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Ungelesen 17.01.25, 11:47   #2
Nana12
Chuck Norris
 
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Gut, den Artikel soll man natürlich unter der Prämisse verstehen, dass es nicht nur nette Milliardäre gibt, und Meinungsmanipulation nicht ok ist, solange sie nicht im eigenem Interesse stattfindet. Aber mal zu den Nebenkriegsschauplätzen:

Zitat:
Was könnte die demokratische Welt retten? Biden zog Parallelen zwischen den heutigen Tech-Milliardären und den Raubbaronen mit ihren Öl- und Bankenmonopolen der Vergangenheit. Er rief in Erinnerung, dass Amerikaner einst gegen die Öl-Oligarchen aufstanden und auf diese Weise eine wohlhabende Mittelschicht schufen, die über Generationen hinweg florierte.
Bei uns gibt es kaum eine nennenswerte politische Strömung, die ein Interesse am Primat der Politik hätte. Derzeit steht ein Merz in den Startlöchern dessen Loyalität in erster Linie der (Finanz)wirtschaft gilt. Die Alternative ist eine radikale Vertreterin des Nachtwächterstaates. Tolle Aussichten, oder?

Aber an dem Absatz sieht man auch wo das Problem liegt: Die Mittelschicht in den USA entstand nicht durch die sehr radikalen Abwehrversuche der US Regierung gegen die Superreichen (zB Zerschlagung vom Rockefeller Imperium). Die Mittelschicht entstand durch ein Umdenken in der Ökonomie und dem Siegeszug Keynesianischen Denkens Jahre später in Folge der Weltwirtschaftskrise. Genau dieses Umdenken wird immer mehr zur Utopie.

Ja, und die Bidenomics hatten da Ansätze scheiterten aber an der Herausforderung. Und diese Herausforderung ist gewaltiger als in den 30ern, weil die Macht derer, die sich dagegen zur Wehr setzen weitaus größer ist. Schuld daran sind nicht nur die Reps seit Reagan, sondern die Demokraten, die dieses Denken größtenteils übernommen haben (zB Obama).

Bidens Politik hat nur bewiesen, dass ohne einen Impact, wie die Weltwirtschaftskrise, ein solches Umdenken nicht geben kann. Und eine solche Gefahr ist in unserer hoch technisierten und politisch völlig destabilisierten Welt brandgefährlich.

In diesem Sinne: Tausche hundert ökonomische Nullwisser vom Kaliber Habeck, Lindner und Merz gegen eine Finanzministerin im Format einer Janet Yellen.

Zitat:
Die Lösung, wie Biden sie skizzierte, erfordert also kollektives Handeln: Dazu braucht es auch eine Reform des Steuersystems. Milliardäre müssen ihren Anteil zahlen. Pervertierte Schattenfinanzierungen in der Politik müssen endlich abgeschafft werden, besonders in den USA.
Gut die Demenz kickt hart rein, aber jemand hätte ihn sagen können, dass er jederzeit die Steuersätze entsprechend gestalten kann. Sein historisches Vorbild Roosevelt hat deswegen sicher mehr Zeit vor dem obersten Bundesgericht verbracht, als im Weißen Haus, aber es hat sich gelohnt.
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