat bislang nach Regierungsangaben rund 1,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Der Westen würde die Türkei gerne eng in eine Koalition gegen die IS-Extremisten einbinden. Als Grund für ihre Zurückhaltung hatte die Türkei bislang die Sorge um 49 meist türkische Geiseln angegeben, die seit Samstag wieder frei sind.
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26.09.14, 17:52
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#2
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erudite
Registriert seit: Sep 2008
Beiträge: 3.561
Bedankt: 21.690
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Tja, vielleicht muss der IS erst tiefer in die Türkei eindringen und noch mehr abfeuern, damit Erdogan endlich reagiert.
Schlimm für die Leute, die an der Grenze wohnen.
__________________
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26.09.14, 18:09
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#3
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 116
Bedankt: 99
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Die Türkei sieht ISIS offenbar nicht als Bedrohung, gegen Assad haben sie noch Patriot Abwehrraketen gefordert.
Ich kann der Türkei schlecht Kooperation unterstellen aber in meinen Augen verurteilen sie den IS zu wenig, es gab in türkischen Städten auch einige "Pro-ISIS" Demonstrationen.
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26.09.14, 20:51
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#4
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Stammi
Registriert seit: Aug 2012
Beiträge: 1.072
Bedankt: 994
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weil die partei auch "religioes" angehaucht ist.
das aber die ganze tuerkei nicht hinter ihm steht, sah man an den demonstrationen letztes jahr.
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27.09.14, 07:25
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#5
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
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Zitat:
Zitat von shaunderzombie
weil die partei auch "religioes" angehaucht ist.
das aber die ganze tuerkei nicht hinter ihm steht, sah man an den demonstrationen letztes jahr.
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Er hat aber die Mehrheit hinter sich sonst würde ein anderer auf dem Chefsessel sitzen
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