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Laut einem Bericht der japanischen Tageszeitung 'Nikkei Business Daily' will der Elektronikhersteller Panasonic seine Smartphones ab dem Frühjahr 2012 auch in Europa verkaufen. 2005 hatte sich das Unternehmen vom europäischen und US-amerikanischen Mobilfunkmarkt zurückgezogen und konzentrierte sich ausschließlich auf das Heimatland.

Panasonic verhandelt derzeit mit einem großen Mobilfunkanbieter in Europa, der die Smartphones in sein Portfolio aufnehmen soll. Zu einem späteren Zeitpunkt wollen sich die Japaner auch in Nordamerika und Asien beweisen, jedoch will man zunächst Erfahrungen in Europa sammeln.


Das aktuelle Panasonic Lumix Phone 101p

Panasonic besitzt mit 'Lumix' eine bekannte Marke, die sowohl hierzulande als auch in Japan erfolgreich ist. Diverse Digitalkameras werden unter dieser Bezeichnung verkauft. Auch die Android-Smartphones des Elektronikriesen machen von diesem Namen Gebrauch. Dementsprechend wird sehr viel Wert auf die Fotofunktionalität der Telefone gelegt.

Das aktuelle Modell Lumix Phone 101p nimmt Fotos mit einer Auflösung von 13,2 Megapixel auf. Mit einem wasserdichten Gehäuse (IPX5 und IPX7) will man sich von der Konkurrenz abheben. Das 4 Zoll große Display kann 960 x 540 Bildpunkte darstellen. Für die notwendige Rechenleistung sorgt sein Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments, der OMAP4430 mit jeweils 1 GHz. Weitere Features: Infrarot, Bluetooth, NFC und ein digitaler TV-Tuner.


Laut Nikkei Business Daily verfolgt Panasonic den Plan, bis 2015 die Hälfte seiner Smartphone-Erlöse fernab des Heimatmarktes zu erzielen. Dafür müsste rund 7,5 Millionen Exemplare der Smartphones verkauft werden.

Bereits vor einigen Tagen berichteten wir darüber, dass Panasonic auf der Suche nach einer Werbeagentur in Großbritannien ist, die den europäischen Launch der Android-Smartphones unterstützen soll. Neben Großbritannien sollen die Geräte in fünf anderen europäischen Ländern angeboten werden.

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