Einzelnen Beitrag anzeigen
Ungelesen 22.06.23, 05:15   #1
ziesell
das Muster ist das Muster
 
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.898
Bedankt: 3.298
ziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkteziesell leckt gerne myGully Deckel in der Kanalisation! | 218935826 Respekt Punkte
Standard DVB-T2: Mobilfunker sollen Datenvolumen für ARD und ZDF anheben

Zitat:
DVB-T2: Mobilfunker sollen Datenvolumen für ARD und ZDF anheben

Die Mobilfunkbetreiber wollen die DVB-T2-Frequenzen haben. Von einem SPD-Experten kommt ein ungewöhnlicher Vorschlag: einfach das Datenvolumen stark erhöhen!



Um die 600-MHz-Frequenzen freizubekommen, müssten die Netzbetreiber das Datenvolumen so erhöhen, dass Gratis-Streamen von ARD und ZDF möglich wird. Das hat Johannes Schätzl (SPD), Mitglied im Ausschuss für Digitales des Bundestags, auf dem Basecamp Debate Strategische Frequenzpolitik am 21. Juni 2023 erklärt. "Die meisten verfügen über einen Datentarif und könnten streamen. Da gibt es eine Lösung, wenn wir uns committen könnten, dass die Mobilfunker das Datenvolumen soweit anheben, dass die Öffentlich-Rechtlichen quasi gratis im eigenen Tarif mit gesehen werden können", sagte der Informatiker.

Der Bereich 600 MHz (470 bis 694 MHz) ist primär DVB-T2 für die terrestrische Rundfunkversorgung zugeordnet. Dort arbeiten auch die Kulturfrequenzen oder PMSE (Programme Making and Special Events) der Veranstaltungstechnik mit drahtlosen Mikrofonen. Das Veranstaltungsmanagement habe keine Möglichkeit auszuweichen, räumte Schätzl ein. Die Mobilfunkbranche, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) und das Militär wollen den Bereich für sich beanspruchen und nennen dies "ko-primäre Zuweisung des UHF-TV-Spektrums".

"Die Mobilfunker müssten mitspielen. Wenn ich mobil die Öffentlich-Rechtlichen schaue, dann mache ich das auf meinem Handy oder Tablet", sagte Schätzl. Das Datenvolumen für die Nutzung der Öffentlich-Rechtlichen ließe sich genau ausrechnen, "um sie dann quasi gratis im eigenen Tarif mit sehen zu können."

Mehr Datenvolumen ist kein Zero-Rating

Eine Erhöhung des Datenvolumens verletze auch nicht die Netzneutralität, wie man beim Zero-Rating entschieden hatte, betonte Schätzl. Eine Lösung für die Privatsender und DVB-T2 sei dies jedoch nicht. "Diese sind aber auch nicht gratis über DVB-T2 verfügbar", gab Schätzl zu bedenken.

Valentina Daiber, Vorständin Recht und Corporate Affairs bei Telefónica Deutschland, gab jedoch sofort zu bedenken, dass die "Investitionskosten" der Branche von "mehreren Milliarden Euro jedes Jahr" zu berücksichtigen seien. Aber man "müssen sich alle Lösungsvorschläge anschauen", betonte die Cheflobbyistin.
https://glm.io/175160
ziesell ist offline   Mit Zitat antworten