Mass Effect 3
Grafik 7/10
Atmosphäre 9/10
Story 9/10
Sound 8/10
Steuerung 8/10
Umfang 9/10
Total 50/60
Die Grafik sieht zwar nicht schlecht aus, als schön kann man sie aber auch nicht bezeichnen, was teilweise auch an Unreal Engine 3 liegt.
Die Atmosphäre ist toll. Man bekommt richtig mit, dass das Universum am Abgrund steht. Auf der Citadel sind lauter Flüchtlinge und im Krankenhaus finden sich immer mehr verletzte ein. Allerdings ist die Weitläufigkeit auf den Außenarealen der verschiedenen Planeten nur eine Illusion. Die Wege sind fest vorgegeben und die wenigen Abzweigungen dienen nur dazu Tagebucheinträge oder ähnliches und Waffen zu verstecken.
Die Story ist wie schon bei den Vorgängern herrausragend, wenn da bloß nicht die Sache mit den Enden wäre, die sich nicht wirklich unterscheiden, voll mit Logikfehlern sind und immer die gleichen sind, egal was man in der Zeit davor erreicht hat.
Der Sound ist gut, aber nicht sehr gut. Die Zwischensequenzen sind mit passender Musik unterlegt und die Waffen hören sich auch nach Waffen an. Die deutschen Synchronsprecher hören sich gut an, das englische Original ist aber noch besser.
Shepard lässt sich gut steuern, allerdings hakelt es manchmal bei der Deckung, was auch dadurch kommt, dass die Aktionen "Benutzen", "Sprinten", und "in Deckung gehen" alle auf einer Taste liegen.
Zum Umfang gehört eine Story, die ungefähr 10 Stunden dauert, wenn man durch das Spiel hetzt und nur die Hauptmissionen macht. Allerdings verpasst man dann viel von der Atmosphäre und es sterben auch Charaktere wenn man die Nebenmissionen nicht macht. Ich hab für den ersten Durchlauf ungefähr 22 Stunden gebraucht und hab bis auf wenige Ausnahmen alle Nebenmissionen gemacht. Außerdem gibt es einen Koop-Multiplayer, bei dem man sich durch immer stärkere Gegnerwellen schießt und 3 Mini-Aufgaben erledigen muss. Eine Mission ist 11 Wellen lang, wobei man in der 11. Welle 2 Minuten lang überleben und die Exfiltrationszone erreichen muss. Es gibt 6 verschiedene Maps und 3 verschiedene Gegner "Rassen", Cerberus Geth und Reaper.
Der Spieler kann zwischen 6 verschiedenen Klassen mit jeweils 3 Fähigkeiten wählen. Pro Klasse gibt es 3 verschiedene Rassen, die leicht unterschiedliche Fähigkeiten haben.
Fazit: Sowieso in Muss für Fans der Serie, aber auch eine Empfehlung für Zocker, die bisher mit Mass Effect nichts am Hut hatten. Allerdings ist es natürlich Sinnvoller auch die Vorgänger gespielt zu haben, die auch sehr gute Spiele waren.