Guten Morgen

Die neue Woche begrüßt uns ähnlich wie der Juli sich verabschiedet hat - feucht und etwas zu kühl für diese Jahreszeit. Vielleicht fällt dadurch der Start in die neue Arbeitswoche etwas leichter.
Erfolgreichen Wochenstart!
Ein paar Infos:
=> Gestrandete Wacken-Fans treten frustriert Heimreise an: Wegen der verschlammten Flächen und Wege auf dem Gelände des Heavy-Metal-Festivals in Wacken lassen Veranstalter seit Mittwochmorgen keine Besucher mehr rein. Nach Schätzung der Polizei halten sich jedoch rund 50.000 Fans auf dem Gelände bei Itzehoe in Schleswig-Holstein auf. Erwartet wurden ursprünglich rund 85.000 Metalfans. Etwa 50 Prozent der vom Regen durchweichten Campingflächen seien belegt, teilte eine Polizeisprecherin kurz vor dem offiziellen Beginn des Festivals mit.
Lediglich einen Kurzauftritt hat die bei Metalfans beliebte Wackener Feuerwehrkapelle zum Start geliefert. Die Musiker spielten zunächst „Rosamunde“ zum Soundcheck und danach nur noch ein Lied – „Let Me Entertain You“ von Robbie Williams. Wie ein dpa-Fotoreporter berichtete, hatten sich für den Auftritt vor einer der kleineren Festivalbühnen nur rund 100 Besucher versammelt. Im vergangenen Jahr hatte die Kapelle zur Festivaleröffnung noch deutlich mehr Publikum gehabt, das sie ordentlich gefeiert hatte. Später wird dann unter anderem Metalqueen Doro Pesch auf der Bühne stehen.
=> 6000 Soldaten, 30 Schiffe: Russland startet Ostsee-Manöver der Kriegsmarine - Das russische Militär demonstriert Stärke: Tausende Soldaten beteiligen sich an der Übung "Ozeanschild 2023" auf der Ostsee. Das Meer ist für Moskau von besonderem Interesse, da es hauptsächlich von Mitgliedsstaaten der NATO umringt ist. Das westliche Militärbündnis hat zuletzt an Einfluss gewonnen.
=> NATO-Nachbar Rumänien wütet: Russland beschießt Getreidehafen Ismajil - Seit zwei Wochen attackiert Russland unerbittlich ukrainische Landwirtschafts- und Hafeninfrastruktur. Der jüngste Beschuss richtet sich gegen den Getreidehafen Ismajil im Donau-Delta. Auch der Präsident von NATO-Nachbar Rumänien spricht von einem Angriff auf die globale Ernährungssicherheit.
Spruch des Tages:
Zunächst mal ist heute
Erdüberlastungstag,
Ab dem heutigen Dienstag ist alles verbraucht, was die Erde für dieses Jahr produzieren kann. Für die Errechnung des 2. August als Erdüberlastungstag hat das Global Footprint Network in Kalifornien die Menge der in einem Jahr erzeugbaren Ressourcen verglichen mit dem ökologischen Fußabdruck der Weltbevölkerung. Eingeflossen sind der Verbrauch von Pflanzen, Tieren und Flächen. Es geht also darum, wieviel zum Beispiel als Nahrung, Rohstoff oder Bauland verwendet wird. Auch der CO2-Ausstoß und wieviel die Natur kompensieren kann, fließen in die Rechnung ein.
In den vergangenen zehn Jahren lag der Erdüberlastungstag im Zeitraum Ende Juli bis Anfang August, im letzten Jahr auf den 28. Juli. Nur im Corona-Jahr 2020 waren die natürlichen Ressourcen erst am 22. August aufgebraucht - wegen des Lockdowns kam es zu dieser Verschiebung. 1970 war nach Angaben von Germanwatch das letzte Jahr, in dem Erzeugung und Verbrauch der Ressourcen in einem Gleichgewicht waren.
Nach Informationen der Organisation WWF lag der sogenannte Erdüberlastungstag vor 20 Jahren noch im September. Heutzutage gehen demnach knapp 60 Prozent des ökologischen Fußabdrucks der Menschheit auf den Ausstoß von Kohlenstoff zurück.
Würden die Ressourcen der Erde zu gleichen Anteilen auf alle Länder gemäß der Zahl ihrer Einwohnerinnen und Einwohner verteilt, hätte Deutschland seinen Anteil im Jahr 2022 bereits Anfang Mai aufgebraucht, so Berechnungen des Global Footprint Network. Ab jetzt leben die Deutschen demnach auf Kosten anderer Länder bzw. auf Kosten zukünftiger Generationen. Auf die globale Bevölkerung hochgerechnet, bräuchte der deutsche Lebensstil die Landfläche von über drei Erden. Das heißt, dass wir in Deutschland die Natur dreimal so schnell nutzen, wie sich Ökosysteme regenerieren können – mit vielfältigen Folgen für die Umwelt, wie unter anderem Klimawandel, Artensterben oder schrumpfende Wälder.
Heute ist
Gedenktag für die ca. 500.000 von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma
Am 2. August 1944 ermordete die SS im Zuge der Auflösung des so genannten „Zigeunerlagers“ im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau die letzten noch lebenden rund 3.000 Sinti und Roma in den Gaskammern. Sie gehörten zu den ca. 23.000 Sinti und Roma, die aufgrund des „Auschwitz-Erlasses“ des „Reichsführers SS“ Heinrich Himmler vom 16. Dezember 1942 nach Auschwitz deportiert worden waren. Der Gedenktag wird seit 1997 jährlich in Auschwitz vom Zentralrat der Sinti und Roma ausgerichtet.
Der
Tag des Malbuchs ist noch verhältnismäßig jung,
er wurde im Jahr 2015 von dem Verlag Dover Publications und der Webseite nationaldaycalendar.com ins Leben gerufen, um die Vielfalt von Malbüchern zu feiern. Mit dem Tag des Malbuchs möchte Dover Publications auch drauf hinweisen, dass Malbücher nicht nur für Kinder sind, sonder auch bei Erwachsenen genutzt werden, um auf eine kreative Art und Weise Stress abzubauen. Somit sollte auch klar sein, wie man diesen Aktionstag am besten begeht. Besorgt euch ein Malbuch und lasst der Kreativität freien Lauf oder schau mal auf coloringbookday.com vorbei.
Ebenfalls heute ist
Nationaler Sandwich-Eis-Tag in den USA und
Tag der Russischen Airforce in Russland;
außerdem ist in Bulgarien und Mazedonien
Nationalfeiertag bzw. Gedenktag wegen des Ilinden-Aufstands (in Bulgarien auch als Ilinden-Preobraschenie-Aufstand bezeichnet), einer im Jahr 1903 stattfindende Volksrevolte der in den Regionen Thrakien, Makedonien und Strandscha lebenden makedonischen und thrakischen Bulgaren gegen die osmanische Herrschaft.
Ansonsten am
2. August:
2019 - Wie im Februar angekündigt steigen die USA aus dem
Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen von 1987 auch formell aus. Russland folgt am nächsten Tag.
2018 - Der
Börsenwert des iPhone-Riesen Apple überspringt die Billionen-Dollar-Marke. Mit einem Kurs von knapp über 207 US-Dollar knackt der kalifornische Tech-Konzern als erstes US-Unternehmen den dreizehnstelligen Börsenwert.
2015 - Das bis dahin
größte Containerschiff der Welt wird in Hamburg auf den Namen "MSC Zoe" getauft. Der 395,40 Meter lange Frachter mit einer Tragfähigkeit von 19 224 Standardcontainern (TEU) wurde auf der Daewoo-Werft in Südkorea gebaut.
2013 - Im Zuge der
NSA-Ausspähaffäre werden die Verwaltungsvereinbarungen Deutschlands mit den USA und Großbritannien zur Überwachung der Telekommunikation in der Bundesrepublik aufgehoben.
2012 - Der
Syrien-Sonderbeauftragte Kofi Annan gibt nach gut fünf Monaten vergeblicher Vermittlungsbemühungen sein Amt zum Ende August auf.
2011 - Alleinerziehende Geschiedene müssen nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs in der Regel
Vollzeit arbeiten, sobald das Kind drei Jahre alt ist.
2004 - Rund 7000 Menschen demonstrieren in Magdeburg und Dessau
gegen die Arbeitsmarktreform Hartz IV. Sie fordern in Anlehnung an die Montagsdemonstrationen der Wendezeit unter dem Motto "Wir sind das Volk" einen Stopp der Reform.
2002 - Das türkische Parlament beschließt weit reichende Reformen, die dem EU-Kandidaten den Weg zu Beitrittsverhandlungen ebnen sollen, darunter die
Abschaffung der Todesstrafe in Friedenszeiten.
1992 - In Kroatien beginnen die
ersten freien Präsidenten- und Parlamentswahlen nach Ausrufung der Unabhängigkeit. Präsident Franjo Tudjman erzielt die absolute Mehrheit.
1990 -
Truppen des irakischen Diktators Saddam Hussein (1937-2006) fallen in das Emirat Kuwait ein und besetzen das Land. Als Motiv gelten der Ölreichtum des Landes, die historische Zugehörigkeit Kuwaits zum Irak und der direkte Zugang zum Persischen Golf. Es folgen weltweite Proteste gegen den »Bruch des Weltfriedens«, der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fordert den Irak zum Rückzug auf. Nach Ablauf des Ultimatums greift am 17. Januar ein internationaler Militärverband (USA, Frankreich, Großbritannien, Saudi-Arabien, Ägypten, Syrien) unter dem Kommando des US-Generals H. Norman Schwarzkopf (*1934) Ziele im Irak und in Kuwait an.
1980 - Ein
Bombenattentat von Rechtsextremisten fordert im Wartesaal des Bahnhofs von
Bologna 85 Tote und über 200 Verletzte.
1964 - »Tonking-Zwischenfall« - nach dem angeblichen Angriff vietnamesischer Patrouillenboote auf einen US-Zerstörer im Golf von Tonking greifen die USA direkt in den
Vietnamkonflikt zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und den unter westlichem Einfluss stehenden Südvietnam ein (die so genannte »amerikanische Phase« des Vietnam-Krieges). Der Bombenkrieg gegen Nordvietnam ab Februar 1965, unter anderem auch mit Napalmbomben und dem Entlaubungsmittel »Agent Orange«, richtet sich auch gegen die Zivilbevölkerung. Den Kommunisten gelingt eine Verwickelung der US-Truppen in einen zermürbenden Guerillakrieg.
1945 - Das "
Potsdamer Abkommen" über Deutschlands Stellung im Nachkriegseuropa wird von Harry S. Truman (USA), Josef Stalin (UdSSR) und Clement Attlee (Großbritannien) unterzeichnet.
1939 - Albert Einstein warnt den US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt in einem von dem ungarischen Physiker Leó Szilárd (1898-1964) formulierten Brief vor den
Gefahren eines Atomkrieges. Aufgrund aktueller Forschungergebnisse glaubt er, »dass das Element Uran...zu einer neuen Energiequelle werden kann« und »dass eine nukleare Kettenreaktion in einer großen Uranmenge möglich wird, die gewaltige Energiemengen und große Mengen neuer radiumartiger Elemente erzeugt...«. Er vermutet, dass »dieses neue Phänomen auch zur Bombenkonstruktion führen« würde.
1934 - Nach dem Tode des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg vereinigt Adolf Hitler die Ämter von Reichspräsident und Reichskanzler in seiner Person und trägt nun den Titel "
Führer und Reichskanzler".
1926 - Warner Brothers präsentiert im Warner-Theatre in New York zum ersten Mal das so genannte "Vitaphon", ein
System, welches Musik und Bild miteinander synchronisiert.
1802 -
Napoleon Bonaparte lässt sich zum Konsul auf Lebenszeit in Frankreich ernennen.
Geburtstage:
Kati Wilhelm – 47, ehemalige deutsche Biathletin, die als dreifache Olympiasiegerin (2002, 2006) und fünffache Weltmeisterin (2001, 2007–2009) zu den erfolgreichsten Sportlerinnen ihrer Disziplin zählt und u. a. als Deutschlands Sportlerin des Jahres 2006 ausgezeichnet wurde,
Jussi Adler-Olsen – 73, dänischer Schriftsteller, dessen Kriminalromane europaweit Bestseller sind (u. a. „Das Alphabethaus“ 1997, „Erbarmen“ 2007, „Schändung“ 2008, „Verachtung“ 2010, „Erwartung“ 2012),
Isabel Allende – 81, chilenische und eine der weltweit populärsten Schriftstellerinnen (u. a. „Das Geisterhaus“ 1982, „Die Stadt der wilden Götter“ 2002),
Peter O'Toole – 91 (??*81), irischer Schauspieler (u. a. als T. E. Lawrence in „Lawrence von Arabien“ 1962, „Becket“ 1964, „Wie klaut man eine Million?“ 1966) und Oscar-Preisträger,
Luigi Colani – 95 (??*91), deutscher Designer und Pionier des sogenannten „Biodesigns“ Ende der 1980er-Jahre
und
Inga Rumpf – 77, deutsche Rockröhre, Sängerin von Frumpy (Take care of Illusion)
Quellenangaben