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21.05.14, 17:29
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Klaus Kinksi
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Selbstfahrende Autos bedrohen Bußgeld-Budgets der Polizei
Zitat:
In den bisherigen Tests haben sich die selbstfahrenden Autos von Google als äußerst zuverlässig erwiesen. Werden sie zu einem Massenprodukt, müssen sich vor allem die lokalen Polizeibehörden auf deutlich geringere Einnahmen aus Bußgeldern einstellen.
Wie das Magazin NetworkWorld berichtet, werden in den USA allein 41 Millionen Strafzettel wegen Geschwindigkeits-Übertretungen im Jahr ausgestellt. Die Bußgelder summieren sich dabei auf rund 6,2 Milliarden Dollar. Andere Verkehrsvergehen sind hier noch nicht einberechnet. Diese Einnahmen fließen zu einem guten Teil direkt in die Budgets der jeweiligen Polizeibehörden.
Da die Polizei in den USA kommunal organisiert ist, schlägt auch die Finanzlage der jeweiligen Stadt direkt auf die Praxis der Beamten durch. In Studien zeigte sich bereits nachweisbar, dass die jeweiligen Verwaltungen versuchen, Mindereinahmen im folgenden Jahr durch verschärfte Verkehrskontrollen auszugleichen. Sanken die Steuereinnahmen um einen Prozentpunkt, wurden in der darauffolgenden Zeit durchschnittlich ein Drittel mehr Bußgelder kassiert.
Sollte sich ein signifikanter Teil des Verkehrs zukünftig aus den selbstfahrenden Autos zusammensetzen, würden diese Einnahmen weitgehend wegfallen. Denn schon jetzt zeigt sich die Zuverlässigkeit der Systeme. Googles Fahrzeuge haben beispielsweise bereits über 1,1 Millionen Kilometer im normalen Straßenverkehr zurückgelegt, ohne auch nur einmal gegen Verkehrsregeln verstoßen zu haben.
Serienreife schon in zwei Jahren
Bis die Roboter-Autos in größerem Umfang zur Verfügung stehen, ist dabei wohl keine Frage von Jahrzehnten mehr, in denen man sich angesichts der Entwicklung der Prototypen auf die Entwicklung einstellen kann. Der Autohersteller Tesla will seine Fahrzeuge dieser Art bereits im Jahr 2016 auf Serienreife gebracht haben.
Allerdings können die Polizeibehörden bereits auf Erfahrungen zurückgreifen, wie man mit verschwindenden Sondereinnahmen umgehen kann: Wegfallende Beiträge zu den Budgets gibt es derzeit in den US-Bundesstaaten, in denen Cannabis legalisiert wurde. Dort fehlen den Behörden nun die Gelder, die bisher beschlagnahmt wurden, wenn Dealer wegen Gesetzesverstößen zur Verantwortung gezogen wurden.
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