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myGully |
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27.10.10, 17:00
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#1
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Hank Moody
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.349
Bedankt: 771
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Erster Weltkrieg: Tagebuch dokumentiert Grauen auf dem Schlachtfeld
Zitat:
In England haben zwei Männer das Tagebuch ihres Großvaters, eines Soldaten des Ersten Weltkriegs, gefunden. In den Aufzeichnungen hat der Schütze Bert Camp seine grausamen Erlebnisse als Lafetten-Kutscher in der „Royal Horse Artillery“ niedergeschrieben. Der Soldat wurde während seiner Einsätze mehrfach verwundet, kehrte jedoch immer wieder an die Front zurück.
In einem frühen Tagebucheintrag schreibt der Londoner Bert Camp über einen Kampf nahe der Stadt Ypern in der belgischen Provinz Westflandern. „Gegen acht Uhr morgens berichtete die Kavallerie von einer großen deutschen Einheit, die in unsere Richtung kam; also hielten wir unsere Waffen bereit“, zitiert die britische Tageszeitung „The Sun“ aus dem Tagebuch. „Wir eröffneten das Feuer auf sie, und sobald wir grünes Licht hatten, beschossen wir sie mit Granaten.“ Danach beschrieb Camp, wie die Granaten seiner Truppe Löcher in die Reihen der deutschen Infantrie schlugen.
Am darauffolgenden Tag, so entnimmt es die „Sun“ den Aufzeichnungen, war der britische Soldat in eine Schlacht im Dorf Passendale, das sich ebenfalls in der belgischen Provinz Westflandern befindet, verwickelt. „Die Deutschen eröffneten das Granatfeuer... und für zwei Stunden hatten wir eine harte Zeit“, so Camp. „Pferde wurden getötet und verletzt, aber auch Kutscher und Kanoniere.“
Den Anblick, nachdem der Rauch sich aufgelöst hatte, werde er nie vergessen: „Man konnte niemanden erkennen, weil sich das Fleisch der Männer mit dem der Pferde vermischt hatte“, zitiert die „Sun“ den Schützen. „Einer meiner Kameraden, ein Bombenschütze, ist in den Oberschenkel geschossen worden und hat durch eine Explosion drei Finger verloren – außerdem steckte ihm ein Granatsplitter im Kopf“, schrieb Camp weiter. „Als ich ihn hochhob, lief das ganze Blut von der Tragebahre herunter und ergoss sich wie ein Duschbad über mich.“
Nach einer Beinverwundung meldete sich Bert Camps im Jahr 1915 zurück zum Dienst – und erfuhr, dass er bereits als „gefallen“ gemeldet worden war. Kurz darauf wurde der Londoner erneut wegen einer Beinverletzung in die Krankenstation eingeliefert. Danach kehrte er an die Front zurück und schrieb 1917 nach einer Schlacht in den walisischen Mametz-Wäldern in sein Tagebuch: „Wir haben 30 Menschen getötet und verwundet.“ Im gleichen Jahr hatte der Krieg für Camps ein Ende: Sein verletztes Bein hatte sich infiziert.
Der zweifach verheiratete Vater eines Kindes starb 1971 im Alter von 83 Jahren. Die Enkelkinder des Soldaten, Roy und Stephen Smith, fanden sein vergilbtes Tagebuch in einer Papprolle. Der 63-jährige Roy Smith sagte der „Sun“: „Die Beschreibungen von Horror und Heldentaten sind so lebhaft, dass man das Gefühl hat, selbst auf dem Schlachtfeld dabei gewesen zu sein.“ Die Aufzeichnungen sollen kommende Woche in Bristol versteigert werden.
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Californication
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28.10.10, 07:31
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#2
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The Shadow
Registriert seit: Sep 2010
Ort: 127.0.0.1
Beiträge: 85
Bedankt: 49
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Hoffentlich kommt davon ein Buch raus.
Klingt voll interessant find ich. Weil vom ersten Weltkrieg hört man irendwie nichts, immer nur aus dme zweiten und "öööh. Böse Deutschen" was mir langsam auf den Piss geht.
(Bin kein Nazi oder so, aber damals waren ja nicht alle so eingestellt. Manche mussten es ja mitmachen um nicht getötet zu werden)
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28.10.10, 09:58
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 641
Bedankt: 552
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Zitat:
Zitat von Chimu
Hoffentlich kommt davon ein Buch raus.
Klingt voll interessant find ich. Weil vom ersten Weltkrieg hört man irendwie nichts, immer nur aus dme zweiten und "öööh. Böse Deutschen" was mir langsam auf den Piss geht.
(Bin kein Nazi oder so, aber damals waren ja nicht alle so eingestellt. Manche mussten es ja mitmachen um nicht getötet zu werden)
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lies mal "im westen nichts neues" wenn dich sowas interessiert
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28.10.10, 13:22
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#4
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Banned
Registriert seit: Apr 2009
Ort: Österreich
Beiträge: 1.154
Bedankt: 355
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Zitat:
Zitat von Chimu
Klingt voll interessant find ich. Weil vom ersten Weltkrieg hört man irendwie nichts.
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Finde ich auch,es gibt auch fast keine Filme über den ersten WK.
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28.10.10, 14:48
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#5
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 641
Bedankt: 552
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es gibt auch n film von "im westen nichts neues" sogar 2
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28.10.10, 17:02
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#6
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Banned
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 171
Bedankt: 165
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Zitat:
Zitat von Chimu
(Bin kein Nazi oder so.......
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Muss jedes mal Lachen wenn das jemand schriebt. Ist wohl eine Reflexhaltung von manchen Menschen.
"Scheis Juden....aber bin kein Nazi"
"Scheis Türken....bin aber kein Ausländerfeind"
"Scheis XYZ .....bin aber kein.....den ich habe selbst Freunde aus XYZ"
@Topic
Das klingt Interessant. Würde auch mal gerne diese Tagebücher lesen.
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28.10.10, 22:29
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#7
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The Shadow
Registriert seit: Sep 2010
Ort: 127.0.0.1
Beiträge: 85
Bedankt: 49
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Zitat:
Zitat von SpätzleMitSoße
Muss jedes mal Lachen wenn das jemand schriebt. Ist wohl eine Reflexhaltung von manchen Menschen.
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Ja man muss sowas schreiben weil sonst Leute wie WARSCHEINLICH du das wohl gleich vermuten und ein paar Sachen gibt es immer die einem nicht gefallen.
Ich würd nie nur weil mir etwas oder irgendwelche Leute nicht gefallen gleich irgendwelche Leute verprügeln, beleidigen oder sonstiges.
Solche Methoden sind schwachsinnig und Neandertalisch meiner Meinung nach.
Mehr sag ich dazu auch nicht. Egal was jemand postet
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28.10.10, 15:00
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#8
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Hamburger SV e.V.
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 639
Bedankt: 338
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Sehr interessant war für mich als HSV-Fan auch die Geschichte des HSV in der 2.WK-Zeit, in der HSV-Spieler, welche in u.a. Stalingrad stationiert waren, Briefe an den HSV schickten.
Sowas zum Beispiel:
"Eine kleine, hässliche, russische Handgranate, einige Löcher in der rechten Schulter und, welche Frechheit, in das rechte Fußballbein. Als wandernde Metallspende werde ich hoffentlich recht bald wieder die Fußballplätze Europas verwüsten"
(Rolf D., Unteroffizier - September 1941)
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Die komischen Gestalten dort sind Fussballfans, man hört´s
Wir hoffen, dass der Pöbel Sie mit seinem Lärm nicht stört
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28.10.10, 23:30
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#9
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Mitglied
Registriert seit: Nov 2008
Beiträge: 435
Bedankt: 161
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Hm, "die bösen Deutschen" würde mich auch nerven, allerdings habe ich das noch nie persönlich erlebt. Was die in der Politik davon schwallen geht mir am Arsch vorbei.
Wenn jemand mit dem Vorurteil "Alle deutsche = Nazis" oder so kommt, beweise halt einfach das Gegenteil. Vorurteile und beschränkte Menschen gibt's halt nun mal auf allen Seiten.
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29.10.10, 18:18
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#10
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Banned
Registriert seit: Oct 2010
Beiträge: 171
Bedankt: 165
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Sagen wir es mal so - wenn jemand einen anderen für einen Nazi halten will bringt es sowieso nix zu schreiben "aber ich bin kein Ausländerfeind". Solche Leute können mir sowieso den Buckel runter rutschen.
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30.10.10, 11:06
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Sep 2009
Ort: Posemucke
Beiträge: 641
Bedankt: 552
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was hat diese kindische nazi diskussion hier verloren wo es um den ersten weltkrieg geht? achja ich bin ja auf mygully...
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