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06.05.14, 15:05
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#1
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Klaus Kinksi
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Antivirus "ist tot", sagt Symantec-Vize
Zitat:
Symantec hat Antivirus-Software für tot erklärt. Was der Vizechef des Unternehmens offen ausspricht, haben Mitbewerber offenbar vor einigen Jahren bereits bemerkt. Heute fokussiert man sich auf die Schadensbegrenzung nach Angriffen und nicht auf Prävention. Symantec hat diesen Trend verpasst.
Symantec ist eines der alteingesessenen Sicherheitsunternehmen in der Computerbrache und der Vizechef eben dieses Unternehmens sagt nun in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass Antivirensoftware "tot ist". Dabei geht er mit seinem eigenen Unternehmen hart ins Gericht: Symantec habe den Anschluss in der Branche verpasst. IT-Sicherheitsunternehmen fokussieren sich heutzutage nicht mehr auf die Prävention, sondern auf die Schadensbegrenzung. Diesen Trend habe das Unternehmen aus Mountain View verschlafen.
Norton Antivirus, Symantecs Flaggschiff und ein weithin bekannter Name, sorge schon lange nicht mehr für ausreichend hohe Umsätze. Dabei ist Symantec von dieser Software abhängig, sorgt sie doch für 40 Prozent der Umsätze, die im ersten Quartal bei 1,62 Milliarden US-Dollar lagen (-5 Prozent ggü. dem Vorquartal). Antivirus-Programme würden ohnehin nur 45 Prozent aller Angriffe erkennen, so Brian Dye. Daher sei die Software ineffizient, wenn auch weiterhin notwendig, um die gröbsten Angriffe abzuwehren.
Symantec wird daher bei seiner Entwicklung nun dazu übergehen, die Angreifer erst zu bekämpfen, wenn diese schon Zugang zum System haben. Diesen Weg gehen mittlerweile auch andere große Anbieter der Branche. Der Vorteil: So lassen sich die Angriffsvektoren der Kriminellen analysieren und die Struktur im Gesamten verbessern. Dabei geht man teilweise soweit, dass sogenannte Honeypots platziert werden. Also Punkte, die Angreifer anziehen sollen. Weitere Möglichkeiten liegen beispielsweise in der Verbesserung von Intrusion Detection Software. Alles in allem aber keine Prävention vor Angriffen, wie es klassische Antiviren-Software macht.
Symantec will hier nun angreifen, auch wenn das Unternehmen nach Angaben von McAfee, heute eine Tochter von Intel, etwa zwei bis drei Jahre hinter der Entwicklung der Mitbewerber zurückliegt. Einen Test aktueller Virenscanner finden Sie bei PC Games Hardware.
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