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myGully |
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10.10.13, 19:24
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#1
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Oct 2011
Beiträge: 551
Bedankt: 484
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Gläubige drängen Tebartz-van Elst zum Rücktritt
Zitat:
Die Wälder um Limburg an der Lahn stehen schon im Herbstkleid: Bei jedem scharfen Windzug weht goldenes Laub davon. In Limburg selbst fragt sich mancher, wie scharf der Wind noch blasen muss, bis es auch den Bischof hinfort weht. "Endlich", fügen nicht wenige hinzu.
Kein katholischer Kirchenfürst bringt Bürger und Gläubige zurzeit so auf die Palme wie Franz-Peter Tebartz-van Elst, seit Januar 2008 amtierender Bischof von Limburg. Wie lange er das noch sein wird, hängt davon ab, ob der Vatikan den anschwellenden Rufen nach seiner Demission folgt, oder der Bischof gar selbst darum bittet.
"Das sollte er tun", findet Hubertus Janssen, Limburger Pfarrer im Ruhestand. Über 33 Jahre war er seinen Schäfchen nah und ist das auch geblieben. Für ihn ist Tebartz-van Elst eine Belastung für die Kirche in Limburg und womöglich darüber hinaus. Der Unmut von Pfarrern wie Gläubigen macht sich an dem Bauprojekt fest, das der Bischof nicht veranlasst hat, dessen üppiges Übermaß er aber offenbar durch zahlreiche Sonderwünsche verantwortet: Zwei Millionen sollte die neue Bischofsresidenz am Fuße des Limburger Doms einmal kosten, dann fünf. Inzwischen weiß man, dass allein die Dreieinhalb-Zimmer-Wohnung des Bischofs zwei Millionen verschlang - weil er unter ihr ein weiteres Wohngeschoss in den Fels fräsen ließ.
Seit dieser Woche weiß man auch, dass die mit starken Stahltoren gesicherte Residenz insgesamt rund 31 Millionen Euro kostete. Tebartz-van Elst äußert sich nicht dazu. Das tun dafür andere: Am 8. Oktober erklärte Jochen Riebel, Mitglied des vom Bischof einst selbst bestellten "Vermögensverwaltungsrats des Bischöflichen Stuhls" in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", Tebartz-van Elst habe den Rat "hinter das Licht geführt". Der Bischof sei "entweder ein raffinierter Betrüger oder krank".
Damit steht er nicht allein, ähnliche Formulierungen finden Bürger auf Limburgs Straßen. Ein Pärchen sagt aber auch: Die Kosten explodierten bei so manchem Bau, und da sehe man auch nicht, wo das Geld hin fließe. "Außerdem", sagt sie, "bezahlt das ja auch kein Einzelner, an so was sind viele beteiligt. Wo waren die denn, als das Geld ausgegeben wurde? Gab es da nicht auch einen Rat, der die Aufsicht führen sollte?"
So argumentiert die eine Seite. Die meisten aber halten Tebartz-van Elst für einen kalten Kirchenfürsten, ein Ruf, den er sich schon erarbeitet hatte, bevor der Skandal um die neue Residenz begann.
Der mit heute 53 Jahren ungewöhnlich junge Bischof galt als einer der neuen Erzkonservativen, die in Zeiten Benedikts XVI. so sehr im Aufwind schienen. "Schon als er den Priesterrat, der den Bischof ja beraten soll, nicht neu wählen ließ, habe ich gedacht: Das ist der Anfang vom Ende der synodalen Strukturen", sagt Hubertus Janssen. Für ihn deutete sich das Ende selbst vorgeblicher Mitbestimmung an - der Beginn einer bischöflichen Autokratie.
"Er sagt immer, es sei heute so viel Dialog wie nie zuvor. Aber es gibt keinen Dialog." Stattdessen gibt es noch immer Angst unter den aktiven Pfarrern, sich öffentlich zu äußern. Tebartz-van Elst ist ihr Dienstherr, und trotzdem schließen sich immer mehr von ihnen den Rufen nach einem Rücktritt an.
Nachdem Thomas Schüller, Theologe an der Uni Münster, öffentlich danach rief, folgte Ludwig Reichert, der Sprecher des "Hofheimer Kreises" von 20 kritischen Pfarrern, und forderte den Rücktritt des Bischofs. Am Dienstag schloss sich eine örtliche Gemeinde an. Auch der Priesterrat des Bistums sieht das Vertrauen zerstört. Für die Medien ist es sowieso ausgemacht: Dieser Bischof sollte gehen.
Badewanne für 15.000 Euro
Tatsächlich ist es schwer vorstellbar, wie er zu halten sein sollte. "Natürlich reden die Leute darüber", sagt eine Frau mit sichtbarem Ärger. "Das ist nicht schön für uns Limburger, so in der Presse zu sein. So unvorteilhaft." Limburg, Skandalstadt eben: Bis Tebertz-van Elst kam, galt das Lahn-Städtchen als verschlafen. Sein Dom zierte einst trutzig-grau auf braunem Grund den Eintausend-Mark-Schein. In Wirklichkeit ist dieser Dom so freundlich-pittoresk wie die ihn umgebende Altstadt, mit hellem, rot-weiß gestrichenem Fachwerk.
Die Stimmung aber ist eine ganz andere. Der Skandal färbt ab auf das Kirchenbild der Gläubigen. Viele treten aus, vollkommen enttäuscht. Pfarrer Janssen weiß von Menschen, die der Kirche wegen solcher Dinge den Rücken kehren. "Die verlassen die Kirche, aber nicht den Glauben", sagt er. Und für die, die bleiben, ist auch die Diskussion über den Bischof eine Qual. "Es ist ein Dauerthema", sagt Janssen. Die Frustration über den Bischof habe natürlich auch Gemeindemitglieder selbst erfasst. Hier die Amtskirche, verkörpert durch den Bischof, dort die Gemeinde: Wenn man Janssen zuhört, der an dem Thema offensichtlich leidet, ergibt sich das Bild einer Kontrastellung. Bischof gegen Gläubige.
Im Grunde hatte der ganze Konflikt schon so angefangen: 2007 hatte Janssen, damals nicht nur Gemeindepfarrer, sondern auch Sprecher der Katholiken-Initiative "Wir sind Kirche", einen "Bettelbrief" an seine Gemeinde verfasst: Ihr fehlten damals 11.000 Euro für den Betrieb des Gemeindezentrums. Kurz darauf wurde der Plan bekannt, zwei Millionen Euro für eine Bischofsresidenz auszugeben. "Dagegen habe ich dann protestiert." Das tut er bis heute, und letztlich aus den gleichen Gründen: Gegen die Priorität für Repräsentationsbauten zu Lasten der Arbeit in den Gemeinden. "Denn da ist die Kirche doch, oder?"
Immerhin: Es sei nicht so, dass der bischöfliche Millionenbau Steuergelder gekostet hätte, gaben die bischöflichen Vermögensverwaltungsrat-Mitglieder Jochen Riebel und Michael Lucas beruhigend bekannt: "Das ist mit Eigenmitteln finanziert." Mit drin sind auch Extras. Am Mittwochmorgen lasen die Limburger in der "Nassauischen Neuen Presse", dass die Badewanne ihres Bischofs 15.000 Euro gekostet haben soll. Selbst bei seinen gläubigsten Verteidigern hält sich das Verständnis dafür in engen Grenzen.
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13.10.13, 20:32
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#2
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KOmentator
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 141
Bedankt: 89
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Dem dekadenten asozialen T(e)ebartz ein Schnürchen um den Hals und in siedendes Wasser tauchen.
Gute alte katholiken tradition.
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16.10.13, 20:26
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#3
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.392
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Kann die Leute nicht verstehen die Stunden auf dem Klo verbringen und solch Sachen tun wie Zeitung lesen.
Der braune Kumpel wird in 1 Minute rausgedrückt, und dann ist man fertig!
Wieso muss man länger als nötig auf dem Klo verbringen?
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16.10.13, 21:07
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#4
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.373
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Hast ja recht PP !
Bei gesunden Menschen sollte lt. Ärzten das große Geschäft sogar schon nach durchschnittlich 15 Sekunden erledigt sein. Was ist aber mit denjenigen die an Hartleibigkeit leiden oder zeitweise mit Prostatabeschwerden zu tun haben ?
Nein ich höre schon auf, denn es ist wirklich ein Scheißthema, wenn es auch beim Bischof in den Medien ausgebaut wird. Bei meiner Antwort an KleineKaffetasse blieb ich noch einigermaßen beim "Bischofssitz". Ausgebaut hat es aber ein anderer User.
Die Bildzeitung lesen war nur so    gemeint.
Außerdem soll es so sein, das "fast alle Körperausscheidungen" als angenehm empfunden werden...mit Ausnahme des "Kotzens" natürlich.
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17.10.13, 13:48
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Jul 2012
Beiträge: 163
Bedankt: 335
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"Wehe euch, die ihr jetzt reich seit..." hat der Heiland gesagt.
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17.10.13, 23:56
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#6
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 24.086
Bedankt: 63.025
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Bitte bleibt beim Thema!
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18.10.13, 07:06
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#7
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.944
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Genau, bleibt beim Thema.
Warum sollte er zurücktreten, er hat nichts anderes getan als andere Privilegierte auch. Nur weil er luxuriös im Sitzen pinkeln will?
Der Kerl ist nicht dumm. Er weiss genau dass seine Haushälterin (  ) 'danebengegangene' Tropfen mit seinem eigenen Waschlappen (ja,den fürs Gesicht) aufwischen würde.
Das machen die Mädels so, weiss ich aus zuverlässiger Quelle.
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14.10.13, 12:30
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#8
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Zitat von Cicollus
Dazu noch folgendes:
Naja, auch ein Bischof braucht mal etwas Freude wenn der Wasserstrahl mal schwächer, mal stärker seinem Anus "schmeichelt. 
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Haha Vll sollte ich ihn mal fragen ob das Klo was taugt. Den genau das gleiche model wollte bzw will ich mir auch zulegen
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16.10.13, 15:30
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#9
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.373
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Zitat:
Zitat von KleineKaffeetasse
...Den genau das gleiche model wollte bzw will ich mir auch zulegen 
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KleineKaffeetasse...meine Empfehlung ! Finger weg von dem "Ding". Ich habe es bei mir schon zwei Jahre vor dem Bischof "Limburger" einbauen lassen.
Früher oder später bekommt ja fast jeder mal "Prostata..tatütata"-Beschwerden Man sitzt dann vielleicht 15 Minuten auf dem Thron und es tröpfelt oder troft nur. Danach denkt man wie der bekannte italienische Fußballtrainer und schreit erleichtert: "Ich habe fertig" !
Also steht man auf, zieht die Hose hoch und stellt erneut nach kurzer Zeit verwundert fest, das letztere von oben bis unten vollgepinkelt ist., trotz "Bischofssitz" !
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17.10.13, 22:11
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#10
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Banned
Registriert seit: Jan 2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 1.366
Bedankt: 1.075
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Zitat:
Zitat von pauli8
KleineKaffeetasse...meine Empfehlung ! Finger weg von dem "Ding". Ich habe es bei mir schon zwei Jahre vor dem Bischof "Limburger" einbauen lassen.
Früher oder später bekommt ja fast jeder mal "Prostata..tatütata"-Beschwerden Man sitzt dann vielleicht 15 Minuten auf dem Thron und es tröpfelt oder troft nur. Danach denkt man wie der bekannte italienische Fußballtrainer und schreit erleichtert: "Ich habe fertig" !
Also steht man auf, zieht die Hose hoch und stellt erneut nach kurzer Zeit verwundert fest, das letztere von oben bis unten vollgepinkelt ist., trotz "Bischofssitz" ! 
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Jetzt bin ich aber ein weniger enttäuscht.  Die Japanisierung meiner Wohnung schreitet unaufhaltsam voran. Und jetzt Erzählst du mir sowas?
Ich setze aber meine ganze Hoffnung in die medizinische Forschung. So das ich dann mal in deinem alter von derartigen Fehlern im Bauplan "Mensch" verschont bleibe
PS: Ein Klo mit lotusefekt sollte sich aber jeder leisten. Ach ja und einen Deckel it softclose Funktion.
PPS: Menschen die unbedingt im stehen pinkeln müssen verstehe ich nicht.Es gibt nicht schöneres als einen warmen Sitz kurz vorm "Müll raus bringen" ;-)
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16.10.13, 20:17
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#11
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.373
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Zitat:
Zitat von Dirty Cash
wie arm ist das denn....nicht mal ein extra pissoir? da kann man noch mann sein und im stehen pinkeln.
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Ganz richtig. Mich kotzt meine Armut selber an.
Im Übrigen habe ich aufrichtiges Mitleid mit Menschen, die ihre Geschlechtsidentität aus der Urinierhaltung schöpfen müssen. Ja richtig...wie arm ist das denn, auf diese Art beweisen zu müssen. dass man nicht die Putzfrau ist, sondern ein echter harter Kerl, der nur zu pfeifen braucht und sich in Sekunden die Frau oder Freundin in demütiger, unterwürfiger, kriechender Haltung nähert, um des Herren Flüssigkeit von Klobrille und Boden wegzuwischen.
Gruß vom Stehpinkler pauli8
Einer noch...im Sitzen kann ich viel gemütlicher Bild-Zeitung lesen...befinde ich mich doch schon am richtigen Ort.
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