Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
 |
23.04.12, 09:12
|
#1
|
Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Sep 2009
Ort: ♥♥BACHELOR's NIGHT♥♥
Beiträge: 6.877
Bedankt: 13.575
|
Hollande vor Sarkozy: Frankreich vor Stichwahl
Zitat:
Hollande vor Sarkozy: Frankreich vor Stichwahl
23.04.2012, 07:57 Uhr
Nach dem knappen Sieg des Sozialisten François Hollande über Amtsinhaber Nicolas Sarkozy in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich rüsten sich beide Seiten für die entscheidende Stichwahl am 6. Mai, bei der der Sozialist laut Umfragen endgültig mit einem Sieg rechnen kann.
Wie das Innenministerium in Paris am Montag mitteilte, errang Hollande im ersten Wahlgang am Sonntag gut 28,6 Prozent der Stimmen und damit 1,5 Prozentpunkte mehr als Sarkozy. Überraschend stark schnitt mit 18 Prozent die Rechts******* Marine Le Pen ab.
Die vom Innenministerium veröffentlichten Zahlen sind fast das Endergebnis - nur die Stimmen der Franzosen im Ausland fehlten noch in der Auszählung. Der Linkskandidat Jean-Luc Mélenchon kam demnach auf 11,1 Prozent, der Zentrumspolitiker François Bayrou auf 9,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei gut 80 Prozent und damit deutlich über den Erwartungen.
Damit kommt es am 6. Mai zu einer Stichwahl, auf die beide Kandidaten am Sonntagabend sofort ihr Augenmerk richteten. Laut Umfragen zweier Meinungsforschungsinstitute vom Sonntag kann Hollande in der Stichwahl mit 54 bis 56 Prozent der Stimmen rechnen und Sarkozy mit 44 bis 46 Prozent. Die Zahlen sind seit Monaten relativ stabil.
"Er ist nah"
Er sei "der Bestplatzierte, um der nächste Präsident der Republik zu werden", sagte Hollande vor jubelnden Anhängern im zentralfranzösischen Tulle. Das Ergebnis sei eine "Abstrafung" für den konservativen Präsidenten. Der 57-Jährige rief all diejenigen zu seiner Wahl am 6. Mai auf, die "ein neues Kapitel" für Frankreich aufschlagen wollten.
Noch in der Nacht begab sich der Sozialist nach Paris, wo er zwei Stunden im Hauptquartier seiner Partei verbrachte. Beim Verlassen des Gebäudes sagte er am Montagmorgen: "Ich habe den Sieg noch nicht, aber er ist nah." Bei einem Sieg am 6. Mai wäre Hollande der erste Sozialist seit der Wiederwahl von François Mitterrand 1988, der in den Elysée-Palast einzieht.
Auch Sarkozy gab sich trotz seines Rückstandes kämpferisch. "Ich werde alle Energie reinstecken, derer ich fähig bin", sagte der 57-Jährige mit Blick auf die kommenden zwei Wochen. "Alles fängt erst an." Der Amtsinhaber schlug zudem drei Fernsehdebatten mit Hollande vor, was von dem Sozialisten aber umgehend abgelehnt wurde.
Entscheidend für den 6. Mai wird sein, hinter wen sich die Wähler der anderen Kandidaten stellen. Noch am Sonntagabend rief Mélenchon indirekt zur Unterstützung Hollandes auf: Seine Wähler sollten am 6. Mai wieder zu den Urnen gehen, "um Sarkozy zu schlagen", forderte der Linkskandidat. Auch die Grünen-Politikerin Eva Joly, die auf 2,2 Prozent der Stimmen kam, empfahl ihren Anhängern, in der Stichwahl für Hollande zu stimmen.
"Schlacht fängt erst an"
Le Pen, deren Wähler Sarkozy mit einer gegen Einwanderung gerichteten Rhetorik im Wahlkampf umworben hatte, will ihre Empfehlung am 1. Mai abgeben. Experten halten es allerdings für ausgeschlossen, dass die 43-Jährige ein Votum für Sarkozy empfiehlt. Das Ergebnis, das die frühere Anwältin am Sonntag erzielte, ist das beste der Parteigeschichte. "Die Schlacht um Frankreich fängt erst an", kündigte die Tochter von Parteigründer Jean-Marie Le Pen an. Ebenfalls vorerst keine Empfehlung gab Bayrou ab.
SPD-Chef Sigmar Gabriel dem Sozialisten Hollande bereits zu seinem "Riesenerfolg" gratuliert. "Das wäre ein wichtiges Signal für ganz Europa." Ein Sieg Hollandes auch in der zweiten Runde am 6. Mai würde zeigen, dass es in Europa eine Alternative zur Politik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Sarkozy gebe, "die ausschließlich auf Sparen setzt, aber nichts für Wachstum tut und die Spekulanten in den Banken und an den Börsen ungeschoren davonkommen lässt". Als "besorgniserregend" bezeichnete Gabriel das hohe Ergebnis der Rechts*******n in Frankreich.
|
Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ob sich da auch Angela dem Trend entziehen kann? Hollande würde ihr sicherlich das politische "Aussitzen" schwerer machen. Lange Zeit bis 2013 ...
__________________
.
|
|
|
23.04.12, 09:27
|
#2
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von gentleman-smart
Ob sich da auch Angela dem Trend entziehen kann? Hollande würde ihr sicherlich das politische "Aussitzen" schwerer machen. Lange Zeit bis 2013 ...
|
Was heißt hier "dem Trend entziehen"? Angela steht unangefochten an der Spitze ihrer Partei, und diese steht um einiges vor der SPD.
Die Frage ist wieso? Und wieso hat die SPD auch keine Lust Angela vom Thron zu stoßen? Wieso buhlen auch die Grünen darum bei Mutti auf den Schoß zu dürfen?
Die Antwort ist doch klar: Beide Parteien spielen ein wenig Opposition, sind aber in den Kernfragen bzgl Finanzwirtschaft einig. Wieso sollte also jemand Rotgrün wirklich wollen. Vor allem da auch genug Wähler wissen wie ihre Politik in der Praxis aussah. Sowohl SPD, als auch Grüne, wollen als der bessere Sparmeister in der Eurokrise gelten - also die Politik der Union, die einzige Politik die gerade gemacht wird. Warum sich die SPD mit Hollande solidarisch zeigt, kann man nicht verstehen. Die Positionen könnten unterschiedlicher nicht sein.
Hollande hat einen Wahlkampf genau um das Thema geführt, und hat sich als glaubhafte Alternative zu Sarkozy positioniert. Und deswegen ruderte Sarkozy so sehr, weil mit der Wahl von Hollande Angelas Kurs in Europa und diese schwachsinnige Austeritätspolitik gefährdet ist.
|
|
|
23.04.12, 13:34
|
#3
|
Süchtiger
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 747
Bedankt: 244
|
Zitat:
Zitat von Nana12
Was heißt hier "dem Trend entziehen"? Angela steht unangefochten an der Spitze ihrer Partei, und diese steht um einiges vor der SPD.
Die Frage ist wieso? Und wieso hat die SPD auch keine Lust Angela vom Thron zu stoßen? Wieso buhlen auch die Grünen darum bei Mutti auf den Schoß zu dürfen?
|
Weil sie Ars....kriecher sind.
Die Antwort wahr ja nicht sonderlich schwer .
|
|
|
23.04.12, 13:53
|
#4
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Und wieso sollte man dann noch eine Partei dazu organisieren, wenn sich eh alle einig sind?
|
|
|
23.04.12, 20:09
|
#5
|
Stammi
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 1.247
Bedankt: 1.130
|
Bitte lasst den Sarkozy wiedergewählt werden, denn stellt euch vor ein Präsident in Frankreich heißt wie ein Land(Hollande), da kommt man doch durch einander.
__________________
Meine Liste was wir nicht brauchen: GVU, GEMA, GEZ, Religionen, Radikale(Rechts o. Links), Kriege, Drogen, Steuerverschwendung, TTIP, Zahnbürste mit Bluetooth, Helene Fischer
|
|
|
23.04.12, 20:26
|
#6
|
Süchtiger
Registriert seit: Oct 2008
Beiträge: 699
Bedankt: 373
|
Zitat:
Zitat von vialukai
Bitte lasst den Sarkozy wiedergewählt werden, denn stellt euch vor ein Präsident in Frankreich heißt wie ein Land(Hollande), da kommt man doch durch einander.
|
Das ist deine Begründung ? naja ..
Sarko muss wiedergewählt werden, Hollande wird das Land mit seinen idiotischen Forderungen in den Ruin treiben, wie will den Frankreich aus dem Sumpf kommen mit so einem Deppen an der macht?
Ich weiß schon an wen meine stimme geht... Und ich find Sarko ned unbedingt gut, aber doch sicherlich das kleinere Übel
|
|
|
23.04.12, 21:33
|
#7
|
Anfänger
Registriert seit: Jul 2009
Beiträge: 35
Bedankt: 10
|
Sarkozy ist auch nicht besonders toll wenn man bedenkt wie weit er nach Rechts gerückt ist in seinem vermutlich letzten Amtsjahr.
Da muss man schon zwei- oder besser dreimal überlegen wen man wählt.
|
|
|
23.04.12, 21:43
|
#8
|
Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.738
Bedankt: 5.859
|
Zitat:
Zitat von Akon
Sarkozy ist auch nicht besonders toll wenn man bedenkt wie weit er nach Rechts gerückt ist in seinem vermutlich letzten Amtsjahr.
|
Reiner Populismus. Er versuchte stimmen von rechts zu gewinnen, weil Hollande links sich ruckzuck solide aufgestellt hat. Die Wähler von Le Pen sind überwiegend unzufrieden und leicht zu manipulieren. Nur leider ging die Strategie nicht auf.
Er hat ja auch nichts zu bieten. Die Wähler merken auch, dass sein Kurs nichts bringt. Seine Nibelungentreue zu Merkels Politik hat Frankreich und Europa in eine schlimme Krise geführt. Von Wirtschaftskompetenz kann bei Sarkozy keine Rede sein. Deswegen auch die völlig verzweifelten Manöver.
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:36 Uhr.
().
|