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04.09.14, 02:48
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Super Moderatorin
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Nach "The Fappening": 4Chan erlässt DMCA-Richtlinien
Zitat:
Das Imageboard 4Chan hat Richtlinien für die Umsetzung des Digital Millenium Copyright Acts erlassen. Die überraschende Bekennung zu dem umstrittenen Urheberrechtsgesetz erfolgte augenscheinlich im Zuge der Veröffentlichung etlicher gestohlener Privatbilder von Prominenten. Die Verbreitung des CelebGate oder The Fappening betitelten Leaks fand erstinstanzlich über die Server des Portals statt.
4Chan gilt innerhalb der Internet-Community mitunter als rechtsfreier Raum. Insbesondere das Unterforum /b/ ist dafür bekannt, im Netz Aufsehen zu erregen. In der Vergangenheit wurde die Webseite unter anderem dafür genutzt, DDoS-Attacken zu vereinbaren und Online-Abstimmungen zu manipulieren. 2003 formte sich aus den politisch engagierten Nutzern der Plattform gar das Hacktivisten Kollektiv Anonymous.
Da alle Beiträge auf 4Chan innerhalb weniger Stunden automatisch wieder gelöscht werden, kümmerten sich die Betreiber nie um die Festlegung besonderer Urheberrechtsbestimmungen. Bis die Beschwerde eines Rechteinhabers bei den Verantwortlichen eintrifft, ist das entsprechende Material in den meisten Fällen schon längst nicht mehr auf den Servern zu finden.
Seit vergangenem Dienstag jedoch weist 4Chan ausdrücklich daraufhin, dass es dem amerikanischen Digital Millenium Copyright Act untersteht. Wie die Betreiber in ihrer sogenannten DMCA-Police erklären, habe man einen Urheberrechtsbeauftragten ernannt, um Beschwerden von Copyright-Inhabern schnellstmöglich bearbeiten zu können. "Es ist unser Grundsatz, rechtsverletzendes Material zu entfernen oder unzugänglich zu machen", heißt es in der Erklärung.
Von offizieller Seite gibt es keine Stellungnahme, die erklären würde, weshalb sich 4Chan nach über 10 Jahren ausdrücklich als gesetzestreu ausweist. Wie US-Medien vermuten, ist die DMCA-Police eine Reaktion auf die Veröffentlichung intimer Privatbilder zahlreicher Prominenter. Der Anfang der Woche bekanntgewordene Leak wurde zunächst aus unbekannter Quelle via 4Chan geteilt und daraufhin im gesamten Internet verbreitet. Auch die Bezeichnungen für den Datendiebstahl CelebGate oder The Fappening fanden ihren Ursprung im Imageboard. Unter anderem betroffen waren die Schauspieler Jennifer Lawrence und Kirsten Dunst.
Da mittlerweile sogar das FBI in dem Fall ermittelt, ist nicht auszuschließen, dass 4Chan sich mit der DMCA-Erklärung ausdrücklich von seinem nutzergenerierten Content distanzieren will. Schuldige und Mitverantwortliche müssten insbesondere vor US-Gerichten mit horrenden Strafen rechnen. Der US-Konzern Apple erklärte bereits, dass sein Speicherdienst iCloud sicher sei und die gestohlenen Bilder nicht durch eine Sicherheitslücke des Unternehmens an die Öffentlichkeit gelangen konnten.
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