Die Google-Entwickler haben eine erste Beta von Chrome 9 zum Download freigegeben. Im Vergleich zum Vorgänger wartet die jetzt veröffentlichte Version mit drei großen Neuerungen auf: Eine erweiterte Sandbox für Adobes Flash Player, eine Instant-fähige Adresszeile (Omnibox) sowie die Unterstützung der Grafik-Schnittstelle WebGL.
Bereits mit Chrome 8 wurde eine sogenannte Sandbox in den Browser integriert, die bisher nur PDF-Dokumente in einem geschützten Bereich ausführte. Mit Chrome 9 wird diese systemunschädliche Sicherheitszone jetzt auf den Adobe Flash Player ausgeweitet. Videos, die über den Player wiedergegeben werden, können so keinen Schadcode einschleusen. Ermöglicht wird die höhere Sicherheit durch eine exakte Regelung der Systemressourcen.
Instant-Suche per Adresszeile
Google Instant beschleunigt ab sofort nicht nur die herkömmliche Suche des Unternehmens: Mit der Beta zu Chrome 9 werden Webseiten bereits beim Eintippen in die Adresszeile geladen und angezeigt. Werden nur wenige Buchstaben eingetippt, zeigt Chrome die zuletzt aufgerufene Adresse an, die mit den gleichen Zeichen beginnt. Die Instant-Funktion ist per Standard deaktiviert und muss über das Optionsmenü im Tab "Grundeinstellungen" eingeschaltet werden.
Für Entwickler führt Google die WebGL-Unterstützung in Chrome 9 ein. Damit können Programmierer auch aufwendige 3D-Anwendungen auf ihren Seiten zur Verfügung stellen. Einige Beispiele liefern eingerichtetete WebGL-Demos wie der Body Browser. Sie finden die Chrome 9 Beta ab sofort in unserem Downloadbereich. (mag)