Die US-Behörden geben hochrangigen Managern inzwischen äußerst strikte Empfehlungen für die IT-Sicherheit, was Besuche in China anbelangt, berichtet das australische Magazin 'CRN'.
Grundsätzlich sollten sie beispielsweise über ein separates Notebook verfügen, das sie für Reisen in das asiatische Land nutzen. Nach der Rückkehr solle die Festplatte komplett gelöscht und das Betriebssystem neu installiert werden, bevor der Rechner mit dem heimischen Netzwerk in Kontakt kommt.
Bei Handys geht man noch einen Schritt weiter: Vor dem Besuch in China ein neues Gerät kaufen und dieses nach der Rückkehr wegwerfen. Hintergrund dessen ist unter anderem die Angst vor Industriespionage. Aber auch Angriffe auf sensible Infrastrukturen der US-Wirtschaft werden erwartet. Malware, die in China in Notebooks oder Handys eingeschleust wird, könnte dafür ein Ausgangspunkt sein.
China wird schon seit einiger Zeit als die größte Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA angesehen - zumindest was die ebene der elektronischen Kommunikation anbelangt. In den Cyber-Security-Plänen der US-Regierung spielt das Land stets eine entscheidende Rolle.