Einzelnen Beitrag anzeigen
Ungelesen 28.06.23, 05:26   #1
ziesell
das Muster ist das Muster
 
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.924
Bedankt: 3.382
ziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 219273550 Respekt Punkte
Standard Schnittverletzungen: Mähroboter töten Igel

Zitat:
Schnittverletzungen: Mähroboter töten Igel

Der Tod kommt elektrisch: Mähroboter, die nachts fahren, sind eine große Gefahr für Igel. Immer mehr verletzte Tiere werden bei den Auffangstationen abgeliefert.



Die zunehmende Beliebtheit von Mährobotern sind ein Problem. Igel sind vornehmlich nachts auf Nahrungssuche – und dann sind auch viele Mähroboter aktiv.

Das Problem: Bei Annäherung von Gefahr rollen sich Igel zusammen und verharren an Ort und Stelle. Mähroboter erkennen sie nicht und fahren sie mit ihren scharfen Messern an. Werden die Tiere verletzt, ist das oft ihr Ende, wie das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung berichtet (Triggerwarnung: Abbildung schwerverletzter Tiere).

Daten des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW) zeigen eine besorgniserregende Entwicklung: Mähroboter stellen eine große und wachsende Gefahr für Igel dar. Diese besonders geschützte Tierart erleidet vermehrt Schnittverletzungen, die nicht selten schwerwiegende bis tödliche Folgen haben. Es gibt nach Angaben des Instituts bisher keine marktreifen technischen Lösungen, die Kleintiere wie Igel zuverlässig erkennen können.

Das Leibniz-IZW dokumentiert und analysiert seit September 2022 Fälle von Igeln mit Schnittverletzungen, die eindeutig auf Mähroboter zurückzuführen sind. Über eine geschlossene Facebookseite werden Funde von Igelauffangstationen gesammelt. Bereits Hunderte solcher Fälle wurden dort registriert, doch dies ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs. Viele verletzte Igel werden erst gar nicht gefunden oder gemeldet, so das Institut. Besorgniserregend ist auch der deutliche Anstieg der Fälle seit Beginn dieses Frühjahrs. Dieser Anstieg steht vermutlich im Zusammenhang mit den jährlich steigenden Absatzzahlen von Mährobotern, die um 12 Prozent zunehmen.

Nachtmähverbot würde viel helfen

Obwohl Hersteller gegenteilige Behauptungen aufstellen, erkennen den Angaben des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung zufolge Mähroboter kleine Tiere nicht. Wer selbst etwas tun will, lässt seinen Mähroboter nicht in der Dämmerung oder Nacht fahren. Da sind Igel überwiegend aktiv.

Die Igelauffangstationen und die Forscher erwarten Maßnahmen seitens der Politik: Das könnte die staatliche Übernahme der Tierarztkosten oder ein Verbot des Betriebs von Mährobotern während der Nachtstunden in der Bundesartenschutzverordnung sein. Zusätzlich sei eine nachhaltige Kommunikation und Aufklärungsarbeit in Politik und Gesellschaft erforderlich.
https://glm.io/175311
ziesell ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei ziesell bedankt:
chips (28.06.23), didi53 (28.06.23), Draalz (28.06.23), karfingo (28.06.23), Melvin van Horne (29.06.23), MotherFocker (29.06.23)