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09.03.10, 15:56
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#1
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Hank Moody
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Millionen-Oma: Sekretärin hinterlässt Vermögen
Zitat:
Sie lebte in einer kleinen Einzimmerwohnung in einem Vorort von Chicago, besorgte sich ihre Kleidung vom Wühltisch, besaß kein Auto und arbeitete ihr ganzes Leben als Sekretärin. Dennoch hinterließ Grace Groner sieben Millionen Dollar, die für Stipendien genutzt werden sollen. Wie konnte die Sekretärin ein solches Vermögen anhäufen?
Nach ihrem Tod wurde bekannt: Ursprünglich drei Aktien hatten Groner zur Multimillionärin gemacht. „Sie hatte einfach nicht die materiellen Ansprüche wie andere“, berichtet William Marlatt, Groners Anwalt und langjähriger Freund der „Chicago Tribune“. „Sie hätte sich alle Häuser im Ort leisten können, aber sie entschied sich gegen ein Luxusleben. Sie liebte Menschen und jeder Freund, den sie hatte, war ein Freund ihretwillen. Niemand war hinter ihrem Geld her.“
Groners Geschichte klingt wie ein klassisches „Millionär von nebenan“-Märchen: Ein konservativer, hart arbeitender Sparer hortet Zeit seines Lebens jeden Cent und kumuliert so ein enormes Vermögen. Und sicherlich ist auch das ein Grund für das immense Erbe der 100-Jährigen. Außer gelegentlichen Reisen war Groner als Kind der Großen Depression extrem genügsam. Und dennoch: Groners Reichtum ist vor allem das Ergebnis eines einzigen Glücksgriffs und weniger lebenslangen Knauserns und Sparens.
43 Jahre lang hatte sie für das Pharmaunternehmen Abbott Laboratories gearbeitet und 1935 drei spezielle Aktien des Unternehmens für 180 Dollar erstanden. Trotz mehrfacher Aktienstückelungen verkaufte sie nie. Stattdessen investierte Groner die Dividende in Zukäufe. Bis zu ihrem Tod hielt sie so 100.000 Aktien des Konzerns – mit einem Gesamtwert von etwa sieben Millionen Dollar.
Allerdings warnt David Roeder, Finanzexperte der „Chicago Sun Times“, vor Groners Taktik: „Es ist ein Riesenfehler alles Ersparte auf eine Karte zu setzen. Erst Recht, wenn es sich dabei um den eigenen Arbeitgeber handelt. Groner hatte Glück, General-Motors-Mitarbeiter, um nur ein Beispiel zu nennen, hatten weniger Glück.“
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