Jetzt kommen wir langsam in eine Richtung.
Hardware meines NAS:
Code:
$ lscpu
Architecture: x86_64
CPU op-mode(s): 32-bit, 64-bit
Address sizes: 48 bits physical, 48 bits virtual
Byte Order: Little Endian
CPU(s): 1
On-line CPU(s) list: 0
Vendor ID: AuthenticAMD
Model name: AMD Sempron(tm) 145 Processor
Diese Semperon müsste von 2001 sein. Sie zieht unter Vollast 45 Watt.
Code:
$ lspci
00:00.0 RAM memory: NVIDIA Corporation MCP61 Host Bridge (rev a1)
00:01.0 ISA bridge: NVIDIA Corporation MCP61 LPC Bridge (rev a2)
00:01.1 SMBus: NVIDIA Corporation MCP61 SMBus (rev a2)
00:01.2 RAM memory: NVIDIA Corporation MCP61 Memory Controller (rev a2)
00:02.0 USB controller: NVIDIA Corporation MCP61 USB 1.1 Controller (rev a3)
00:02.1 USB controller: NVIDIA Corporation MCP61 USB 2.0 Controller (rev a3)
00:04.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI bridge (rev a1)
00:07.0 Bridge: NVIDIA Corporation MCP61 Ethernet (rev a2)
00:08.0 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP61 SATA Controller (rev a2)
00:08.1 IDE interface: NVIDIA Corporation MCP61 SATA Controller (rev a2)
00:09.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0b.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0c.0 PCI bridge: NVIDIA Corporation MCP61 PCI Express bridge (rev a2)
00:0d.0 VGA compatible controller: NVIDIA Corporation C61 [GeForce 7025 / nForce 630a] (rev a2)
00:18.0 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] Family 10h Processor HyperTransport Configuration
00:18.1 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] Family 10h Processor Address Map
00:18.2 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] Family 10h Processor DRAM Controller
00:18.3 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] Family 10h Processor Miscellaneous Control
00:18.4 Host bridge: Advanced Micro Devices, Inc. [AMD] Family 10h Processor Link Control
01:0a.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82540EM Gigabit Ethernet Controller (rev 02)
Alles uralt, bis auf die letzt aufgeführte Netzwerkkarte, die hab ich nachgerüstet. Alles liegengebliebene Hardware, die überaltert ist.
Jetzt kommen wir zu den Werten:
Code:
~$ lsblk
NAME MAJ:MIN RM SIZE RO TYPE MOUNTPOINTS
sda 8:0 0 3,6T 0 disk
??sda1 8:1 0 5,6G 0 part /boot
??sda2 8:2 0 3,6T 0 part /home
sdb 8:16 0 3,6T 0 disk
??sdb1 8:17 0 5,6G 0 part [SWAP]
??sdb2 8:18 0 3,6T 0 part /
sdc 8:32 0 3,6T 0 disk
??sdc1 8:33 0 3,6T 0 part /store
Hier haben wir 3 WesternDigitalRed mit einem Speichervolumen von jeweils 4 TB. Jede verbraucht 5 - 10 Watt und hält etwa 5 Jahre.
Jede dieser 3 HDDs hat mich zwischen 100 und 130 Euro gekostet, also liegen die Gesamtkosten für das System bei etwas unter 400 Euro.
Das System zieht bei voller Last der CPU etwa 70 Watt, was aber nur täglich, morgens um 5 der Fall ist, wenn es Backups macht und die dann auf einen anderen Speicherort kopiert.
Ansonsten läuft es auf einer Grundlast, die kaum zu Buche führen ist. Lediglich die HDD fordern zusammen zwischen 15 und 30 Watt an.
Die drei Platten laufen nicht in einem Raid Verbund. Eine WDred kündigt ihr Ableben schon weit vor dem Ende an, durch Schreib/Lesefehler. In dem Fall aktiviert man SMART und besorgt sich neue Platten auf die die Medien dann kopiert werden. (ist eine mehrtägige Arbeit).
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wieviel TB Du deponieren must. So ein System ist flexibel und kann mit 'Übergängen' gut arbeiten.
Jetzt noch etwas zur Software: Um so ein NAS zu betreiben, sollte man auf ein schlankes Betriebssystem setzen. Ich nutze dazu ein leichtgängiges Linux, dass sich von der Konsole her sehr gut herrichten und steuern lässt. Das spart sehr viel Resoucen und läuft federleicht. Die Konfiguration mag gewöhnugsbedürftig sein, aber wenn man am Ende den Paketmanager und die üblichen Befehle beherrscht kann das schon angenehm sein.